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Evil Dead: A Fistful of Boomstick (Action) – Evil Dead: A Fistful of Boomstick

Obwohl die Evil Dead-Filme von Sam Raimi eigentlich Stoff für gute Spiele-Unterhaltung abgeben würden, blieben bisherige Umsetzungen weit hinter den Erwartungen zurück – man denke nur an den üblen Resident Evil-Klon Evil Dead: Hail to the King. Doch das Team von VIS, das auch schon an State of Emergency gewerkelt hat, haucht dem unfreiwilligen Helden Ash mit Evil Dead: A Fistful of Boomstick neues Leben ein – das man sogar zum Budget-Preis erwerben kann. Die Frage ist natürlich: Ist das Spiel so billig wie der Preis oder werden Humor und Action der Filme günstig und gut eingefangen? Die Antwort gibt der Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Zusätzlich hat Ash im Laufe des Spiels Zugriff auf verschiedene Zaubersprüche. So könnt Ihr beispielsweise mit einem durch die Reihen ziehenden Blitzschlag zahlreiche Deadites auf einmal ausschalten oder in prekären Situationen in einen Deadite hineinschlüpfen und so die Gegnerschaar quasi von innen heraus ausschalten.

Doch so spaßig das Hack&Slay-Vergnügen auch ist: auch die gut eingebundene Story und die neuen Grafiksets können nicht verheimlichen, dass A Fistful of Boomstick nicht gerade vor spielerischem Tiefgang strotzt. Doch andererseits sind die Filme auch keine intellektuellen Meisterwerke. Und man kommt nicht umhin, auf Grund des Bekanntheitsgrades der Zelluloidwerke und der gut gelungenen Anlehnung an die drei Streifen dem Spiel einen höheren Fun-Faktor zuzusprechen als dem sehr ähnlich gelagerten Hunter – The Reckoning, auch wenn letztgenannter Titel optisch eindrucksvoller war.

Durchschnittsware grau in grau

So knallbunt das ebenfalls von VIS entwickelte State of Emergency war, so trist wirkt im Vergleich die düstere und teilweise sogar recht magere Umgebung, die Ash in A Fistful of Boomstick durchwandert.
Zwar sind die Areale ansprechend groß, doch die Texturen, mit denen die Gebäude tapeziert wurden, sind bis auf wenige Ausnahmen wenig spektakulär. Auch der ständig über der Stadt liegende leichte Grauschleier hilft nicht unbedingt, den Grafik-Gourmet zufrieden zu stellen.

__NEWCOL__Dafür jedoch schaffen es die Entwickler, zig Gegner gleichzeitig auf den Bildschirm zu bringen, die die Engine nicht einmal dann ins Stocken bringen, wenn Ash sie mit der Kettensäge zerlegt oder mit der Schrotflinte in die Hölle zurück schickt.

Die Animationen der zahlreichen Gegner und der Hauptfigur gehen in Ordnung, kommen aber nicht über Durchschnittswerte hinaus. Einzig die hin und wieder eingesetzten Licht- und sonstigen Spezialeffekte sorgen hin und wieder für optische Freude. Insgesamt bleibt aber eher ein durchwachsener Eindruck, den man jedoch angesichts des Sparpreises gut verdauen kann.

Bruce Campbell spricht

Das große Plus der akustischen Untermalung ist die Mitwirkung von Bruce Campbell, der die zahlreichen Dialogzeilen von Ash eingesprochen hat, wodurch ein hoher Grad von Filmflair ins Spiel kommt. Dass die Schreiberlinge sich nicht gescheut haben, den aus den Filmen typischen Humor einzubringen und Ash teilweise famose Einzeiler als Kommentare gegeben hatten, sorgt ebenfalls für viel Stimmung.
Auch der mit Einschränkungen spannende Musikeinsatz ist hörenswert, krankt aber nach einer gewissen Spielzeit an Abnutzungserscheinungen.
Bei den Soundeffekten hingegen hat die Entwickler offensichtlich die Muse verlassen, denn die sind zum einen mit einem enormen Wiederholungsfaktor versehen und zum anderen nur selten wirklich hörenswert.

  1. muss wayne mal recht geben. bei diesem game geht es nicht um grafik oder story, es geht um SPLATTER!
    ...andererseits könnte man jetzt über sinn oder unsinn dieses games diskutieren (aber wie gesagt darum geht es nicht in dem spiel) oder einen link zu dem forum "gewalt in computerspielen" setzen...

  2. wenn du es nicht kennst solltest du besser nicht darüber urteilen.
    Ich gebe nicht viel auf die Meinung von Personen die nicht genau wissen wovon sie sprechen.
    Wie ich auch schon so oft gesagt habe, kommt es bei einem Game nicht fordergründig auf die Grafik an, sondern auf den Spielspass.
    Ich bin grundsätzlich gegen vorschnelle Urteile und Personen die Spiele nur anhand der Grafik messen, denn hinter einem Game steckt weitaus mehr.

  3. ehm,also ich kenn das spiel nicht und ich kenn die filme nicht...will ich auch gar nicht,...:D
    aber was ich an der grafik der screenies sehen kann ist,das das spiel doch echt keine 70er-wertung verdient hat???!!! leute,das ist grausam,...das soll ps2-grafik sein? nene... :) das würd ich höchstens für 10€ kaufen ...höchstens
    grüße
    olly

  4. Wozu braucht das Spiel denn Tiefgang. Hauptsache die Kettensäge und die Schrotflinte sind ordentlich geputzt. Hab im übrigen schon weitaus schlechtere Grafik gesehen.
    Diese Bewertungen sind doch eh nur subjektiv. Beim Selberzocken stellt sich die Bewertung erst heraus.
    Ich gebe locker 90 % für Spielspass und jede Menge Blut :wink:

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