Übung macht bekanntlich den Meister. Und genau deshalb bietet Ferrari Challenge einen Trainingsmodus, bei dem ihr die Pisten und Fahrzeuge besser kennenlernen sollt. Allerdings ist die Bezeichnung etwas unglücklich gewählt, denn für reine Trainingsfahrten erwartet euch hier ganz schön viel Druck: So tickt nicht nur eine Uhr erbarmungslos herunter, sondern euch drohen auch Punktabzüge, wenn ihr neben die Strecke geratet. Dagegen wächst euer Konto, wenn ihr brav auf der Ideallinie oder im Windschatten fahrt und kollisionsfreie Überholmanöver absolviert. Dabei wird der Wagen vorgegeben, so dass hier von einem klassischen Trainingsmodus kaum die Rede sein kann – überwiegendes Zeitfahren um Pokale würde es besser treffen.
Ironischerweise ist Zeitfahren unter dem Menüpunkt Rennen genau das, was man sich unter einem Training vorstellt, denn hier brettert ihr mit dem Ferrari eurer Wahl so viele Runden wie ihr wollt. In Übungsrennen stellt ihr euch zusätzlich bis zu sieben KI-Piloten zur Seite und legt den Schwierigkeitsgrad fest. Diesen Einstellungsluxus habt ihr in der Meisterschaft nicht: Hier erwartet euch immer das komplette Starterfeld, wenn ihr in insgesamt vier Schwierigkeitsgraden von leicht bis Profi diverse Rennen um Punkte austragt, bei denen erneut das Fahrzeug vorgegeben wird. Der Vorteil: Alle anderen Fahrer sitzen im gleichen Geschoss. Der Nachteil: Damit sind sie auch konkurrenzfähig, was ihr besonders in den höheren Stufen zu spüren bekommt. Insgesamt macht die KI einen soliden Eindruck, auch wenn sie manchmal austickt. So kann es passieren, dass euer Vordermann bei über 200 Sachen plötzlich anfängt, Schlangenlinien zu fahren als ob er sich vor dem Start ein paar Bierchen zu viel gegönnt hat.
Die echte Herausforderung
Wer sich nicht nur mit „Autobots“ auseinandersetzen möchte, begibt sich in den Multiplayermodus. Hier dürfen bis zu vier Ferraristi aus Fleisch und Blut zeigen, was sie in den italienischen Traumwagen leisten können. Dabei benötigt nicht jeder ein eigenes Exemplar des Spiels, sondern kann auch auf die Game-Sharing-Funktion zurückgreifen – schön. Nur schade, dass nicht auch Rennen über Nintendos Wi-Fi-Service unterstützt werden. Doch dafür dürft ihr sowohl alleine als auch mit Freunden über die direkte Funkverbindung das Bonusspiel genießen. Ich erinnere mich noch dunkel an Klassenausflüge zu Schulzeiten, in denen lange Busfahrten hauptsächlich mit einer Beschäftigung überbrückt wurden: Dem Zocken mit Autokarten. Genau das Gleiche bietet auch Ferrari Challenge – allerdings nur mit Autos aus Maranello. Klar. Dazu haltet ihr den DS wie bei Dr. Kawashima hochkant und entscheidet euch zwischen den Kategorien Baujahr, Km/h, Hubraum, Motor, PS und Preis für den Vergleich mit der Karte eures Gegenübers. Wer nicht nur unter Wettbewerbsbedingungen antreten möchte, kann die Sammelkarten auch einfach so mit seinen Freunden tauschen. Das Prinzip mag simpel und für Außenstehende etwas langweilig erscheinen, aber es ist ein wirklich netter Zusatz, der zeigt, dass dieses Konzept auch mit dem DS hervorragend funktioniert.
Der vergleich mit der Grafik ist insofern mau da wenn das Spiel auf dem ersten Gameboy rausgekommen wäre(heute), man ja auch nicht sagen könnte das die Grafik "im vergleich" scheiße ist.Man sollte in diesem Fall die Grafik nicht vergleichen sondern sie als so hinnehmen, für die Hardware verhälnisse.Da man sonst ja Spiele nur für PS3 rausbringen sollte da man auf ihr die beste Grafik erhält.Wie gesagt nicht Grafisch mit Versionen auf stärkeren Plattformen vergleichen, sondern mit anderen Rennspielen auf der jeweiligen Hardware Basis.
Ich weiss nicht mehr wie viele Stunden ich mit diesem Spiel vor der Flimmerkiste gesessen bin, aber es waren einige
Das Fahrgefühl war in meinen Augen Gigantisch, und bei diesem Spiel hat die Dreamcast auch mal angedeutet was sie auf dem Kasten hat. Die Ferraris sahen auf jeden Fall verdammt lecker aus.
Grafik sieht doch ok aus fü DS-Verhältnisse.
Allerdings gibt es nur ein wahres Ferrari Challange und das gabs auf'm DC.
Grafik ist aber zum kotzen :wink: