Als neues Element im bekannten Missionssystem könnt ihr euch auf einem Podium brüsten und mit bestimmten Mali in den Kampf ziehen. So habt ihr z.B. die Möglichkeit, zu behaupten, dass ihr keinen Kratzer davon tragen werdet. Oder aber ihr geht volles Risiko und geht nackt an die Aufgabe heran.
Der Blitzschlag ist in höheren Leveln hervorragend geeignet, um mehrere Gegner gleichzeitig anzugreifen! |
Das Ergebnis bei Erfolg ist ein deutlicher Schub der Ruf-Wertung und ein rasantes Ansteigen des Geld-Kontos. Doch auch wer auf Nummer sicher geht und ohne Angeben in den Kampf zieht, kommt vorwärts – ein Zeichen dafür, dass das Balancing gut gelungen ist.
Alles hat eine Konsequenz?
Die größten Einschnitte sind leider im Konsequenz-Denken zu finden, das im Vorfeld großartig propagiert wurde. So müsst ihr bei bestimmten Quests z.B. von Anfang an festlegen, ob ihr auf der Seite des Guten kämpft oder auf bösen Pfaden wandelt. Wieso wird mir nicht die Möglichkeit gegeben, auf dem Weg dorthin eine Entscheidung zu treffen? Ein Beispiel: Im späteren Verlauf habt ihr die Auswahl aus zwei Aufgaben. Entweder ihr helft, einen Gefangenen zum Scharfrichter zu bringen und sämtliche angreifenden Räuber zu erledigen oder ihr schlagt euch auf die Seite der Räuber und setzt alles daran, den Kameraden aus den Händen des Gesetzes zu befreien.
Stattdessen hätte man evtl. die Aufgabe der Gefangenenübereignung annehmen sollen und dann auf dem Weg dorthin einen NPC platzieren können, der euch die andere Seite aufzeigt und euch vielleicht ein unwiderstehliches Angebot machen können. Dadurch wären die moralischen Konflikte wesentlich stärker herausgearbeitet worden als durch die Vorauswahl.
Ein weiteres Beispiel von Inkonsequenz: Der Held hat die Aufgabe, einen Jungen aus einer mit bösen Hobbes (kleinen Zwergtrollen) bevölkerten Höhle zu retten. Schafft ihr es nicht, könnt ihr die Aufgabe noch einmal angehen.
Seid ihr zu schwach, ist er zu stark… Überall in der Welt warten Rätseltore, die alle andere Anforderungen an euch stellen. 4P|Stream: Rätseltor |
Wäre man konsequent gewesen, hätte man sagen müssen: „Schade, um den Jungen, aber als Held seid ihr ein Stümper!“ und müsst damit leben. Hier hat man wesentliche Chancen verschenkt, um die Atmosphäre weiter zu steigern und Fable zu etwas wirklich Besonderem zu machen.
Doch unter dem Strich bleibt ein feines, motivierendes Action-Rollenspiel, das fernab des Story-Pfades einige Features bietet, die es in dieser Form in diesem Bereich des RPGs noch nicht zu sehen gab, und die auch nach Beendigung der Hauptstory Anreiz bieten, weiterzuspielen und ggf. sogar mit einer anderen Gesinnung noch einmal neu zu starten. Beispielhaft seien einmal die Rätseltore erwähnt, die in der ganzen Welt verteilt sind und die mit immer neuen, teilweise kryptisch verborgenen Anforderungen auf euch warten. Die eine Tür mag sich erst dann öffnen, wenn ihr verheiratet seid, eine andere nur, wenn ihr fettleibig seid und wieder eine andere fordert eine extrem böse Tat von euch. Zur Belohnung findet ihr in den dahinter liegenden Höhlen und Grotten meist nützliche Items.
Grafikpracht?
Eines muss man Fable lassen: Es sieht richtig gut aus. Doch die teils märchenhaft strahlenden, teils düster bedrohlichen, mit prallem Leben und auch bei wiederholtem Besuch haufenweise Gegnern gefüllten Umgebungen, haben ihren Preis. Es wird sehr häufig nachgeladen. Oder mit anderen Worten: die Gebiete sind allesamt sehr klein. Dadurch verliert die Welt von Albion leider etwas an Reiz, da man nie wirklich das Gefühl hat, einen großen Kontinent zu durchstreifen. Zwar dauert es eine ganze Zeit, wenn man zu Fuß zum jeweiligen Aufgabengebiet unterwegs ist und nicht die zur Verfügung stehenden Teleporter nutzt – doch ein Großteil der Zeit vergeht mit der zwar immer noch im erträglichen Rahmen, auf Dauer aber dennoch nervigen Warterei.
