Viele Ähnlichkeiten
Die schicken Ferrari-Modelle: Auch auf der PS2 sind sie ein Traum für Liebhaber ästhetischer Sportwagen. Und wer das Spiel zum ersten Mal startet, wird sich auch auf der alten Sony-Konsole kaum an der grandiosen Titelmelodie satt hören, die im starken Kontrast zu den öden Ingame-Tracks steht, die ihr am besten gleich abschaltet. Auch das interaktive Tutorial mit Beifahrer und Ratgeber Tiff Needell weiß hier genau so gut zu gefallen wie auf der PS3 – von den grafischen Abstrichen abgesehen – und führt euch prima in die Welt des Rennsports mit den Flitzern aus Maranello ein. Selbst die Fahrphysik, die sich stärker an einer Simulation als an einem Arcade-Racer orientiert, wurde ohne große Abstriche umgesetzt und weiß vor allem im Zusammenspiel mit einem Force Feedback-Lenkrad zu gefallen, auch wenn sich die Bremspunkte bei regennasser Fahrbahn |
Spannende Positionskämpfe werdet ihr bei Ferrari Challenge kaum erleben. |
nicht so gravierend verändern, wie man es vielleicht erwartet. Leider ist die Cockpitansicht gestrichen worden, die auf der PS3 noch ein deutlich besseres Mittendrin-Gefühl vermittelt hatte als hier, wo ihr lediglich mit drei Außen- und zwei Innenansichten (inklusive Motorhaube) Vorlieb nehmen müsst.
Spürbare Pferdestärken
Gerade bei Letzteren ist das Geschwindigkeitsgefühl enorm und im Gegensatz zum PS3-Pendant läuft die Grafikengine auf der PS2 runder und verschont euch mit störenden Ruckeleinlagen. Klar, dass sich die Kulissen nicht auf dem Niveau der aktuellen Generation bewegen und im direkten Vergleich hässlich grob wirken, doch für PS2-Verhältnisse ist Ferrari Challenge schön anzusehen, auch wenn die polygonisierten Ferraris nicht ganz mit den Fahrzeugmodellen eines Gran Turismo 4 <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2604′)“> mithalten können, dafür aber zumindest mit einem optischen Schadensmodell ausgestattet wurden, das allerdings nur sehr oberflächlich ausfällt. Sei’s drum: Ferrari Challenge sieht gut aus und fühlt sich gut an. Was könnte |
Die Nahansicht mit ihren ansehnlichen Spiegelungen auf dem Lack macht deutlich, dass sich die Entwickler viel Mühe bei den Ferrari-Modellen gegeben haben. |
also der Siegesfahrt zum Gold-Award noch im Wege stehen? Im Prinzip genau das, was auch schon die PS3-Ferraris in die Schranken gewiesen und das Vordringen in höhere Wertungsregionen unmöglich gemacht hat.
Öde Rennen
Knackpunkt ist auch auf der PS2 die bescheidene und schlecht ausbalancierte KI: Fahrt ihr ein 15 Minuten-Rennen, kämpft ihr euch meist schon nach fünf Minuten an die Spitze und dreht danach einsam eure Runden, sofern ihr keine Fahrfehler begeht. Dabei lasst ihr eure Verfolger in der Regel mehr als eine Minute hinter euch – es sei denn, einer der KI-Fahrer nimmt plötzlich doch mal den Fuß von der Bremse und liefert sich zumindest zeitweise ein halbwegs spannendes Duell mit euch. Auch beim Qualifying scheinen eure Gegner wie ausgewechselt und brennen Zeiten in den Asphalt, die in keinem Verhältnis zu dem stehen, was sie im anschließenden Rennen abliefern, bei dem sie teilweise zwischen fünf und zehn Sekunden pro Runde langsamer unterwegs sind. Leider habt ihr auch auf der PS2 keine Möglichkeit, verschiedene Schwierigkeitsgrade einzustellen, so dass ihr euch immer wieder mit der unausgewogenen KI rumschlagen müsst, durch die das gewünschte Rennsport-Feeling oft einer schnarchigen Solo-Fahrt an der Spitze weicht. Und sollten manche von euch dennoch überfordert sein, schaltet ihr einfach Fahrhilfen wie ABS und Traktionskontrolle hinzu, die euch das Leben hinterm Steuer deutlich leichter machen. Simulationsfetischisten |
Meist dreht ihr einsam eure Runden! |
vermissen dagegen Features wie Reifen- und Benzinverbrauch, die es in der virtuellen Ferrari Challenge auch auf der PS2 nicht gibt. Entsprechend fallen auch hier Boxenstopps komplett unter den Tisch.
Keine Onlinerennen
Im Prinzip findet ihr auf der PS2 vom Zeitfahren über den Arcademodus und die Trophäenrennen bis hin zu den Herausforderungen und dem Bonus-Quartett alle Spielmodi, wie man sie schon von der PS3 kennt. Mit einer Ausnahme: der Onlinemodus! Dieser wurde auf der PS2 gestrichen – vielleicht eine weise Entscheidung, wenn man an das peinliche Debakel über das PlayStation Network zurück denkt. Allerdings ist es schade, dass die Entwickler als Ausgleich nicht einen Splitscreen-Modus eingebaut haben. Damit richtet sich Ferrari Challenge auf der PS2 lediglich an Solo-Piloten, denn Mehrspieler-Duelle sind generell nicht möglich. Falls ihr nicht genügend Platz auf eurer Speicherkarte (mindestens 760 Kilobyte) haben solltet, ist übrigens Vorsicht angebracht: Beim Test hat sich das Spiel jedes Mal während der Überprüfung der (vollen) Memory Card nach dem Anlegen des Profils aufgehängt. Ihr solltet also entweder vorher genügend Platz frei schaufeln oder Ferrari Challenge ohne eingesteckte Speicherkarte starten.
Spiele Ferrari Challenge auf PS2.Leider hängt sich das Spiel trotz freigeschalteter Wagen im Schnellen Rennen und im Trophäenmodus immer wieder auf.Einige Wagen konnte ich in diesen Leveln überhaupt noch nicht spielen.Wie soll ich im Trophäenmodus weiterkommen,wenn ich den freigeschalteten,gekauften Wagen nicht einsetzen kann ? Kann mir jemand einen Tipp geben ?
wieso testet ihr noch ps2 spiele? wayne?
Hab ich was verpasst? Wo bleibt der Wii-Test? Oo Schließlich gibts das Spiel ja schon seit geraumer Zeit für den weißen Kasten..
Miese KI in einem Rennspiel?
Das ist doch nach der Steuerung der größte Fehler, den man in einem Rennspiel begehen kann!