Veröffentlicht inTests

Dustforce (Plattformer) – Dustforce

Ich komme frisch aus dem Urlaub. Drei Wochen baumelten Arme und Beine, nur gelegentlich raffte ich sie mal zusammen: Der Müll musste runter, klar. Auch die Spielekiste kann man mal sortieren. Aber sonst? Ich habe mich mit allen Sinnen in die faule Herrlichkeit hineingelebt – schön. Wie perfide muss ein Chefredakteur da sein, um mir am ersten Arbeitstag gleich einen Test zu verordnen, in dem sich alles ums Saubermachen dreht?!

© Hitbox Team / Hitbox (PC) / Capcom (Konsolen)

Fazit

Na, meinetwegen. Dann also den Besen. Wenn mir die Reinigungsmittel so liebenswert entgegen blinzeln – womöglich kann ich Jörg das Abstellen in die Putzkolonne irgendwann verzeihen. Denn Dustforce macht viel richtig! Es entführt mich in eine stimmungsvolle Welt mit vielen offenen Türen. Wenn ich eine sehe, spiele ich drauf los oder gehe zur nächsten. Wie „fies“, dass ich auch etliche verschlossene Türen entdecke, die ich erst öffnen darf, wenn ich einen anderen Level perfekt gemeistert habe… Es gibt anspruchsvolle Herausforderungen, eine packende Highscore-Jagd und irgendwann sogar einen bereits eingezeichneten Level-Editor. Eine punktgenaue Steuerung fehlt der Schmutztruppe aber leider ebenso wie ein erzählerischer Rahmen sowie ein paar mehr spielerische Elemente. Ich schätze, das liegt in der Natur der Sache: Ein kleiner Nachgeschmack gehört beim Putzen eben dazu.

Wertung

PC
PC

Stimmungsvolles, sehr forderndes Jump&Run mit etlichen Herausforderungen. Nur die etwas ungenaue Steuerung und der einförmige Verlauf trüben den Spaß ein wenig.

  1. Verner hat geschrieben:gut 20 jahre zu spät.
    Der Test XD oder das Spiel?
    Wenn es sich auf das Genre bezieht, kannst du ruhig aufhören zu scherzen!
    Warum sollten Jump&Runs Heute nicht zeitgemäß sein?!
    Wenn du meinst, dass es so ein nettes Spiel schon früher hätte geben sollen, pflichte ich dir bei :mrgreen:

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.