PC-Umsetzung mit Bombastgrafik
Gleich vorweg die Entwarnung: Die Final Fantasy 15 Windows Edition ist eine für Square Enix überraschend gelungene und überzeugende PC-Umsetzung, die trotzdem unter einigen Macken und Mängeln leidet. Zunächst einmal ist die Kulisse größtenteils eine Augenweide, sofern der heimische Rechner über genug Rechenleistung bzw. Grafikpower und vor allem Grafikspeicher für die hochauflösenden Texturen verfügt. Von den Spezialeffekten, über das Umgebungsdesign bis hin zu der im Sonnenuntergang metallisch-glänzend schimmernden Oberfläche des Regalia protzt das Rollenspiel mit einer höchst sehenswerten Umgebung. Toller volumetrischer Nebel und dynamische Licht-/Schatteneffekte runden das Ganze ab. Nur die Gesichtsanimationen wirken etwas steif.
Ist die Kamera etwas weiter entfernt, zum Beispiel bei Regalia-Spritztouren, ist bei der Vegetation ein deutliches Fade-In/Pop-In zu sehen und zwischen vielen hochaufgelösten, knackscharfen Texturen kleben an manchen Wänden nur niedrig aufgelöste Plakate. An manchen Felswänden fällt zudem ein Hang zum Polygonsparen auf. Die Weltkarte hätte zudem deutlich schärfere Texturen vertragen können.
Die Windows Edition ist mir im Laufe der Testzeit nicht einmal abgestürzt, aber gelegentlich gab es Bugs wie Charaktere, die in Gegenständen feststeckten. Andere Spieler scheinen von Abstürzen nicht verschont geblieben zu sein (siehe Steam-Nutzerreviews).
Performance und lange Ladezeiten
Neben 4K wird native Unterstützung für 8K-Auflösung sowie HDR10 geboten. Ultrabreitbild-Auflösungen werden vorbildlich unterstützt. Gerade die flotten und gelegentlich chaotisch wirkenden Kämpfe, die imposant anzuschauen sind, profitieren von der höheren Bildwiederholrate, die das Kampfgeschehen wesentlich geschmeidiger macht. 30 fps, 60 fps oder 120 fps stehen zur Auswahl.
Auf meinem PC-System (Core i7-4790K mit 4 GHz, 16 GB RAM und GeForce GTX 1080) lief Final Fantasy 15 größtenteils mit den Grafik-Voreinstellungen „hoch“ und allen NVIDIA-Features mit 60 fps (Bilder pro Sekunde). Diese Marke wird nicht immer gehalten, vor allem in Altissia und bei höherer Kameraentfernung sinkt die fps-Rate ab, fällt aber nie in kritische Bereiche. Auf „maximalen“ Grafikeinstellungen schwankt die Bildwiederholrate schon stärker und pendelt sich so um 43 fps ein. Stärker in den Keller geht es manchmal trotzdem. Auf der Grafikoption „niedrig“ wird die optische Güteklasse schon arg zurückgefahren.
Nervig sind die langen Ladezeiten, die durchaus mehrere Minuten betragen können, sofern FF15 auf einer herkömmlichen Festplatte installiert ist. Es empfiehlt sich, das Spiel auf eine SSD zu installieren, um die Ladepausen zu minimieren. Das Spiel verschlingt ungefähr 100 GB Speicherplatz und wenn man noch das (kostenlose) High-Resolution-Pack runterlädt, werden bis zu 150 GB erforderlich.
Details zu den Systemanforderungen der PC-Version findet ihr hier, wobei es sich nicht empfiehlt. Um zu testen, ob euer Rechner fit für die Windows Edition ist, könnt ihr den Benchmark/Leistungstest (zum Download) oder die spielbare Demo runterladen (zum Download).
GameWorks für fast alle
In die Entwicklung der PC-Version war der Hardware-Hersteller NVIDIA involviert und half, laut eigenen Angaben, bei der Implementierung der hauseigenen GameWorks-Technologien und der Anpassung des Rollenspiels an das PC-Ökosystem.
Final Fantasy 15 Windows Edition unterstützt unter anderem NVIDIA Flow (dynamische Flüssigkeiten, Feuer und Rauch), NVIDIA HairWorks (dynamische Haare und Felle), NVIDIA ShadowLibs (erweiterte Schattendarstellung; Schatten auf sich selbst werfen), NVIDIA Turf Effects (dynamische Grasdarstellung inkl. Reaktionen auf Charaktere und Monster), NVIDIA VXAO (verbesserte Tiefendarstellung auf Basis von Schatten und Licht),
NVIDIA Ansel (360°-Fotografie-Tool) und NVIDIA ShadowPlay Highlights (automatische Videoaufnahmen).
Vier NVIDIA-Features (HairWorks, VXAO, TurfEffects, Shadowlibs) lassen sich in den Optionen gezielt an- und ausschalten – mit jeweils unterschiedlichem Einfluss auf die Bildwiederholrate. Die größte optische Verbesserung erlangt man meiner Ansicht nach mit Turf Effects und VXAO, wobei HairWorks nicht bei den Hauptcharakteren, sondern primär bei dem Fell der Monster zum Einsatz kommt. Bis auf Turf Effects funktionieren alle anderen GameWorks-Effekte auch auf AMD-Karten. Ansel und Shadowplay Highlights sind ausschließlich GeForce-Nutzern vorbehalten.
NVIDIA Ansel ist soooo niceeeeee https://www.nvidia.de/geforce/geforce-e ... sel-games/
Also ich werde es nicht holen..obwohl ich es grafisch total geil finde. Kann dem Kampfmodus nichts abgewinnen, so wie bei Tales of Berseria..
So ein dummes Knopf gedrückt halten , kann doch nicht euer Ernst sein in einem Final Fantasy????
ARPG wäre mir viel lieber.
Es ist wirklich einfach ein genuss Spiel...
Hirn aus..
Knopf gedrückt halten, Gegend angucken, Story genießen.
Entweder haben die Leute immer weniger Anspruch ans Gameplay oder meine Ansprüche sind zu hoch.
Könnt mich vielleicht dazu ringen wenn Square Enix mal die Fans schätzen würde, was sie nicht tun. Siehe: SoM, Chrono Trigger Usw. Schlechte Qualität, keine Updates, keine Update Notes. Secret of Mana hat die gleichen Bugs wie damals auf dem Snes.. das muss man sich durch den Kopf gehen lassen.. was das bedeutet.
Manche Dinge sind erst später richtig aufgeklärt worden. Auch von Entwickler hat man erst erfahren das Jenova eigentlich gehirntot ist. Die Zellen aber einem Instinkt folgen.
Bei VIII blickte man mit den ganzen Hexen auch nicht durch. Artemisia wurde immer für die zukünftige Rinoa gehalten. Vor Kurzem hat es erst von SE geheißen dass sie es nicht ist. Wahren Hintergrund erfährt man wohl nicht.
Da sind die Bewegtgründe vom XV Bösewicht nachvollziehbarer finde ich.
Allein zu blicken was in Teil XII abgegangen ist braucht seine Zeit.
Da gibt es in fast jeden Teil seine Ungereimtheiten wo man sich den Kopf zerbrechen könnte.
Sicher hätte man einige Zwischensequenzen in XV besser und actionreicher gestalten können. Manchen wird nur so nebenher erzählt. Man dort ebenfalls eine Szene mit Luna verpassen wenn man ein bestimmtes Objekt nicht triggert.