Veröffentlicht inTests

Evil Dead: A Fistful of Boomstick (Action) – Evil Dead: A Fistful of Boomstick

Einigen von Euch wird die Evil Dead-Trilogie sicherlich ein Begriff sein. Und ein paar von denen, die die Filme kennen, erinnern sich möglicherweise noch an das grottenschlechte Evil Dead: Hail to the King, das vergeblich versucht hat, vom Ruhm der Kinostreifen zu zehren. Doch genau wie die Dämonen ist der Anti-Held Ash einfach nicht tot zu kriegen und muss sich in Evil Dead: A Fistful of Boomstick erneut den Kräften der Hölle stellen – und das sogar zum Sparpreis. Ob Evil Dead in jeder Hinsicht in billiges Produkt ist, klären wir im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Ash: der Held wider Willen

Fans der Kino-Filme werden sich sofort wie zu Hause fühlen: der Kaufhausangestellte Ash sitzt nichts ahnend in der Bar und versucht den Feierabend zu genießen. Doch das Böse, das ihn drei Filme hindurch verfolgte, gibt einfach keine Ruhe. Das Necronomicon ex Mortis -das Buch der Toten- hat offensichtlich noch nicht genug Rache an ihm geübt. Denn nicht nur der Barkeeper greift ihn unvermutet an, nachdem er zu einem der so genannten Deadites mutierte – die ganze Stadt wird von den dämonischen Wesen überrannt. Zeit, die Kettensäge und die abgesägte Schrotflinte aus dem Schrank zu holen und den Deadites nahe zu legen, sich eine andere Stadt zu suchen.

Unkompliziert, spaßig, gory

Auch wenn die technische Umsetzung, auf die wir später noch eingehen werden, nur blanker Durchschnitt ist, gehört Evil Dead: A Fistful of Boomstick zu den Film-Umsetzungen, die man getrost als gelungen bezeichnen kann.
Denn alles, was die Filme zu Kultstreifen gemacht hat, findet sich auch im Spiel: das Necronomicon, Ash, coole Sprüche, unheimliche Dämonen und vor allem Kettensäge und Schrotflinte. Zudem kann die Story, so stereotyp sie auch sein mag, hin und wieder für Spannung sorgen.
Dabei ist das Spielprinzip so einfach wie motivierend: Die Stadt ist voll von Deadites – macht sie fertig! Abwechslung naht in Form levelabhängiger Zusatzaufgaben und kleiner Rätsel, die sich meistens um Schalter oder irgendwelche Schlösser drehen, für die ein passender Schlüssel gefunden werden muss.

Doch ansonsten gilt: Monster metzeln bis der Arzt kommt. Und dazu habt Ihr mehr als genug Gelegenheit. Damit die Monsterhatz, die sich im Übrigen recht angenehm steuern lässt, nicht langweilig wird, habt Ihr im Laufe des Spieles Zugriff auf ein breit gefächertes Waffenarsenal, das natürlich auch die sagenumwobene Kettensäge und diverse Projektilwaffen umfasst.
Da Ihr sowohl eine Nahkampfwaffe wie die Säge als auch ein Gewehr gleichzeitig und vollkommen unabhängig bedienen könnt, findet man während des Spiels auch immer wieder Situationen, die angenehm an den Film erinnern. So etwa, wenn Ash gerade einen vor ihm stehenden Deadite mit der Kettensäge zerlegt, während er lässig ohne zu schauen über die Schulter einen von hinten anstürmenden Gegner abfertigt.

  1. Man kann zu dem Spiel sagen, was man will - bei dem Preis kann man eigentlich keinen Fehler machen. Vielleicht auch mal ein Denkanstoß an andere Firmen, die weitaus schlechtere Spiele für weitaus mehr Geld an den Mann bringen wollen.
    Für Fans der Sam Raimi-Filme sowieso ein Muss. Allein der Aufkleber \"Die Teufel tanzen wieder\" gehört in jede Spielesammlung...Ich bin zufrieden.

  2. Einigen von Euch wird die Evil Dead-Trilogie sicherlich ein Begriff sein. Und ein paar von denen, die die Filme kennen, erinnern sich möglicherweise noch an das grottenschlechte Evil Dead: Hail to the King, das vergeblich versucht hat, vom Ruhm der Kinostreifen zu zehren. Doch genau wie die Dämonen ist der Anti-Held Ash einfach nicht tot zu kriegen und muss sich in Evil Dead: A Fistful of Boomstick erneut den Kräften der Hölle stellen - und das sogar zum Sparpreis. Ob Evil Dead in jeder Hinsicht in billiges Produkt ist, klären wir im Test. <BR>

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.