Dabei statt mittendrin
Los geht’s! Ich will die Nummer eins im Ring, Verzeihung: auf der Straße werden. Also erstelle ich mir zunächst einen Kämpfer. Ein cooles, muskelbepacktes Alter Ego als Gegenentwurf meines krummen Schreibtischrückens soll es sein. Fäuste wie Dampfwalzen soll er h… geht nicht? Ich muss wirklich dieser Jammerlappen im Kapuzenshirt sein? Selbst in Sonys schwachem The Fight-Editor war mehr drin! Man darf auch nicht gegen einen Kumpel kämpfen – weder vor einer Konsole noch im Internet. Reines Soloprügeln also, wenn auch ohne echte Karriere. Denn hier gewinnt man die erste Liga, indem man sechs Gegner besiegt. In der zweiten Liga warten dann dieselben sechs Gegner sowie drei neue usw. Dabei statt mittendrin!
Teil zwei des Einstiegs übersteht das Spiel hingegen recht souverän, denn es macht Stück für Stück sämtliche Techniken vor. Beim Nachmachen steigt man so recht schnell hinter das Prinzip: Geht die Faust zum Gesicht, geht auch die Faust auch im Spiel zum Gesicht. Tritte gehen ebenfalls dorthin wo man sie hinsetzt.
[GUI_FLVPLAYER(width=400,height=245,STREAMINGID=62498,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/c5/2f/162883-bild.jpg)] Video. So sieht es aus, wenn die aus dem Ring gelassenen Kämpfer so zuschlagen wie sie sollen. |
Eine präzise Abfrage führt Fighters Uncaged allerdings nicht durch, stattdessen landen alle Kicks stets auf derselben Höhe des Kopfes oder Körpers; man muss nur die ungefähre Höhe anvisieren. Auf eine glaubwürdige Physik wie UFC 2010 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1981043′)“> verzichtet das Spiel übrigens. Vielmehr entscheidet ausschließlich das richtige Timing über Treffer und Blocks. Hey – nichts gegen frohes Arcade-Prügeln!
Ohne Rums, ohne Style
Nichts dagegen jedenfalls, wenn es mit viel Krawumm und noch mehr dreckigem Stil auf die Kinnlade gäbe. Umso schlimmer allerdings, wenn mir die ach so bösen Gegner mit mädchenhaften Sprüchen und einer unterirdisch verweichlichten Sprechweise auf die Pelle rücken. Da macht mich der Military Bad Guy vor dem Kampf pseudohart an, um nach seinem Sieg mit einem lieben »das nächste Mal klappts bestimmt« abzuwinken. Immerhin: Bei so viel Uncoolness übersieht man beinahe die sterilen und völlig belanglosen Kulissen.
In den Vordergrund drängt sich dafür eine Bewegungserkennung, die den zweiten Teil des Wortes kaum verdient. Auf der gamescom hatte ich mir das Spiel zweimal angeschaut und so lange es ging mit den Entwicklern geplaudert. Schließlich muss man sich mit den neuen Möglichkeiten der Bewegung erst mal vertraut machen. Und tatsächlich: Arbeitet man sich ein wenig ein, finden einfache Schläge und Tritte ihr Ziel – ein vielversprechendes Vorzeichen in die Zukunft des virtuellen Kämpfens?
macht ja auch sinn!
allerdings is dieser umstand bei move nicht so gegeben!
greetingz
LOL
"Matata91 gefällt das"