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Evil Genius 2: World Domination (Taktik & Strategie) – Bös‘ Ding will Weile haben

Pinky und der Brain bekommen Konkurrenz, denn in Evil Genius 2: World Domination streben gleich vier Superschurken nach der Weltherrschaft. Es gilt eine Geheimbasis auf einer einsamen Insel zu errichten, misstrauische Agenten abzulenken oder auszuschalten und eine Weltuntergangmaschine zur Unterjochung der freien Welt zu bauen. Dr. Evil hätte seine helle Freude an Evil Genius 2 gehabt und auch 17 Jahre nach dem ersten Teil hat das Spiel wenig von seiner hervorragenden Grundidee eingebüßt, auch wenn inkompetente Handlanger das Dasein erschweren.

© Rebellion / Rebellion

Fazit

Evil Genius 2: World Domination ist ein gemütliches Aufbau- und Managementspiel, das von seiner immens starken Grundidee und einer überragenden stilistischen Umsetzung lebt. Der Aufbau des eigenen Refugiums und das wuselige Treiben sind die Highlights – und wenn im späteren Spielverlauf die stärkeren Agentenwellen eintrudeln, kann es überraschend kniffelig werden. Leider fehlt es aber an direkten Eingreifmöglichkeiten, da sich die eigenen Schergen manchmal recht doof anstellen. Und dauerhaft die eigenen Leute aufgrund ihrer Inkompetenz zu exekutieren, ist jedenfalls keine Lösung. Etwas störender ist die Abarbeitung der mäßig interessanten Aufgaben auf der Weltkarte, auf der man ohnehin zu viel Zeit verbringt – entweder hätten die Entwickler diesen Aspekt kreativ ausbauen oder straffen müssen. Das hätte den langen Nebenmissionen ebenfalls nicht geschadet. Dennoch unterhält Evil Genius 2: World Domination aufgrund der herrlichen Idee auf gutem Niveau.

Wertung

PC
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Der Aufbau der Basis in Evil Genius 2 macht aufgrund der großartigen Idee echt Spaß und motiviert auf dem Weg zur virtuellen Weltherrschaft. Es hätte aber von einem besser austarierten Ablauf und mehr Eingreifmöglichkeiten profitiert.

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  1. Das liegt vielleicht auch daran, das viele den Vorgänger nie gespielt haben, das ist ja schon etwas älter. Man sieht das gut bei Dungeon 3, was echt ein gutes Spiel ist, aber wenn man 1 zu 1 Dungeon Keeper erwartet, dann wird sicher enttäuscht, aber wie viele haben das überhaupt noch gespielt und kennen es? Oder Baldurs Gate, da es das auch ähnlich.
    Ich kenne Evil Genuis nun auch nicht. Von Namen her ja, habe es aber nie gespielt, von daher würde ich das sicher auch mit anderen Augen sehen wie jemand der den Vorgänger in und auswendig kennt.

  2. mafuba hat geschrieben: 31.03.2021 12:34 Mhmm... also ein solider Nachfolger. Die Änderungen gegenüber des 17 jährigen Vorgängers halten sich dann ja stark in Grenzen.
    Naja, kommt drauf an. Im Steam Forum wird so über einiges gemeckert, was im Original war, jetzt aber fehlt. Meistens sind es Kleinigkeiten, aber alles in allem spaltet EG2 scheinbar die Lager.
    Währe das Spiel modbar wie der erste Teil, könnte ein Großteil der "Probleme" locker beseitigt werden, aber Rebellion wollte ja lieber den Weg mit DLCs, Content-Patches, Season-Pass und verschlüsselten Dateien gehen. :Häschen:
    Na, mal sehen, was draus wird. Ich hab es nicht so sonderlich eilig auf meine "alten" Tage. :Vaterschlumpf:

  3. Mhmm... also ein solider Nachfolger. Die Änderungen gegenüber des 17 jährigen Vorgängers halten sich dann ja stark in Grenzen.
    Schade, dass es nicht für Konsolen erscheint- hätte es mir sonst mal angesehen

  4. Mir fehlt der Kühlraum für die Leichen, mehrere Etage eig ganz nett... aber man muss sich dann wohl keine Gedanken mehr um zu wenig Platz machen und effektiv bauen.
    Der Tech Tree wirkt etwas überschaubarer

  5. Insgesamt liest sich einiges wie der Vorgänger. Hatte gehofft, es gibt mehr Tiefgang, Kritikpunkte des Erstlings werden besser angegangen. Der Basenbau mit mehreren Etagen klingt interessant.

    Und dauerhaft die eigenen Leute aufgrund ihrer Inkompetenz zu exekutieren, ist jedenfalls keine Lösung.
    Bild

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