[GUI_PLAYER(ID=88402,width=450,text=Dank eines Huts erkennt Gomez, dass seine Heimat eigentlich dreidimensional ist.,align=left)]Auf den ersten Blick mag Fez wie ein klassisches 2D-Jump’n’Run aus den 80ern anmuten, das stilistisch in dieselbe Kerbe wie Sword & Sworcery schlägt. Titel-Sprite Gomez hat jedoch schon nach wenigen Minuten ein einschneidendes Erlebnis, das ihm die verborgene Dreidimensionalität seiner sich im Zerfall befindlichen Heimat offenbart. Nur er kann dank des titelgebenden Filzhuts die Tiefe des Raums wahrnehmen und sich zunutze machen.
Das heißt, dass der rot bemützte Pixelheld fortan nicht nur laufen, klettern und hüpfen, sondern auch die nach wie vor zweidimensional dargestellte Spielwelt in 90°-Schritten drehen und damit z. B. anfangs unsichtbare Türen erscheinen oder unüberwindbar geglaubte Abgründe verschwinden lassen kann. Klingt merkwürdig und wirkt anfangs etwas befremdlich, geht aber erstaunlich schnell in Fleisch und Blut über.
Eigentlich sorgt die Trixel getaufte Grafik-Engine lediglich dafür, dass durch die zweidimensionale Darstellung dreidimensionaler Räume direkt hintereinander liegende Flächen eins werden, egal wie weit sie eigentlich voneinander entfernt sind. Zwei sich gegenüberliegende Plattformen werden so durch eine simple Drehung zu einer einheitlichen Fläche, willkürlich angeordnet erscheinende Bretter zu einer Treppe usw.
Sein und Schein
Mal rotiert man sich wie in Nebulus spiralförmig Türme empor, mal muss man gezielt hin und her drehen, um Stufen zu bilden oder Durchgänge zu schaffen. Optische Täuschungen werden so zu realen Begebenheiten. Doch manchmal werden einem auch Streiche gespielt, in dem z. B. ein und dieselbe Türe an verschiedene Orte zu führen scheint oder sich die Konsole in bester Eternal Darkness-Manier aufzuhängen droht.
Manchmal gibt es zwar auch unfreiwillige Aussetzer sowie Bildstottern – echte Frustmomente bleiben dank äußerst reger Speicherautomatik jedoch aus. Zudem sind die einzelnen Spielabschnitte meist recht kompakt gestaltet und mit verschiedenen Möglichkeiten für schnelle Ortswechsel versehen. Die aufrufbare Gesamtkarte wirft zwar teils mehr Fragen auf als dass sie Antworten liefert, missen möchte man sie aber genauso wenig wie die praktische Zielvorschau vor dem Betreten bereits geöffneter Türen.
es stimmt zwar dass fast alle Sprungrätsel nicht sehr fordernd sind und man relativ leicht die gelben Cubes zusammenbekommt (steht ja auch im Test). Hier liegt die HErausforderung eher in der Orientierung in der verschachtelten Welt und dass man nicht irgendwo einen Ausgang übersieht. Das war es auch schon.
Einmal durchgespielt ist Fez daher schnell.
Die Anticubes sind aber eine ganz andere Angelegenheit. Irgendwie liegt mir die Logik der Programmierer (oder speziell von Herrn Fish) nicht ganz.
Ich habe einige Anticubes selbst geschafft und bei anderen wusste ich zwar in der Theorie wo die Lösung versteckt ist aber ich kam trotzdem nicht drauf diese in die richtigen Tasten umzukodieren.
Manchmal hab ich dann in Walkthroughs nachgesehen und trotzdem nicht kapiert wie man genau auf die Tastenkombination kommt....
Und teilweise hatte ich überhaupt keinen Plan wo das Rätsel versteckt ist.
Das fand ich etwas frustrierend...entweder ich bin also zu blöd oder zu ungeduldig.
Man muss sich auf jeden Fall sehr intensiv mit der Welt und den Symbolen an der Wand auseinandersetzen, Gleichungen aufstellen, überall Notizen machen etc. und somit sehr viel in der Welt herumirren.
Hier kann man definitiv nicht von "das Spiel ist in keiner Weise fordernd" reden. Im Gegenteil.
dann tus dir zumindest aufn PC an. (keine nennenswerten Anforderungen) ... denn gerade was fazinierende Welt und Musik angeht, hat Cavestory mit das beste zu bieten, was es im Indi-Bereich gibt! *werbung!
Ich empfehle den Leuten, die meinen das Spiel wäre simpel und nicht verstehen warum es so lange gedauert hat, den Film "Indie Game - The Movie".
Bei einigen Beiträgen hier und und in anderen Foren erkennt man schon an der Rechtschreibung und der Form des Beitrages, dass dieses Spielprinzip für sie nicht angedacht ist. !!!!????!!! -.-
Zum anderen verstehe ich heute immer noch nicht, warum man Gott und der Welt mitteilen muss, das einem ein Spiel nicht gefällt. Ja ihm sogar Ideenlosigkeit nachsagt und sich dann jedes CoD kauft.
Fish hat schon recht, dass er meint das Gamer Wichser sind. Wenn einem ein Spielsystem nicht zusagt, wird es in Grund und Boden geflamt. Das Spiel samt Entwickler runter gemacht, ohne auch nur ein Detail der Entwicklung zu wissen.
Absolut überbewertet.. die Idee ist weder neu, noch ist das Spiel in irgendeiner Weiße fordernt.
nun, ja. ich hab mir das spiel auch 'ne ganze weile angeschaut. die innovativ ist es imo nur bedingt. der sound gefällt, bei steuerung und der spielfluss gibt es nichts zu meckern. im leveldesign steckt offensichtlich viel arbeit und macht entsprechend laune.
ich bleib aber dabei: die präsentation ist weder fisch noch fleisch, dazu mittelmäßig gepixelt und ich vermisse sowas wie atmosphäre. was mir allerdings gefällt, ist das spiel mit den unterschiedlichen zoomstufen und die art "pixel-bug" inspirierten effekte...