Gelungene Umsetzung
Gegenstände zieht man einfach heraus oder platziert ein Exemplar in der Schnellwahlleiste am unteren Bildrand, um es kurz danach einzusetzen. Neu dabei ist sind außerdem eine alternative englische Vertonung, eine Facebook-Anbindung sowie einige Erfolge. Inhaltlich hat sich nichts geändert: Auch die iOS-Umsetzung balanciert äußerst elegant auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Wirklich jeder Charakter im Debüt-Adventure von Jan Müller-Michaelis hat ernsthafte psychische Probleme. Kein Wunder: Ich schlüpfe in den weißen Kittel von Edna, die mit Gedächtnisverlust in einer kuscheligen Gummizelle aufwacht. Meine Aufgabe ist natürlich, dem Wahnsinn der Anstalt zu entkommen.
Gesellige Gegenstände
Die in den Räumen verstreuten Objekte taugen nicht nur zu meiner Unterhaltung. Manche, wie das in der Abstellkammer stehende Gehirn in einem Glas, geben nicht nur ihre Lebensweisheiten an mich weiter, sondern mitunter wertvolle Tipps, mit denen ich eines der zahlreichen Rätsel löse. Kleptomanen werden hier auf Anhieb glücklich: Falls Edna ein Objekt nicht als unbrauchbar erachtet, kann sie sich die Kitteltaschen so voll stopfen, wie sie will. Und ich darf alles wild miteinander kombinieren. Ich will mein seelisches Leid mit einem Aktions-Kunstwerk ausdrücken? Kein Problem! Ich schnappe mir die Ketchup-Flasche und verpasse Sitzmöbeln und Gemälden einen expressionistischen tomatenroten Anstrich. Oder ich schneide das halbe Irrenhaus mit der Zackenschere entzwei. Unglaublich – nie hat es so viel Spaß gemacht, stundenlang mit dutzenden Objekten herumzuprobieren und..ähem..zu sprechen.
Na dann hoffe ich einfach mal, dass auch eine Android Version erscheinen wird.
Wenn ja ist das Spiel gekauft.
Sprachausgabe und Textsprache kann man über die Spieloptionen auswählen.