Fazit
EAs erster Auftritt im Octagon ist gelungen. Das Kampfsystem ist eine passable Mischung der Mechaniken von EA Sports MMA, den Fight Nights sowie den UFC-Spielen von THQ, wobei vor allem der Bodenkampf mit seinem „Submission“-System punkten kann. Im Gegenzug ist das „Stand-Up“ allerdings nicht immer wuchtig genug und wird von Unstimmigkeiten zwischen Animationen und Physik gepiesackt. Zudem wirken die Übergänge zwischen den verschiedenen Kampfphasen zu mechanisch, nicht organisch genug. Dennoch kommt es immer wieder zu spannenden Duellen, bei denen das Geschehen dynamisch hin und her wogt. Die Entscheidung, als Fundament der Karriere die Ultimate-Fighter-Fernsehshow zu nutzen, ist sehr gut und wird auch passabel umgesetzt. Allerdings wird der Aufstieg in den UFC-Rängen dank des redundanten Trainings schnell zu einem notwendigen Übel, das sowohl die freie Entwicklung der Fähigkeiten als auch die Videoeinspieler mit Stars der UFC nicht immer auffangen können. Der auf das Prinzip der FIFA-Saisons zurückgreifende Online-Modus hat nichts mit irgendwelchen MMA-Mechaniken zu tun, erfüllt aber seinen Zweck und versteht ansprechend zu motivieren, wobei es gelegentlich zu Lags kommen kann. Unter dem Strich macht EA Sports UFC vieles richtig. Aber im Detail gibt es auch viele störende Kleinigkeiten, die deutlich machen, dass dies nur ein erster Schritt sein kann und dass man manche Feinheiten des Sports nicht erkannt hat – oder sich weigerte, entsprechende Ideen entweder im eigenen Haus (EA Sports MMA) oder bei den Octagon-Ausflügen von THQ zu holen. Wieso z.B. gibt es keine „Touch Gloves“-Option zu Beginn einer Runde? Wieso gibt es nur zwei Ringrichter? Und wieso hat man nur den unpassenden deutschen Kommentar zugelassen?Wertung
Ordentliches UFC-Debüt von EA, das mit einer soliden Karriere und einem facettenreichen Kampfsystem auf einem guten Weg ist, aber in vielen Detailfragen auch noch reichlich Luft nach oben hat.
Ordentliches UFC-Debüt von EA, das mit einer soliden Karriere und einem facettenreichen Kampfsystem auf einem guten Weg ist, aber in vielen Detailfragen auch noch reichlich Luft nach oben hat.
Hatte gerade den ersten Title-Fight und da tauchen dann plötzlich auch die beiden fehlenden Dinge auf:
- Kompletter Entrance Beider Kämpfer
- Touch Gloves Szene...
Also entweder das ist was Freischaltbares mit den Touch Gloves oder nur bei Championship Matches...
Kann es sein dass im Karriere-Modus die Entrance Szenen fehlen??? Ich seh meinen Kämpfer oder den Gegner nie zum Ring kommen wie noch bei The Ultimate Fighter.?!?
Hat jemand das gleiche Problem oder kennt eine Lösung?
Typisch EA... die Fight night Spiele waren doch solide?! Wieso dann hier so einen Murks?
Zwei Fragen:
Wie ist das Schadenssystem? Kopf rot hauen bis KO? Würde gerne Chad Mendes Style ein paar TKOs über livershots erzielen, aber das scheint nach dem selben Prinzip zu funktionieren (bauch rot kloppen)
Gibt es solche Regler wie in Fight Night? Da konnte man zumindest einstellen, wie KOanfällig die Gegner sind... wünsche ich mir für UFC schon lang.
So taugt dass meiner Meinung nach icht mal als Prügler...
Da das Spiel von EA kommt, wird es sowieso nicht gekauft. Schade aber um Yukes, sie haben wirklich drei sehr gute Spiele abgeliefert. Hoffe sie zeigen den selben Enthusiasmus bei den kommenden WWE Spielen.
Auch geil: Nicht nur zahle ich als Digital Pre-Order Kunde den Maximalpreis und bekomme Spiele nicht vor offiziellem Release, jetzt darf ich auch noch zwei Extra-Tage warten, während Retail-Kunden bereits am Feiertag zocken können.
Das zockt man auch nicht online. UFC Undisputed 3 ist ein hervorragendes Single-Player Spiel und als solches auch deutlich besser als EA MMA.Ich kann Mischsammlungen zwar überhaupt nicht leiden, aber wenn ich weiter nachteilige Konditionen zu erwarten habe, wechsel ich wieder auf die Ressourcen-verschwendende Disc zurück.