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Everybody’s Tennis (Sport) – Everybody’s Tennis

Figuren im Manga-Look, spritzige Musik, „Kawumm“-Blasen in der Wiederholung, Spieler, die vom Ball getroffen mit einem „Plopp“ umkippen, Tennisplätze am Strand sowie flotte, unrealistische Matches. Pusteln auf Armen oder im Gesicht? Dann folgt dem Gang bis ganz nach hinten, dreht euch nach links, geht unter dem Durchgang weiter. Und schließt bitte die Tür, wenn ihr draußen seid. Alle anderen schnappen sich ihren Schläger und schnipsen mit guter Laune einen Ball nach dem anderen über das Netz.

© Clap Hanz / Sony

Fazit

Everybody’s Golf lebt von seinen zahlreichen Figuren, Kostümen, witzigen Ideen und dem einfach zu beherrschenden, aber fordernden Sport. Und dann tauscht Clap Handz nach fünf Fortsetzungen Fairway gegen Rasen, Bunker gegen Netz, Caddie gegen Schiedsrichter – aber vergisst die Extras. Es gibt vielleicht ein Dutzend Charaktere, ein paar Kostüme, einige Plätze und muntere, vielseitige Ballwechsel. Auch Everybody’s Tennis spielt sich klasse! Doch der Spaß hat ein jähes Ende, sobald man feststellt, dass es abgesehen von Einzeln und gelegentlichen Doppeln auf der Karriereleiter weder viel zu tun noch viel zu sehen gibt. Ich werde jedenfalls das Gefühl nicht los, dass die Entwickler nur den Grundstein für eine neue Serie legen wollten. Immerhin: Damit könnte Teil zwei auf einer hervorragenden Basis aufbauen. Im Moment wirkt Everybody’s Tennis allerdings wie ein Tennisplatz im Rohzustand. Ein grüner Rasen irgendwo im Niemandsland.

Wertung

PS2
PS2

Großes Tennis für Kleine – leider ohne den witzigen Schnickschnack der Everybodys Golf-Serie.

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