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Dungeon Siege (Rollenspiel) – Dungeon Siege

1997 brachte die relativ unbekannte Spiele-Schmiede Cavedog mit Total Annihilation eines der besten Echtzeit-Strategiespiele aller Zeiten auf den Markt. Verantwortlich für das absolut tadellose Gameplay war Chris Taylor. Dieser Star unter den Spiele-Designern arbeitet mittlerweile bei Gas Powered Games und hat gerade mit Dungeon Siege seinen neuesten Streich veröffentlicht.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Grafik/ Sound

Grafisch brennt das Rollenspiel von Gas Powered Games ein Feuerwerk sondergleichen ab: Jeder Schauplatz ist ungeheuer detailliert, liebevoll und glaubhaft aufgebaut und gestaltet – besonders die dichten Wälder können auf Anhieb überzeugen. Highlights sind nicht nur die Eishöhle, sondern auch die Droog-Stadt sowie der Räuberwald. Die Zaubersprüche machen generell eine gute Figur und kein Spruch wirkt überdimensioniert oder zu protzig. Die Charaktere und Gegner sind hübsch animiert und sobald Ihr eine Spielfigur mit einem neuen Ausrüstungsgegenstand beglückt, ändert sich spontan das Aussehen der Figur. Wie schon bei Total Annihilation, ist der Soundtrack des Spiels einwandfrei und untermalt das Spielgeschehen prima, vor allem die Musik beim Endkampf ist klasse. Die sonstige Soundkulisse kann komplett überzeugen. Schade nur, dass nicht jeder NPC mit Sprachausgabe ausgestattet ist.

Multiplayer

Die komplette Einzelspieler-Kampagne kann im Mehrspieler-Modus mit maximal sieben weiteren Mitspielern durchgespielt werden. Sollte dieses aber nicht mehr genügend Anreiz bieten, könnt Ihr Euch auf Ultrean Penincula vergnügen. Diese gigantische Mehrspieler-Welt ist wie ein konzentrischer Kreis aufgebaut und je weiter Ihr nach außen vordringt, desto stärker werden die Gegner. Teleporter verbinden dabei die wichtigsten Städte. Hat Euer Charakter dann Level 50 oder höher erreicht, kann das Gesamte noch einmal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad durchgespielt werden.

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