Veröffentlicht inTests

Doorways (Action-Adventure) – Doorways

Es sind gute Zeiten für Freunde des gepflegten Horrors und fieser Schockmomente: Amnesia, Outlast und Slender sind die prominentesten Vertreter der letzten Wochen und Monate, in denen der Puls ordentlich nach oben getrieben wurde. Mit Doorways wollen die unabhängigen Saibot Studios ebenfalls einen atmosphärischen Überlebenskampf inszenieren und setzen dabei auf das Episodenformat. Ist die Jagd auf vier Psychopathen der nächste Härtetest für die Nerven?

© Saibot Studios / Saibot Studios

Fazit

Doorways will ein Horrorspiel sein, aber schafft es keine Sekunde, mich zu gruseln, eine beklemmende Atmosphäre aufzubauen oder mich zu erschrecken. In der Schule oder an der Uni wäre das Urteil klar: Thema verfehlt! Im Vergleich zu meinen Erfahrungen mit Slender oder zuletzt Outlast wirkt dieser Möchtegern-Survival-Horror durchweg billig, langweilig und altbacken! Die Voraussetzungen mit entflohenen Psychopathen waren eigentlich gut, die grundsätzliche Wahl der Schauplätze  ebenfalls. Woran es hapert, ist die Umsetzung: Die Saibot Studios sind nicht dazu fähig, mir das Gefühl einer echten Bedrohung zu vermitteln – wie denn auch, bei dieser schwachen Präsentation, den öde gestalteten Kulissen und harmlosen Gegnern, die regungslos in der Gegend herumstehen. Wo ist die Panik, um sein Leben kämpfen zu müssen? Wo die Paranoia, dass sich gerade irgendwer oder irgendetwas von hinten an mich heran schleicht und ich nirgends sicher bin? Hier jedenfalls nicht. Doorways ist nur ein gescheiterter Versuch, in den viel zu großen Fußstapfen eines Amnesia zu wandeln und auf der aktuellen Indie-Horrorwelle mitzureiten. Der größte Horror von Doorways bleibt einzig die Vorstellung, dass nach diesen ersten beiden einschläfernden Episoden noch weitere folgen sollen…

Wertung

PC
PC

Rockt nicht und schockt nicht: Der größte Horror von Doorways liegt in der Vorstellung, dass nach diesen ersten beiden einschläfernden Episoden noch weitere folgen sollen…

  1. mischa1981 hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass es was mit Übersättigung zu tun hat. Wenn ein Spiel schlecht ist, ist es schlecht, da kann man nicht drumrumreden. Hab mir das Gameplay-Video bei Steam angeschaut und insgesamt ist es sehr amateurhaft umgesetzt leider,
    Eine Perle ist es wahrlich nicht, aber als schlecht, würde ich es nicht bezeichnen. Es hat durchaus noch Potential mit den letzen beiden Episoden. So 50-70% je nach Gusto fände ich passender. Dem Test ist anzusehen, dass demr Tester kaum ein gutes Haar lassen möchte.

  2. Ich glaube kaum, dass es was mit Übersättigung zu tun hat. Wenn ein Spiel schlecht ist, ist es schlecht, da kann man nicht drumrumreden. Hab mir das Gameplay-Video bei Steam angeschaut und insgesamt ist es sehr amateurhaft umgesetzt leider,

  3. erschreckend schlechte Wertung.
    Hab ein let's play dazu gesehen und fand das Spiel atmosphärisch ganz gut. Hätte eher was in Richtung 60-65 erwartet

  4. Nach Amnesia und Outlast hat es dieses Spiel natürlich sehr schwer, zu beeindrucken und leider hat es das bei mir auch nicht geschafft. Es ist mir insgesamt zu amateurhaft.
    Das setting und zum Teil die Musikuntermalung finde ich gelungen. Und es hat auch ab und zu etwas Mysteriöses/Spannendes an sich. Nur leider ist der Rest wirklich schwach. Zu wenig (und zu schlechte) "Rätsel" für ein gutes morbides adventure und survival kommt ja praktisch nicht vor.
    Naja, vielleicht werden die nächsten 2 Episoden ja besser durch das Feedback. Immerhin sind die Entwickler aktiv und patchen fleißig. Die Inventarprobleme hatte ich übrigens nicht.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.