Nützliche Neuerungen
Neues gibt es in erster Linie bei der Bedienung zu entdecken:
Die Übersichtskarte für Missionsziele, Arbeitsmanagement und Schlachtplanung. |
Eine extra Übersicht dient dem Management der Arbeitskräfte, das nunmehr in einem Zug erfolgt. Darauf sind alle Rohstoffe, Arbeiter und Baustellen verzeichnet. Freie Arbeiter werden einfach per Mausklick zugeteilt und auch wieder entfernt. Kinderleicht könnt ihr so bestimmen, wer wo was abbauen soll, was vor allem bei mehreren Territorien übersichtlicher ist. Gebäude könnt ihr auch mit Leuten versehen, was euch Boni bringt. Leider vergessen die Arbeiter bisweilen ihren Einsatzort nach einem Angriff, wenn ihr Entwarnung gebt.
Eine weitere Karte dient der Planung von Feldzügen mit euren Verbündeten, die im Singleplayer aber kaum brauchbar ist. Interessant wird das erst beim Multiplayer, denn dort könnt ihr euren Mitstreitern erklären, wo und wie ihr angreifen wollt. Pfeile geben die Stoßrichtung an, Kreise die zu schützenden Zonen und Kreuze die einzunehmenden Ziele. Auch kurze Erklärungen könnt ihr einfügen. So entsteht eine taktische Karte, die ihr an die Alliierten verschickt.
Wenig historisch
Wie bei vielen Echtzeit-Strategiespielen dient die Vergangenheit als wenig überzeugende Kulisse fürs Gameplay.
Die Artillerie ist sehr wirksam, insbesondere wenn sie auf einem Hügel steht. |
Die Szenarien sind nicht sonderlich historisch, da sie die jeweilige geschichtliche Situation nur sehr grob wiedergeben. Im Ersten Weltkrieg rumpeln etwa Selbstfahrlafetten durch die Gräben, obwohl es sie noch gar nicht gab. Die Kolonisierung Ostpreußens durch die Deutschordensritter wird kurzerhand zum Grundstein für das deutsche Reich von 1871. Das Design der hochmittelalterlichen Ritter und der Häuser erinnert eher an einen Sandalenfilm über die Antike, denn an Strukturen des Mittelalters. Die Designer von Mad Doc haben wohl im Geschichtsunterricht nicht richtig aufgepasst, denn sie verwechseln offenbar das Heilige Römische Reich mit dem antiken Rom.
Professionelle Fassade
Trotzdem ist die Kulisse ansehnlich. Wer Empire Earth 2 zum ersten Mal sieht, ist beeindruckt von seiner professionellen Aufmachung: Stilvoll gestaltete Menüs, schmissige Intros in Spielgrafik, Sprachausgabe, viele Geräusche und ein bombastischer Sound sorgen gehörig für Stimmung. Doch wenn ihr es dann spielt, fängt der Putz an zu bröckeln. Zwar gibt es eine nützliche Bild im Bild-Funktion, und die Darstellung ist zoombar bis ganz nah ans Geschehen, aber die Einheitenmodelle sowie Animationen wirken dann aber eher ungelenk. Bisweilen sieht es so aus, als würden Reiter durch die Szenerie schlittern. Obwohl jedes Volk sein eigenes Design besitzt, sehen auch viele Gebäude unförmig aus. Wettereffekte wie starker Schnee sind zwar eine gute Idee, aber nicht wirklich gelungen. Auch die Darstellung der Gischt und des Wassers ist nicht vollends überzeugend, da die Spiegelung sehr blass wirkt. Unrealistisch, und fast schon dämlich, sehen die übergroßen Anführer aus, die wie Riesen alles überragen.
Yep, der erste Teil ist bis zum heutigen Tag mit einer engen Community verbunden.
Die Sierra Server sind im Zuge der Übernahme durch Activition Blizzard irgendwann still gelegt worden und eine wirklich gute Community Sparte hat einen eigenen Server ins Rollen gebracht. So kann man noch bis heute Empire Earth und das Add-on zocken und tatsächlich fang ich grad wieder an.
Am zweiten Teil hat mich leider das neu eingeführte Feature der Grenzen gestört, die man bauen muss um das Territorium zu erweitern im ersten Teil konntest du noch überall bauen und so fand ich es auch wesentlich richtiger, denn dass du einfach vor der Nase des Gegners bauen konntest war einfach nur logisch und auch im Spiel dann ein wesentlicher Spaßfaktor für mich, denn das hatte zur Folge, dass man verpflichtet war sich um eine Wall zu kümmern und das relativ früh.
// DdCno1: Nach mehr als einem Jahr antwortet man nicht mehr! Unterlasse solche Leichenfledderei bitte in Zukunft!
Also ich persönlich fand den ersten Teil ja wesentlich besser...
Ja is alles genauso geblieben von den Rohstoffen
Mich würde interessieren was es für Unterschiede zum ersten Teil gibt.
Werden Rohstoffe immer noch durch die einfallslosen Stein-, Eisen- und Goldhaufen gesammelt?
Gibt es neue Rohstoffe die man sammeln muss?
Hat die KI immer noch mehr Rohstoffe, wie ich, ohne etwas gsammelt zu haben?