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Far Cry 4 (Shooter) – Der Service-Shooter

Es wäre ein leichtes, den Jahrmarkt-Charakter dieses Abenteuers vernichtend abzustrafen. Diese Spielbudenschau, deren Betreiber sich im Anpreisen ihrer Fahrgeschäfte gegenseitig übertönen. „Kämpfen sie in der Arena!“, brüllt der eine, „Fahren sie halsbrecherische Rennen!“ die andere. Eine glaubwürdige virtuelle Welt sieht anders aus. Aber Far Cry 4 ist mehr als das. Es ist auch ein hervorragender Shooter, der fast die gesamte Konkurrenz mächtig alt aussehen lässt! Und der Kulisse sowie Action wesentlich besser verknüpft als sein Vorgänger.

© Ubisoft Montréal / Ubisoft

Acht mal fünf Minuten

Das Gute zuerst? Gerne: Wenn ich im Himalaya durch ein feindliches Lager schleiche, kann ich nicht vorhersagen, was in den nächsten fünf Minuten passieren wird. Vielleicht hocke ich dann immer noch hinter einem Felsen und schalte feindliche Wachen per Kopfschuss aus. Vielleicht renne ich längst in einem Kugelhagel um mein Leben, während hinter mir Sprengsätze explodieren und die Gegner Verstärkung rufen.

Vielleicht suchen die Wachen nach mir – weil sie einen Toten gefunden haben oder ein Fehlschuss knapp neben ihnen einschlug. Vielleicht beschießen sie das Areal, in dem sie mich vermuten, mit einem Mörser. Vielleicht schleiche ich mich von hinten an, nachdem sie zum anderen Ende ihres Lagers gelaufen sind, wo ich einen zuvor platzierten Sprengsatz explodieren ließ. Vielleicht locke ich einen Bären an, der die Wachen ablenkt. Vielleicht reite ich auf einem Elefanten in das Lager. Vielleicht mache ich alles oder ein bisschen davon – je nachdem, wie sich das Geschehen entwickelt.

Das Festhalten dieser Unvorhersehbarkeit ist eines der größten Komplimente, das man interaktiver Unterhaltung machen kann!

Vom Jäger zum Gejagten zum Jäger

Auf etliche Arten kann ich eine Situation beeinflussen: Arglose Wachen lenke ich mit Steinen ab, um hinter ihrem Rücken entlang zu schleichen oder sie mit fiesen Nahkampf-Attacken lautlos auszuschalten. Werde ich entdeckt,

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Der Großteil des Abenteuers spielt sich am Fuß der schneebedeckten Wipfel ab. Manche Aufträge führen Ajay Ghale aber in große Höhe. © 4P/Screenshot

kann ich untertauchen, indem ich den Blickkontakt unterbreche. Die Wachen würden mich aufmerksam suchen, aber auch schnell genug auf ihre Posten zurückkehren. In Sicherheit kann ich mich selten wiegen. Und es laufen nicht alle Gegner auf die dieselbe Position zu. Manche halten die Stellung, andere verteilen sich.

Weil ich fast alle meine Waffen um Schalldämpfer erweitert habe, richte ich zudem wenig Schaden an, ziehe während eines Schusswechsels dafür keine zusätzliche Aufmerksamkeit auf mich. Wie ein lautloser Jäger tauche ich auf und wieder unter, nachdem ich eine oder zwei Wachen ausgeschaltet habe. Das Spiel belohnt mich cleveres Vorgehen sogar: Wenn ich ein Lager einnehme, ohne entdeckt zu werden, erhalte ich zusätzliche Erfahrungspunkte. Mit diesen lerne ich immerhin neue Fähigkeiten, darunter viele Nahkampfangriffe. Und falls mir das Heimlichtun nicht gelingt kann ich den Angriff jederzeit nachspielen.

  1. Far Cry 4 war für mich eh die Enttäuschung des Jahres 2014. Teil 3 war ja noch was erfrischend anders im Vergleich zum Vorgänger aber ob du jetzt Teil 3, 4 oder Primal spielst, ist eig egal. Andere Grafiken/Skins und fertig. ;)

  2. Schon erstaunlich, wie Ubisoft es schafft, uns bei Assassins Creed und Far Cry mit einem anderen Setting stets das gleiche Spiel unterzujubeln.
    Versteht mich nicht falsch ich fühl mich bei Far Cary 4 recht gut unterhalten, aber es spielt sich halt wie der dritte Teil.

  3. Hab' mir neulich die Xbox One Version als Games with Gold für 12 Euro erstanden. Für den Preis ok.
    Aber wie es da manchmal zu geht, obwohl nicht auf hohen Schwierigkeitsgrad? Letztens habe ich einen Propagandaposter von einer Hütte abgerissen, da greift mich ein Tiger an und während des Überlebenskampfes kommt auch noch ein Bär dazu den ich mit Mühe und Not und hohen Munitionsverbrauch erlege. Dann froh das überstanden zu haben mich auf dem Weg zurück zum Fahrzeug begeben, kommen 5 Wölfe und wäre fast dabei draufgegangen.
    Fazit: Körperpanzerung (Weste) komplett runter, alle Spritzen verbraucht und Munition für Haupt- und Nebenwaffe mußte dringend aufgestockt werde. Hätte ich nicht die Standard-"Machete" gehabt, wäre das nix mit den letzten Wolf geworden. Was war denn da los, bloß wegen Posterabreissen?
    Was mich in letzter Zeit eher nervt ist diese Aufdringlichkeit der sich ständig wiederholenden Spontanaufträge, Notrufe usw., während man in aller Ruhe die schöne Welt erkunden möchte. Füllt sich davon irgendwie überfüllt an.
    Ok, diese Riesenadler gehen mir auch auf dem Senkel. Vor allem dann, wenn ich gerade wieder im Gefecht gegen einige Royalisten bin, haben die Adler auf mich abgesehen. Auch ausserhalb der Kämpfe, aber so oft? Und warum geht ausgerechnet bei denen die Messerattacke nicht? Bei alle anderen bisherigen Tieren kann man ja mit dem Messer zuschlagen. Weil Ajay immer genau den Arm zugepackt bekommt, mit dem er normaler Weise den Messer herausholt? Whatever!

  4. Tiny Tina hat geschrieben:ist besser als der dritte teil. nur schade es zwei spieler coop ist und nicht vier spieler wie teil drei
    Noch besser wärs wenn der Coop wenigstens funktionieren würde :?

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