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Driven (Rennspiel) – Driven

Filmumsetzungen sind umstritten. Wenn sie dazu noch zu einem Film kommen, der an den Kinokassen massiv durchgefallen ist, muss man vorsichtig sein. Oder vielleicht doch nicht? Bam! Entertainment möchte uns mit , dem Spiel zum Film mit Sylvester Stallone, eines Besseren belehren. Im Vergleich zur eher mäßigen PS2-Version haben die Entwickler vor allem im Bereich der Steuerung Besserung gelobt. Wir schauen in unserem Test, ob dies nicht nur leere Versprechungen waren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Was wiederum größtenteils der Steuerung zuzuschreiben ist: Zwar generell um Äonen besser als bei der PS2, reagiert Euer Bolide immer noch zu empfindlich, um ein befriedigendes Spielgefühl zu erreichen.

Ab in die „Zone“

Ein absolut neues und dem Film entliehenes Element kommt mit der so genannten „Zone“ ins Spiel: Erreicht Ihr eine bestimmte Geschwindigkeit, verwischen die Bildschirmränder dank Motion Blur zu einem Schummerbrei und der Sound wird leiser – quasi die Bildschirmalternative zu einer fahrerischen Trance.
Optisch zwar ganz nett, erfüllt die Zone keinen spielerischen Zweck. Ihr bekommt weder einen Geschwindigkeitsbonus noch sind sonstige Veränderungen erkennbar.

Da man aber sowieso im Bereich Fahrphysik eher Richtung Arcade tendiert -obwohl das gelegentliche Sliden leichte Anflüge einer realen Fahrphysik vermuten lässt- hat man mit der Zone und dem konsequenten Nichtausnutzen der sich daraus ergebenden Möglichkeiten die Chance verschenkt, das Spiel aus dem Durchschnitt hervorzuheben.

Auch beim Schadensmodell setzt man deutlich auf Arcade-Spielspaß: Man muss sich schon gehörig anstrengen, um seinen Racer in seine Einzelteile zu zerlegen. Dafür haben jedoch Schäden an der Radaufhängung und den Flügeln zum Beispiel deutliche Auswirkungen auf die Fahrweise.

Comic oder Film?

Obwohl man sich auf eine Filmlizenz berufen kann, haben sich die Entwickler dazu entschlossen, die Story nicht durch Filmsequenzen fortzuführen, sondern nutzt sehr trocken und spartanisch aussehende Comic-Bildchen. Ein gewisser Reiz ist dem nicht abzusprechen, doch auch hier wäre wesentlich mehr möglich gewesen, um den Spieler am Pad zu halten.

Wenigstens auf der Strecke hat man das Gefühl, dass das Programmierteam mit dem nötigen Elan an die Sache gegangen ist: Die Spielgeschwindigkeit stimmt, die Fahrzeuge sehen gut aus und die sinnlose „Zone“ sieht auch immer wieder nett aus, wird aber dermaßen überstrapaziert, dass sie sich nicht ernsthaft in eine Verbesserung der Grafikwertung einschalten kann.

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