Klar ist es ein Game, was seinem eigenen Ruf nicht folge leisten kann und ja es hat einige Schwächen. Doch diese gleicht Fable durch spannende Quest, humorvoller Gestalltung und nicht (umbedingt)in dieser Form schon Vorherdargewesenen Gameplay aus. Ich finde das Game ganz gut. Zwar haben mich zuerst(als alter Gothik und sonstige RPGs Fan) die simplen und linearen Entscheidungsmöglichkeiten abgeschreckt (du kanst nach links \"Gute\" oder nach rechts \"Böse\" gehn). Gerade eben diese lineare und spannend Erzählte Geschichte, des Jungen Helden wie er aufwächst und sich entwickelt, macht Fable zueinem einmaligen Erlebniss.
Und ganz erlich die Grafik (obwohl Fable schon etwas älter ist und damals für die X Box optimiert erschienen ist)noch sehr Gut.
Guter Artikel, der die guten und schlechten Seiten von Fable aufdeckt. Auch die Bewertung mit 85% ist nicht zu hoch, oder zu niedrig.
Hi Leute, nun da ich die meisten eurer Meinungen gelesen hab möchte ich mich gern zu Fable äusern.
Ich hab die US-Version und probierte eigenlich alles schon aus was irgendwie möglich ist.
Ich muss auf der einen Seite sagen das das Team um Molyneux ein klasse Gerüst für ein RPG aufgestellt haben. Das muss man einfach mal bei all dem gehype
und den teils enttäuschten Rollenspielern sagen.
Auch ich gehöre leider auch in gewissem Mase dazu.
Als ich die DVD das erste mal einlegte freute ich mich wie ein kleines Kind und als ich dann das erste mal wirklich Hand anlegen konnte war seit langem \"endlich\" wieder das Gefühl von Spielfreude da.
Faszination \"Grafik\" und Atmosphäre packten mich sofort auch wenn man immer mal wieder kleine \"Schönheitsfehler\" entdeckte spielt man doch immernoch um des Spaßes und der Freude willens weiter.
Trotz vieler schöner Aspekte muss man doch auch sehen das es einiges nicht in das Spiel geschafft hat was wohl hinein gehört hätte.
Einiges stieß mir auch sauer auf, die normalen Waffen- und fast alle Rüstungsarten unterscheiden sich eigentlich nur durch die Texturierung, das Handeln entpuppt sich auch nach längerer Beschätigung nicht unbedingt als geschäftträchtig.
Wieso gibt es keine Option dem Händler seinen ganzen Laden abkaufen zu können (die in den Haüsern meine ich). Die Übersichtskarte ist nicht gerade Spielfreundlich gestaltet worden, da es wohl kein Problem gewesen wäre eine frei bewegbare Karte zu gestalten.
Zum technischen Aspekt das mitwachsen der Bäume, das mitaltern der anderen Menschen ist rein \"technisch\" (ohne an anderen Stellen abstriche machen zu müssen) gesehen auf keiner der momenntanen Konsolen möglich, was ich nicht für schlimm erachte.
Was ich mich dich immer wieder gefragt habe wo sind die anderen Helden die mit mir konkurieren.
Ich meine da gerade das doch verstärkt zur Atmosphäre beigetragen hätte.
Ich muss sagen bei all dem was man noch einbauen könnte und was uns versprochen worde muss man doch auch immer Realist...
ich bin eigentlich ohne große erwartungen an das Spiel gegangen und bin wirklich begeistert.
Klar ist das ganze nicht allzu tiefgründig, aber so unkompliziert wie Fable spielen sich z.B. Morrowind oder Kotor bei weitem nicht.
Der lineare Hauptquest stört mich gar nicht weiter, man kann genug abseits davon ausprobieren.
Als Actionrollenspiel gesehen hat der Titel durchaus 90% verdient (die er ohne den ganzen hype vielleicht eher bekommen hätte )
Für alle die nach Morrowind auf neues Futter warten ist Fable zugegebenermaßen nichts.
Also der test is genial.Vor allem die richtigen kritikpunkte ! Die Ladezeiten sind manchmal echt nervtötend und halten ( mich zumindest) nicht selten vom gebietswechsel ab.Hätte mir eine lange ladezeit am anfang besser gefallen. Dann die wirklich kurze spielzeit und die wenigen nebenquests... Aber trotzdem ist das spiel für mich ein absolutes highlight in der letzten Zeit. Endlich mal wieder was fürs auge
AlohA