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Dr. Muto (Action-Adventure) – Dr. Muto

Ihr wart schon jede Art von Superheld und habt bereits Tausende von Welten vor ihrer Zerstörung bewahrt? Wie wäre es dann einmal mit einer harmlosen Maus, einem tumben Gorilla, einer staksigen Spinne, einem glubschäugigen Fisch oder einem pausbäckigen Flughörnchen als Alter Ego und einer bereits zerstörten Welt als Ausgangssituation? In Midways Dr. Muto gibt`s das alles auf einmal und einen verrückten Wissenschaftler, der gegen sämtliche Genforschungsauflagen verstößt noch obendrein. Auf was Ihr Euch sonst noch so alles gefasst machen solltet, erfahrt Ihr in unserem Testlabor.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Die Ideen von Dr. Muto sind zwar nicht wirklich neu, aber prinzipiell überzeugend zusammengewürfelt und ordentlich verpackt. Um einem Jak & Daxter oder Ratchet & Clank Konkurrenz zu machen, reicht das zwar nicht aus, aber ausgehungerte Jump`n´Run-Fans mit Faible für skurrile Gestalten, weitläufige Levels und exzessives Item-Sammeln können ruhig einen Blick riskieren. Allerdings solltet Ihr Euch auf mindestens zwei nicht zu unterschätzende Spielspaßbremsen einstellen: eine recht schwammige Steuerung und eine oft chaotische Kameraführung – nicht gerade die beste Kombination für ein Jump`n´Run mit jeder Menge tödlicher Hindernisse und Abgründe. Ein faires Speicher- und Rücksetzsystem hält den Frust darüber jedoch in Grenzen. Auch die trotz schlampiger Lokalisierung vorbildliche PAL-Anpassung stimmt versöhnlich. Wäre der Spielverlauf nicht ganz so linear und der Lösungsweg nicht immer so offensichtlich, hätte man es Fans durchaus empfehlen können. So aber bleibt unterm Strich nur ein weiteres mittelprächtiges Hüpfabenteuer, von denen es auf der PlayStation 2 mittlerweile einfach mehr als genug gibt – von hochwertigeren Alternativen ganz zu schweigen.
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