Die Steuerung der Karte ist auch nicht sehr gelungen. Anstatt die Kameraposition mit den Pfeiltasten einfach und unkompliziert zu verstellen, muss man mit der Maus immer an die Bildschirmkante – das stört auf die Dauer erheblich. Ebenfalls sehr ungeschickt gelöst ist die Abwahl von Einheiten – ein Quasistandard hierfür ist die rechte Maustaste (manchmal auch die linke, je nach Steuerungstyp). In Far Gate muss man dazu leider erst mal das Interface aufrufen, dann die linke Gruppenleiste, um dort schließlich die markierten Einheiten abzuwählen.
Grafik/Sound
Grafisch präsentiert sich Far Gate doch sehr ansprechend. Schicke Bump-Mapping-Effekte, hübsche Texturen, ausgefeilte 3D-Modelle und nett animierte Sonnensysteme. Alles insgesamt sehr farbenfroh und manchmal schon fast zu bunt. Leider ist die nette Grafik auch der einzig wirkliche Pluspunkt des Spiels, aber auch hier ist Homeworld einen Tick besser. Beim Sound sieht es dagegen eher dünn aus, Effekte und Sprachausgabe werden nur selten eingesetzt und die arg merkwürdige Hintergrundmusik geht einem nach kurzer Zeit auf die Nerven.
Multiplayer
Im Multiplayer-Modus gibt´s die genreübliche Standardkost serviert: Vier Spieler via Internet und LAN – sonst nichts.