Eine schönes und von mir oft gewünschtes Element ist der erweiterte Boxenfunk, denn die Ingenieure informieren nicht länger nur automatisch über das laufende Renngeschehen, sondern reagieren hier auch auf konkrete Nachfragen zum Wagenzustand, Abständen oder den Wetteraussichten. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Hat man eine PlayStation-Kamera oder Kinect an die Konsole angeschlossen, fordert man per Sprachbefehl die gewünschten Infos an – klasse! Zudem analysiert die Box den Fahrstil und gibt z.B. Tipps, wenn man etwa die Bremsbalance verändern sollte. Und auch über den Reifenzustand halten mich die Jungs regelmäßig auf dem Laufenden – gut so, denn die bekannte Statusbox der Vorgänger gibt es hier leider nicht mehr. Der Renndirektor ist ebenfalls eine Sache für sich: Zwar soll er eigentlich sämtliche Vorfälle eines Rennens dokumentieren, kommt dieser Aufgabe aber nicht immer nach. So wunderte ich mich z.B., irgendwann nur noch 17 statt der üblichen 18 Autos im Feld zu sehen, doch lieferte mir ein Blick in den Renndirektor keine Informationen darüber, wann und weshalb Hamilton sein Auto plötzlich abstellen musste. Schön dagegen, dass man hier mehr Wert darauf gelegt hat, das Flair abseits des Cockpits besser einzufangen: Die Piloten jubeln nicht länger nur unter ihren Helmen im Parc-Fermé,
sondern feiern ausgelassen mit Champagnerduschen auf dem Podest, musikalisch stilecht begleitet von der Ouvertüre aus der Oper Carmen. Zwar können die 3D-Modelle qualitativ nicht mit denen anderer Top-Sportspiele mithalten, doch ist es schön, Vettel, Hamilton & Co auch mal unter ihren Helmen im Spiel zu sehen.
Warum man aber ausgerechnet RTL-Kommentator Heiko Wasser verpflichtet hat, ist mir ein Rätsel: Schon im TV kann ich diese Drama-Queen und sein Geplapper nur schwer ertragen und ich hätte auch im Spiel gut auf ihn verzichten können. Immerhin labert er nur kurz vor und nach den Rennen ins Mikrofon und tischt dabei meistens die gleichen Sprüche auf – kein Wunder, denn wie in der Realität landet auch im Spiel meistens einer der beiden Mercedes-Piloten ganz oben auf dem Treppchen.
Zitatanfang: "Selbstverständlich kann man trotzdem einige Stunden ins Spiel investieren, zumal man im Kampf um die WM-Krone erneut mindestens 25 Prozent der Renndistanz absolvieren muss." Zitatende. Nehmt es mir nicht böse, aber das ist einfach falsch und unwahr. Die Rennen sind genau einstellbar: 3 Runden, 5 Runden, 10, 25, 50 und 100 Prozent. Ich besitze das Spiel selbst auf der Xbox one und weiß wovon ich rede. Mal noch ein Hinweis: Mir fällt generell auf, dass ihr euch in einigen Tests "irrt" bzw. Dinge ankreidet, die ihr in anderen Spielen "ignoriert" bzw. als nicht kritikwürdig anseht. Warum handhabt ihr das so? Gerade Stichwort "Ingame-Währung".
Hi!
Muss ich nochmal schauen. Kann es sein, dass das per Patch nachgereicht wurde? Oder zunächst nur bei der PC-Version zur Verfügung stand (hab das auch in Videos gesehn)?
Auf den Konsolen habe ich alle Knöpfe auf dem Controller durchprobiert und auch in den Steuerungsoptionen gesucht, aber nichts zum Thema Infobox gefunden
Die KI hab ich allerdings anders empfunden...
Gruß!
Im Artikel wird erwähnt, es gäbe keine Infobox bzgl. Reifenzustand etc. Ist schlicht falsch. Einfach mit "B" oder "Kreis" durchschalten.
KI zu aggressiv? Bemängelt der Autor schon seit 2011. Die KI finde ich zu lasch. Steckt viel zu oft zurück und sticht NICHT oder selten in Lücken. Breit macht sie sich auch nicht. Das hat Grand Prix 3 und 4 besser hinbekommen (samt Schadensmodell und Bergung von Fahrzeugen).
Spielerisch gebe ich dem Test recht. Das Fahren als solches macht echt Laune. Replays endlich TV Style sowie gesamte Präsentation. Aber ansonsten neue Fehler plus alte.
Codemasters wollen einfach nicht.
Ich finde es echt nicht so schlecht. Es packt mich fast wie Grand Prix 2. Naja, ist 19 Jahre her...
bin jetzt auch beie Monaco angekommen mal sehen wie ich da abschneide und vielleicht auch auf Experte versuchen die KI ist einfach kein gegner