[GUI_PLAYER(ID=90187,width=400,text=Vom Brettspiel zum Videospiel: Der Debüt-Trailer gibt einen Vorgeschmack auf das rundenbasierte Taktikduell..,align=right)]Das Spiel um fünf Siegpunkte nähert sich der Schlussphase: Aktuell steht es vier zu drei für den Erzmagier, der seine KI-Abenteurer diesmal recht clever durch das Dungeon lotst. Zuvor hat er einige Male nicht aufgepasst als er meine Charaktere hätte abfangen können. Aber gerade erst hat sein Krieger die Ziellinie erreicht und es fehlt ihm nur noch ein Punkt. Jetzt bin ich allerdings dran und habe noch fünf Aktionen! Wenn ich den Goblin durchbringe, habe ich gewonnen, denn er bringt als einzige Figur zwei Punkte. Oder ich versuche mit dem Magier an den Schatz zu kommen, aber dann müsste ich den Krieger erstmal rösten…schaffe ich das mit fünf Aktionen?
Im Gegensatz zum Brettspiel kann ich hier nicht endlos grübeln, sondern habe nur drei Minuten Zeit – gerade online ist dieses Limit natürlich wichtig. Allerdings findet man über die Internetsuche aktuell kaum Leute; da hilft nur Freunde einladen oder sich in den Duellen der KI widmen. Defensiv macht der Computergegner allerdings keine gute Figur, weil er Helden kaum abfängt, und erzählerisch ist der „Arch-Mage“ quasi nicht vorhanden, denn es gibt leider keine Story-Kampagne. Hinsichtlich des Regelwerks hat man das Brettspiel nahezu eins zu eins übertragen: In einem rundenbasierten Duell wechselt man sich ab, um als Erster möglichst viele Abenteurer durch ein vertracktes Labyrinth auf die gegnerische Ziellinie zu bewegen. Dabei muss man gut haushalten, denn man hat auch im Videospiel nur eine begrenzte Zahl an Aktions- und Kampfkarten. In einer Art Fantasyschach bewegt man seine Helden
vorwärts, indem man sie mit dem Stick auswählt und ihre Route ins Dungeon malt. Dabei darf man seine Aktionen beliebig auf alle oder einen Abenteurer verteilen.
Das bewegte Labyrinth
Das ist aber gar nicht so einfach, denn es gibt natürlich verschlossene Türen, fiese Gruben und so manche Sackgasse. Schön ist, dass man bei einem Zug des Feindes optional auf eine Verfolgersicht setzen und dass man das Dungeon frei drehen sowie zoomen kann. Weniger schön sind allerdings das Artdesign und die Animationen: Grundsätzlich ist das Cel Shading-Design ganz ansehnlich, aber vor allem die Frauenfiguren sehen billig aus und das Tanzen auf der Ziellinie wirkt unfreiwillig komisch. Die Kulisse erreicht ansonsten ein solides Niveau, was man von den schwachen Soundeffekten nicht sagen kann – das Stöhnen und Ächzen wiederholt sich zu oft.
Bei seiner Routenplanung muss man aufpassen, dass man nicht von den vier feindlichen Abenteurern eins übergebraten bekommt und dass sich die Wege zum Ziel ändern können. Denn das Dungeon besteht wie auch auf dem Tisch aus acht zu Beginn verdeckten Hallenplatten, die jedes Mal zufällig platziert werden. Zwei gleichfarbige Hallen sind jeweils über einen Mechanismus verbunden. Wer ihn mit seiner Figur bedient, kann sie im
Uhrzeigersinn drehen! Und das kann sehr wichtig sein…
…denn schwuppdiwupp wird aus einer Sackgasse eine Einbahnstraße zum Ziel! Oder plötzlich steht der mächtige Troll direkt vor dem kleinen Goblin! Oder man erreicht durch das geschickte Drehen doch noch den wichtigen Trank, das Schwert oder den Schatz! Dieses Rotieren des Labyrinths ist nur eine Facette in einem überaus spannenden Taktikduell: Man muss seine Figuren möglichst effizient einsetzen, denn sie haben alle unterschiedliche Kampfwerte und Fähigkeiten. Man kann aggressiv vor gehen, man kann defensiv abwarten und Gegenstände sammeln, man kann auf Schnelligkeit und clevere Routen setzen.
...wieso nur auf der PS3? >_<
Das wäre auf einem Tablett bestimmt ein Genuss!
Auf der PS3 ist das nichts für mich, wenn es aber mal für Android erscheinen sollte, wäre es das perfekte Tablet-Spiel
Ich wage mal zu bezweifeln ob die PS3 der richtige Markt für so ein Spiel ist. Das Ding schreit doch nach steam....
Wtf für konsole. will pc version.