Osu! Tatakae! Ouendan!
Es gibt Spiele, in die verliebt sich selbst der Grinch vom ersten Augenblick an – oder kennt ihr jemanden, der nicht beim Anblick eines Nintendogs sofort in »Oooooooch!«- und »Süüüüüüüüüß!«-Lauten zerschmolzen wäre? Und dann gibt es Games wie Elite Beat Agents (EBA), die derart abgefahren
sind, dass man sie entweder vom ersten Moment an liebt oder hasst! Das Spiel ist so japanisch, wie man es sich hierzulande nur vorstellen kann, obwohl das Nippon-Vorbild noch mal eine ganze Ecke abgefahrener war – aber zu Japanpop die Welt rettende Super-Cheerleader hätten wohl hierzulande nicht mal die abgebrühtesten Manga-Sammler ächzend ertragen. Oben wird die Geschichte erzählt, unten zappeln sich die Agenten einen ab – und mittendrin müsst ihr im Takt der Musik die richtigen Symbole treffen!
Aber worum geht es eigentlich? Die EBA sind gewissermaßen die Men in Black des Grooves – für diese Sondereinsatztruppe gibt es kein Problem, das sich nicht mit einer gut geschwungenen Hüfte und dem entsprechenden Rhythmus lösen ließe! Ein Taxifahrer, der eine hochschwangere Frau schnellstmöglich in ein Krankenhaus bringen muss? Die Agenten können helfen! Viren im Körper eines Olympioniken? Die Agenten (inkl. einer sexy Krankenschwester samt gigantischer Spritze) retten Leben! Tochter und Mutter betrauern den Tod des Vaters an Weihnachten? Die Agenten spenden rhythmischen Trost! Gäbe es die EBA in Wirklichkeit, müssten wir uns weder dem Klimawandel noch mit dem Hunger in der Dritten Welt und schon gar nicht mit George W. Bush herumschlagen. All diese Geschichten werden in gut gezeichneten, herrlich bescheuerten Comicbildern präsentiert. Achja – Aliens kommen auch noch ins Spiel!
Tanz für eine bessere Welt
Und wie rettet ihr nun die Menschheit? Wie in jedem anderen Rhythmusgame auch: Die Musik legt los, ihr müsst auf dem Touchscreen erscheinende Symbole im Takt der Beschallung und in der richtigen Reihenfolge erwischen, dann gibt’s Punkte – je mehr ihr verfehlt, desto schneller naht nicht nur das »Game Over«, sondern auch eine saftige Standpauke eures Bosses Commander Kahn. Neben den Standard-Symbolen warten noch Kombo-Leisten (in denen ihr den Stylus auf dem Touchpad ruhen lassen müsst, während ihr einen kleinen Ball von A nach B begleitet) sowie eine Art Schallplatte am Ende jedes Levels, die ihr schnellstmöglich rotieren müsst, um viele Extrapunkte abzustauben – all das wird euch in einem vierteiligen Replay beigebracht.
Euch erwarten 19 Levels voller frenetischer Musikaction, was auch bedeutet, dass es 19 Songs gibt – die zwar nicht unbedingt jedermanns Geschmack sein dürften, aber oft genug verblüffend gut zum Levelinhalt passen: Ihr rettet zwei dumpfbackige Blondinen zu Madonnas »Material Girl«, vereitelt einen Überfall auf ein Casino zu den Klängen von Stray Cats‘ »Rock this town« oder
verliebt Leonardo und Mona mithilfe von »I was born to love you« von Queen. Allerdings dröhnen keine Originalsongs aus den DS-Lautsprechern (bzw. idealerweise Kopfhörern), sondern wie bei Guitar Hero <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8631′)“> größtenteils kompetente Coverversionen – nur gelegentlich (wie bei Avril Lavignes »Sk8er Boi«) geht’s mit der Qualität hörbar nach unten. Während ihr den Touchscreen rockt, legen die Polygonagenten einen heißen tanz auf den Bildschirm, oben kommt noch die sich entfaltende Geschichte dazu – zuviel, um alles gleichzeitig mitzubekommen. Genau dafür gibt es am Levelende ein komplettes Replay, das ihr darüber hinaus speichern dürft. Besitzt ihr das Rumble Pak, könnt ihr es auch in EBA nutzen – allerdings ist der praktische Nutzen, wie immer, sehr begrenzt bis nicht vorhanden. Die Geschichten sind durch die Bank bekloppt – wer hier nicht einen gewissen Sinn für das Skurrile hat, wird mit EBA nicht viel Freude haben.
Im Einzelspielermodus werden die Levels nach und nach auf der rotierbaren 3D-Weltkarte freigeschaltet, ihr dürft selbst auswählen, wo es weitergeht. Anfangs gibt es nur zwei Schwierigkeitsgrade, zwei weitere können freigespielt werden. Noch mehr Action erwartet euch in der Multiplayervarante, die umso besser wird, je mehr Kumpels samt Module ihr habt – zwar wird auch der Singlepak-Modus unterstützt, aber dabei wird nur ein Lied übertragen, und das eine halbe Ewigkeit lang. Bis zu vier Spieler können sich in zwei Teams entweder gegeneinander messen, oder jeden einzelnen Level kooperativ in Angriff nehmen.
Finde das Japanische original um läääängen besser. ich sag nur OSU!!
Das Spiel ist einfach geil, man kann es immer wieder spielen, und für jeden gibt es den ein oder anderen Track der einem gefällt. Auch die höheren Schwierigkeitsgrade sind sehr fordernd..
Das Spiel ist einfach nur der Hammer! Das macht (mir zumindest) extrem viel Spaß und ist auch auf lange Zeit motivierend, weil man sich unbedingt selbst übertreffen will. Das Einzige, was ich nicht gut fand, war das Lied "Canned Heat" - Da kam man schlecht in den Beat rein... Aber sonst macht das spiel sehr viel spaß^^
EBA ist der Hammer schlechthin. Ich kann wirklich nur JEDEM raten der nen abgefahrenes Game kaufen möchte sich das anzusehen.
Ich selbst hatte anfangs Zweifel was das Spielgeschehen anbetrifft - aber nachdem ichs beim Kumpel angespielt hatte und mein grinsen (wg der Stories und der fetzigen Spielweise) nich mehr ausm Gesicht bekommen habe - musste ich es dann DIREKT aus USA importen.
Imo eines der besten Games aufm DS...wenngleich ich 85% fast etwas zu wenig finde wenn man bedenkt was für andere DS Games hier so an Punkten zT verschleudert wird.
Tracks:
2. ABC - Jackson Five
3. Sk8er Boi - Avril Lavigne
4. I Was Born to Love You - Queen
5. Rock This Town - Stray Cats
6. Highway Star - Deep Purple
7. Y.M.C.A. - Village People
8. September - Earth, Wind and Fire
9. Canned Heat - Jamiroquai
10. Material Girl - Madonna
11. La La - Ashlee Simpson
12. You're the Inspiration - Chicago
13. Survivor - Destiny's Child
14. Without a Fight - Hoobastank
15. Believe - Cher
16. Let's Dance - David Bowie
17. Jumpin Jack Flash - Rolling Stones
18. Makes No Difference - Sum 41
19. The Anthem - Good Charlotte
Spiel ist echt nett, gibt zwar bessere Rythmusspiele, aber es unterhält und darauf kommt es an. Leider kriegt man oft die Story nicht mit, da man so auf den unteren Bildschirm konzentriert ist. Musik empfinde ich als nett, so übel sind die Cover nicht.
Es macht ja auch keinen Spaß, sondern extrem aggressiv.