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Everybody’s Gone to the Rapture (Adventure) – Menschenleere Idylle voller Rätsel

Was für eine ungewöhnliche Geschichte: Die Wurzeln von „Everybody’s Gone to the Rapture“ reichen zurück ins Jahr 2008, als nicht ein Publisher, sondern ein Professor namens Dan Pinchbeck eine Spielidee hatte, die mit klassischem Design wenig zu tun hatte. An der Universität Portsmouth experimentierte er mit seinem Forschungsprojekt „techchineseroom“ an einer neuen Art des Storytellings in der Half-Life-2-Modifikation Dear Esther – und die erlangte bald Kultstatus auf dem PC. Das kommerzielle Remake überzeugte 2012 mit seinem außergewöhnlichen Konzept und ebnete mit seinem Erfolg nicht nur den Weg für Spiele wie Gone Home, sondern auch diesen Nachfolger. Kann das Team von The Chinese Room auch auf der PlayStation 4 so „verzücken“ wie es der englische Titel andeuet?

© thechineseroom / Sony / PlayStation Mobile

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • interessantes Storytelling-Konzept
  • mal eine kreative Variante der Endzeit
  • mysteriöse Hintergrundgeschichte
  • gute und natürlich wirkende Dialoge
  • englische Gegend & Milieu der 80er nachgebildet
  • nachvollziehbare menschliche Konflikte
  • wunderschöne Landschaften, tolle Lichteffekte
  • offenes Gebiet, viel architektonische Abwechslung
  • authentisch wirkendes Interieur
  • subtile, unaufdringliche Sammelreize
  • sehr gute deutsche Sprecher; Originalton wählbar
  • stimmungsvolle dynamische Musikuntermalung

Gefällt mir nicht

  • kein Zoom
  • keine Gegenstände aufnehmen, keine Rätsel
  • einige willkürliche Bewegungsbeschränkungen
  • ab und zu Texturnachladen

Versionen & Multiplayer

  • Getestete Version: Deutsche digitale PS4-Version.
  • Sprachen: Deutsche Sprache und Texte; auch englische sowie fünf weitere Sprachen wählbar.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Vier bis sechs Stunden Spielzeit.
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Habe es vor paar Wochen über PS+ durchgespielt und...nee grafisch ja ganz hübsch und die Musik war auch nicht schlecht. Aber selbst für ein "entspanntes" Spielen war das Spiel von Anfang bis Ende zähe.
    Da lobe ich mir ein Gone Home was zwar Grafisch nicht so super aussieht aber dafür vieles andere richtig macht.

  2. Ein fantastisches Spiel um einmal zu entspannen.
    Die Grafik ist atemberaubend und die langsame Bewegung fördert noch die Atmosphäre.
    Es ist aber nicht für Adrenalin Junkies geeignet.

  3. Die Grafik ist der Wahnsinn, ich dachte sowas sieht man erst auf der PS5. Die Story und die Gespräche sind ebenfalls sehr interessant, trotzdem wirds langweilig weil man eigentlich nichts macht. Und das sehr langsam :Hüpf: :Hüpf: :Hüpf:

  4. Ich habs auch gern gespielt, aber das Schneckentempo ging mir doch gewaltig auf die Nerven. Okay, es ist ein Walking Simulator und will auch als solcher verstanden werden, kapiert. Aber darf ich bitte selbst enscheiden, wie schnell oder langsam ich durch die Welt gehe? Ich denke, diesen Sehen-Staunen-Erholen-Effekt hätte ich auch mit ein paar km/h mehr gehabt. Die Jagd auf Trophäen auf der PS4 oder gar einen kompletten 2. Durchgang hab ich mir dann mal komplett geschenkt, dafür war mir die Zeit zu schade.

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