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ESPN International Winter Sports (Sport) – ESPN International Winter Sports

Die olympischen Spiele liegen zwar schon etwas weiter zurück, doch Xbox-Fans können sich mit noch den Traum von der Gold-Medaille erfüllen. Ob es sich für Euch lohnt, trotz sommerlicher Temperaturen in den Eiskanal oder auf die Skipiste zu gehen, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Auch die Halfpipe erfordert einiges an Fingerfertigkeit und macht dementsprechend viel Spaß. Witzigerweise kann die optisch so unspektakuläre Disziplin Curling die Spielspaßkrone in der Sammlung erringen – vor allem mit einem menschlichen Gegner kann die Spannung ungeahnte Höhen erreichen.

Bei den übrigen Disziplinen herrscht eher gemäßigte Freude, zumal die Computergegner geradezu übermächtig erscheinen und einen mehr als häufig auf den hinteren Plätzen zurücklassen.

Dass die Bobbahn zudem noch mit Arcade-lastigen Beschleunigungsstreifen versehen wurde,
nötigt Spielern und Zuschauern ein unfreiwilliges Lachen ab. Auch das hätte vermieden werden können – ebenso die unnötige Konfrontation auf der Skipiste, falls zwei Spieler antreten: Wieso beide Spieler gleichzeitig fahren müssen und sich bei der Suche nach der Ideallinie immer zum Sturz bringen, entzieht sich jeglicher Vorstellungskraft.

Schneetreiben und Animationsarmut

Während spielerisch sowohl Glanzpunkte gesetzt werden können als auch tiefe Frusttäler hingenommen werden müssen, bleibt die Grafik auf einem einheitlichen und gerade mal durchschnittlichen Niveau.

Während die Präsentation dank ESPN-Lizenz nahezu Fernsehqualität erreicht, werden die Fähigkeiten der Xbox in keiner Disziplin auch nur annähernd ausgeschöpft. Scrolling und Animationen sind zwar grundlegend sauber und auch die diversen Licht- und Wettereffekte sind nett anzuschauen, aber unter dem Strich ist ESPN International Winter Sports sicherlich nicht der Beweis für die überlegene Grafik-Power von Microsofts Konsole.

Mit Ausnahme weniger Disziplinen kann man die verschiedenen Animationen an einer Hand abzählen – so z.B. beim Skifahren oder Skispringen.

Nix für die Ohren

Auch im Sound-technischen Bereich werden keine besonderen Highlights gesetzt. Merkwürdig eintöniger Zuschauerjubel, minimale Sprachausgabe und nicht gerade bemerkenswerte Musik bilden den Hintergrund für das sportliche Bildschirmtreiben.
Auch die Soundeffekte kommen kaum über ein Durchschnitts-Niveau hinaus.

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