Eine kleine Überraschung halten die Entwickler dafür in Sachen Handlung bereit, denn die 17 Akteure folgen nicht ein und demselben Plot. Vielmehr erleben sechs von ihnen Ereignisse, die an ältere Episoden der Mobile Suit Gundam-Mangaserie anlehnt sind (Originalmodus), während der Rest dem fürs Spiel konzipierten Faden folgt (Offizieller Modus). Beendet ihr die Geschichte eines Piloten im Originalmodus, dürft ihr ihn und seinen Mech außerdem auch im Offiziellen Modus steuern.
Abgesehen davon hält sich der Einfallsreichtum in Grenzen, denn mehr gibt es nicht zu erleben, und auf Mehrspieler-Partien solltet ihr verzichten: Es macht einfach keinen Spaß, sich zu zweit in ein Areal von gefühlten zehn mal zehn Metern zu stellen,
um auf den
Roboter seines Kumpels einzudreschen. Dass man in einer zweiten Variante vom Spiel gesteuerte Gegner verhaut, um sich für das erneut folgende Duell mit einem Freund zu rüsten, ist ähnlich belanglos. Und wenn im dritten Fall jeder in separaten zehn mal zehn Metern so lange Feinde vermöbelt, bis der erste verliert, weil er 50 davon hat ins Bild laufen lassen – nein, danke. Mit einer Ausnahme: Wer sich mit einem Freund Seite an Seite durch die Abschnitte der gewöhnlichen Aufträge hämmert, erlebt zum einen das komplette Solospiel und profitiert zum anderen von mächtigen Teamangriffen. Stehen beide Spieler (oder der Solist sowie einer seiner Generäle) direkt nebeneinander, löst ein Spezialangriff nämlich eine besonders starke Attacke beider Mechs aus – für Kenner der geistigen Vorgänger ein vertrautes Element. Weniger vertraut wird ihnen jedoch vorkommen, dass sie ihre Generäle vor Missionsstart nicht mehr selbst wählen dürfen. Die Begleiter werden deshalb zwar stärker in den Plot eingebunden, in Anbetracht ihrer hanebüchenen Dialogfetzen wäre mir die bekannte taktische Komponente allerdings lieber gewesen.
Wehr‘ dich!
Im Gegenzug führt DW: Gundam erweiterte Konter ein: Wer im richtigen Moment einen Angriff startet, blockt den Hieb seines Gegenüber, was die Kamera in einer schicken Momentaufnahme der aufeinanderprallenden Widersacher einfängt. Anschließend können beide Streithähne für einige Sekunden stärker zuschlagen, wovon tatsächlich aber nur der Spieler profitiert. Überhaupt setzen die Jungs
bei Omega Force das Geschehen recht eindrucksvoll in Szene, wenn beim Säbelrasseln Funken sprühen
und jeder Angriff einen kleinen Farbrausch auslöst. Segnet ein Zwischengegner das Zeitliche, seht ihr sogar in Zeitlupe, wie euer Gefährt den Roboter des Feindes zerlegt. Wie gesagt: Es sind solche martialischen Momente, die das Minimalgenre „Japanischer Kloppmist“ am Leben halten.
Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Entwickler nicht nur die an den Mechs montierten Lichtschwerter effektiv in Szene setzen, sondern auch deren Fernwaffen sinnvoll einbringen. Der schwere Hieb löst diesmal zwar einen Schuss aus, doch einzeln verpufft der fast wirkungslos, und in Kombination mit anderen Attacken dient er faktisch als Nahangriff. Was dem Gundam-Ableger einfach fehlt, ist das Weiterdenken des Konzepts wie es Ninety-Nine Nights vorgemacht hat. Wenigstens das Fortsetzen der Möglichkeiten, welche schon die eigenen Vorgänger anzubieten wussten, hätte drin sein müssen. Mit dieser Erkenntnis bleibt nur die Schlussfolgerung, dass das gedachte Lexikon einen längst fälligen neuen Eintrag benötigt:
Koei-Kloppmist, m. – ernüchterte Umschreibung für die Einheitlichkeit von ->Kloppmist des Herstellers ->Koei
Also ich habs grad zuhause und finds besser als wie jesagt ist halt DW und das ist und würd wohl immer so bleiben ich hab spass auf kombo jagdt zu jehen,,,,,,,
und für 3e besser als andre sachen die man für die kohle bekommt
Habs mal angezockt,und das ich sowieso alle Dynasty Warriors teile kenne ist das für mich ein DW mit "anderem skin".^^Denke ihr wisst was ich meine.
Finde DW + Gundam passen nicht so gut zueinander...Für gundam ist DW zu statisch,nicht genug in bewegung.^^
Schade, schon wieder nicht gelungener versuch Gundam in einem spiel unter gut unter zu bringen. Da müssen fans wohl noch ein bisl länger warten.
Ich mag Gundam und schlichte Beat em ups für unter der Woche.
Am Wochenende darf es dann ruhig mal etwas Herrausfordernder sein.
Sagen wir es so: die Demo hat mir wohl nur Spaß gemacht, weil es Gundam war. Wenn ich mir das Ganze ohne Gundam vorstelle, wärs einfach nichts für mich. Und das ist mir dann doch etwas zu wenig für ein Spiel.