Der Anfang ist für alle gleich: Ich muss ein Stück Land finden, dass neben ertragreichem Ackerbau produktives Handwerk ermöglicht und im Idealfall eine magische Quelle enthält. Immerhin dient mir die Magie nicht nur als offensives und defensives Werkzeug im Kampf, ich nutze sie auch, um die Entwicklung und Verteidigung meiner Städte zu stärken. Und Städte sind mehr als Produktionsstätten, in denen ich Soldaten rekrutiere, die meine Helden begleiten: Durch Erweiterungen vergrößere ich ihren Einflussbereich, ihre Ernte,
ihre Verteidigungswerte und mehr. Das von einer Erzählung begleitete Szenario unterscheidet sich übrigens kaum vom offenen Spiel, denn auch da muss ich eine Stadt errichten und meine Helden zu starken Kriegern entwickeln. Ein Wermutstropfen ist in jedem Fall die schwache Technik: Die Ansicht des hübschen Anthys‘ gerät leider ins Stocken, sobald ein Großteil der weitläufigen Spielwelt sichtbar ist.
Verbinde ich den Einflussbereich von Städten und Außenposten, entstehen riesige Reiche, in denen sich meine Helden Vorteile wie eine bessere Verteidigung, schnelle Bewegung und andere Vorteile genießen – in denen aber auch die Bürger schneller rebellieren, falls ein Held mit diplomatischem Geschick sie nicht im Zaum hält oder Erweiterungen das Volk beruhigen. Motor meiner Ausbreitung sowie der Stärkung meiner kriegerischen und magischen Fähigkeiten ist der wissenschaftliche Fortschritt. Immerhin muss ich stets entscheiden, ob ich in den Ausbau meiner Zivilisation, die Magie oder die Kriegskunst investieren will. Weil die Entwicklung umfangreich ist, aber nicht zäh, macht es viel Spaß dem Wachstum des eigenen Reichs zuzusehen!
„Gehe und töte!“
Auch die Entwicklung meiner Helden gebe ich vor – schon beim ersten Erreichen der ersten Erfahrungsstufe mache ich ihn z.B. zum Krieger oder Magier und lege damit fest, welche Fähigkeiten er lernen kann. Mit jeder weiteren Stufe verbessere ich seine Stärke oder bringe ihm neue Zauber bei. Da jeder Held nur die Magie bestimmter Elemente
beherrscht, muss ich außerdem darauf achten, welche Gegner er bekämpft. Denn natürlich wehrt ein mit Wasser vertrauter Kämpfer entsprechende Zauber ab. Vergrößert mein anfangs gewählter Protagonist, also der Herrscher meines Reichs, nach mehreren Kämpfen seinen Ruhm, kommen zudem neue Helden hinzu: Bei jedem Erreichen einer neuen Stufe habe ich die Wahl zwischen zwei Figuren mit verschiedenen Eigenschaften.
Jeder Held bekämpft dabei die Monster, die im ganzen Land erscheinen und löst kleine Aufgaben, die ebenfalls vom Zufall platziert werden. Hier fehlt mir allerdings die lebendige Einbindung der Aufgaben: Monster stehen meist starr am Fleck und Quests sind reine „Geh dorthin und töte!“-Herausforderungen. Dass die Helden durch Kämpfe stärker werden, ist natürlich wichtig, dass sie stärkere Ausrüstung, Heiltränke und andere Gegenstände finden, ebenfalls. Die unbewegte Umgebung raubt der Fantasywelt allerdings einen Teil ihrer Faszination.
Ich finds ja toll das im Spiel die Npc Monster die durch die Welt toben mir mehr Ärger machen als die anderen Völker, alleine wenn ich schon daran denke das ich einmal einen wunderschönen Siedlungsplatz gefunden habe, nur um festzustellen das sich direkt daneben ein Aschendrache breitgemacht hat.
Da war guter Rat teuer, und die Armee die es gebraucht hat das Mistvieh durch den Fleischwolf zu drehen ebenfalls.
Danke für den Test =)
Für mich ist das Spiel eine Perle, an der ich schon über 100 Stunden gesessen habe. Der Wertung und den Pro- / Contrapunkten stimme ich zum Großteil zu.
Allerdings gibt es auch Monster, die herumziehen und teilweise dann auch die Städte angreifen. Das passiert hauptsächlich dann, wenn sich die Stadtgrenze soweit ausbreitet, dass ein Lager von Monstern eingeschlossen wird.
Ein bisschen wenig wird leider auch darauf eingegangen, dass man eine Siedlung nachher in Stadt / Forschungsstadt oder Festung ausbauen kann und dementsprechend dann auch andere Gebäude gebaut werden können. Im weiteren Verlauf wachsen die Städte dann noch und geben unterschiedliche Boni, die gewählt werden können. Man kann auch nicht nur Städte gründen, sondern auch Außenposten, um entweder sich angrenzende Ressourcen / Mana einzuverleiben oder einfach auch Engpässe in der Karte einzunehmen, so dass z.B. der Computer - solange man keine Abmachung über Grenzöffnung besitzt - nicht passieren kann. Versucht er es dann doch, kann man wie im Test angegeben mit Krieg drohen, sollte er das Territorium nicht verlassen. Allerdings ist es mir noch nie passiert, dass er deswegen einen Krieg anfängt.
Fall Enchantress gibt es nur auf englisch.
ein retail key wird bei steam einfach nur freigeschaltet in der regel kann dann im steam bei dem spiel die sprache einstellen zb wenn default englisch ist und das spiel eine deutsches sprachpaket anbietet kann man es da ändern (dann wird der kram nochmal gezogen ) oder eben im installer vom spiel selbst, falls
der extern gestartet wird durch steam....wenn die direkte steam version kein deutsch anbietet kann es
durchaus sein dass die sprachpakete nicht bereitsgestellt wurden oder man versucht eben wie oben das gleiche verfahren nach dem kauf anzuwenden.
Das Spiel reizt mich schon, allerdings überlege ich ob ich hier zuschlagen soll oder noch auf Age of Wonders 3 warte...
Übrigens gibt es bei Steam nicht die deutsche Version was mich etwas verwundert da die Retail doch auch Steam vorraussetzt, oder?