Seufzerschön, so soll es sein
Das Modul in den dafür vorgesehenen Schacht geschoben, den DS eingeschaltet, Spiel gestartet, geseufzt: Hach, das Renderintro ist mal wieder ein Schmachtfetzen erster Kajüte. Cool geschnitten über beide Bildschirme
Teufel auch, das sieht gut aus: Final Fantasy 4 zeigt deutlich, was in Sachen 3D auf dem DS möglich ist. Das Spieldesign bleibt aber dem 17 Jahre alten Original treu. |
verteilt und von der wunderschönen, aber leider krümelig komprimierten Musik aus der anbetungswürdigen Feder von Nobuo Uematsu begleitet – gefolgt vom obligatorisch hellen Hauptmenü, in dem, Tradition verpflichtet, das mittlerweile schon an japanischen Musikschulen gelehrte »Prelude«-Thema zum Träumen anregt. Ja, Square Enix weiß genau, was die Fans erwarten.
In diesem Fall erwarten sie ein Spiel, das innerhalb der Serie als Meilenstein gilt: Erstmals gab es eine tiefschürfende Story, die vom sonst ach so obligatorischen »From Zero to Hero«-Motto abkehrte. Ebenfalls erstmals gab es mit dem »Active Time Battle« (ATB) mit Echtzeit-Hektik versehene Rundenkämpfe. Banget nicht, Kenner des Originals (oder meinetwegen auch des 2006er GBA-Remakes), all das gibt’s auch auf dem DS. Und mehr.
Weiche Schale, harter Kern
Beginnen wir mit der Story: Es geht um den Dunkelritter Cecil, der im Auftrag seines Königs nach einem mächtigen Kristall sucht – und dabei angewiesen ist, auch über Leichen zu gehen. Als sich Cecils Gewissen meldet, weil er mal eben ein unschuldiges Dorf ausradieren musste, wird er seines Amtes enthoben und auf eine scheinbar minderwertige Mission geschickt – die ihrerseits aber ebenfalls katastrophale Folgen hat. An dieser Stelle zieht Cecil einen Schlussstrich, erhebt sich offen gegen seinen König und versucht herauszufinden, woher die Gier nach Macht dieses Herrschers, der einst so gütig und verständnisvoll war, auf einmal kommt.
Bis dieses Wissen seinen behelmten (bzw. später blond behaarten) Schädel erreicht, vergehen locker 30 bis 40 Stunden voller beinharter Kämpfe, endlos scheinender Zufallsbegegnungen, langer Dialoge und Kopfschmerzen verursachender Taktik. Denn Spieler der GBA-Version sollten wissen, dass die DS-Fassung auf der Originalvariante für gestählte Japaner basiert – nicht auf der für waschlappige Langnasen abgeschwächten US-Fassung. Sprich: Der dezent sperrige Satz »Die Gruppe
wurde ausgelöscht« dürfte derjenige sein, der sich am ehesten auf den DS-Bildschirm einbrennt, denn ihn bekommt man verdammt häufig zu lesen. Das ist noch nicht mal unbedingt der Verdienst der beinharten Bossgegner, die immer wieder mal auftauchen, und die ohne die richtige Strategie nicht mal einen Kratzer kassieren. Sondern vielmehr auch der Standard-Widersacher, die zwar für den dringend benötigte Levelaufstieg wichtig, aber oft genug auch erstaunlich herausfordernd sind. Von den obligatorischen Square Enix-Todesfallen-Scherzen (Stichwort: Sandwurm) mal ganz zu schweigen, die zwischen zwei Blinzlern mal eben eine Dreiviertelstunde hartes Grinden zunichte machen können. Das Stichwort für den Final Fantasy-Erfolg lautet also nicht nur »Umsichtig kämpfen«, sondern auch »Speichern, wo es geht«. Wie beim dritten Teil habt ihr die Möglichkeit, auf der Oberwelt den Spielstand zu sichern. Dazu gibt es noch einen Quicksave, der grundsätzlich überall (außer im Kampf) genutzt werden kann, den Spieler aber direkt ins Hauptmenü zurückschleust und nur ein Mal geladen werden kann.
Der tänzelnde Dragoner
Einer der Gründe für den erhöhten Schwierigkeitsgrad ist das bereits eingangs erwähnte ATB-System, das die rundenweise ausgetragenen Kämpfe mit Echtzeit-Hektik würzt: Früher hattet ihr in einem Kampf alle Zeit der Welt, die Gegner warteten geduldig auf die Wahl eures Angriffs, Zaubers oder sonstigen Manövers. Damit ist Schluss, denn jedes Partymitglied hat einen Aktionsbalken, der nach jedem Angriff mehr oder weniger schnell neu lädt – währenddessen greifen die Feinde, die nach demselben Verfahren agieren, munter an. Die einzige Insel der Ruhe bietet das Inventar, denn während ihr darüber grübelt, ob ihr eure Gegner mit dem Schwert oder lieber mit einem Feuerzauber begrüßt, bleibt die Zeit stehen – wenn ihr das wollt. Ganz harte Hunde können diesen Luxus abstellen und sich in Quasi-Echtzeit die Haare vom Kopf fackeln lassen.
Zu meiner Zeit hat man Contra ohne continues / saves durchgezockt^^
Zu Schwer? Sowas gibt es eigentlich nicht, das einzige was man braucht ist das passende lvl, als auch aktuelle Ausrüstung und das nötige Heilzeug als auch Strategie für die Bosse. So schwer kann es ja nun auch nicht sein. Außerdem brüllt doch fast die ganze Spielergemeinde nach Herausforderungen
Habe FF3 durch gezockt war da gegen Ende so lvl 60, hab jezz seit gestern den 4ten Teil, es stimmt schon das der schwierigkeitsgrad etwas happig ist, aber noch nicht so schwer, das ich in eine Notlage gerate. Naja bin ja aber auch eigl erst am Anfang mal abwarten was mich da noch so erwartet freu mich jetzt schon.
Und zu dem Thema Remakes von den FF- Teilen, mag zwar sein das SE die Marke ein wenig ausschlachtet, jedoch liebe ich die alten Teile mehr als die neuen (FFX. FFX-2. FFXII und FFXIII)
Am meisten würde ich mich auf Remakes von FF6, FF7 und FF9 freuen, vorallem auf FF9, finde das FF von allen einfach am besten.
ehm warum ist das Spiel nicht bei den 4P-Referenztiteln mit drin??
Es macht derbe spass im ernst, es geht hier nicht um optik oder sowas, Final Fantasy punktet hier durch das Kampfsystem
Mh Ich würds mir ja holn wenn der schwierigkeitsgrad nicht so hoch wäre dass hat mich schon bei FF3 gestört