Fazit
Dieses Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia mag auf den ersten Blick so aussehen und hinsichtlich der Animationen so überzeugen wie Fire Emblem Fates. Aber es ist das schwächste, das ich bisher gespielt habe. Ich verfolge die Reihe seit ihren Anfängen, ich mag das rundentaktische Prinzip und es spielt sich immer noch solide. Ich kann dieses Spiel aber weder Einsteigern noch Veteranen, sondern lediglich Sammlern empfehlen. Zum einen wurde das wesentlich komplexere Fates gefühlt erst gerade veröffentlicht – und es ist das deutlich bessere Spiel. Denn zum anderen wurde dieses Remake um wesentliche Aspekte des Inventar-Managements sowie vor allem der Beziehungen, die sich kampftaktisch auswirken, kastriert. Vieles mag der Dramaturgie und Struktur des Vorbildes aus dem Jahr 1992 geschuldet sein, aber das ist ein großer spielmechanischer Rückschritt, den die Story aus zwei Perspektiven nicht aufwiegen kann! Drittens wirkt die neue Dungeon-Erkundung in Egosicht, die für mehr Rollenspielflair sorgen soll, ebenso plump wie diese Wimmelbildsuche in den statischen Szenen – das ist alles überflüssiger Schnickschnack. Diese altehrwürdige Reihe braucht doch kein Kisten zerdeppern in Echtzeit, sondern mehr kreative Komplexität in der Geländetaktik! Da hat sich auch im PC-Bereich rundentaktisch einiges getan, an dem man sich orientieren könnte. Noch ein abschließendes Wort zur abstrusen Veröffentlichungspolitik mit dem Season Pass für knapp 45 Euro: Sorry Nintendo, aber hier wird die Marke für ein Remake (!), das selbst eher wie eine schlechte Erweiterung zu Fates anmutet, bis ins Extrem ausgeschlachtet – das schadet nicht nur dem Image dieser altehrwürdigen Reihe. Ich hoffe, dass sich Fire Emblem für Switch wieder seiner Kernkompetenz widmet und den Anspruch für Taktiker ausbaut.Wertung
Dieses Fire Emblem mag auf den ersten Blick so aussehen und hinsichtlich der Animationen so überzeugen wie Fire Emblem Fates. Aber es ist das schwächste und überflüssigste, das ich bisher gespielt habe.
Dieses Fire Emblem mag auf den ersten Blick so aussehen und hinsichtlich der Animationen so überzeugen wie Fire Emblem Fates. Aber es ist das schwächste und überflüssigste, das ich bisher gespielt habe.
Als sehr erwachsenes Gespräch möchte ich den ersten...
Hab FE:SoV mittlerweile ca. 15 Stunden gespielt und bin echt positiv überrascht. Mit 60 Punkten kann ich mich nicht anfreunden. Ich persönlich finde SoV um einiges besser als Fates. Endlich kein Schnick-Schnack mehr. Ich brauche kein Schloss in einer "Traum-Blase" und ich brauche keine unnötigen Kinder. Hab dieses Schloss bei Fates, abgesehen von den Händlern, nie ausgebaut. Wozu auch? Die Kinder haben da Null Sinn gemacht und man hat gemerkt, dass es einfach von Awakening übernommen worden ist. "Ey, die Kids kamen im Vorgänger gut an, die bauen wir wieder ein!" "Aber die Kinder waren Teil der Story und daher essentiell." "Dann lassen wir uns was total tolles einfallen um sie rein quetschen zu können." "Paralleluniversum. Damit lässt sich alles erklären!" "Ahja und Charakter-Petting, weil Sex sells und so!" "Waifu, juhu!"
Mir gefällt die Schlichtheit von SoV. Das fängt schon bei den Charakter-Designs an. Bei Fates war fast jeder weiblicher Charakter so extrem übersexualisiert, dass es schon richtig peinlich war. Bei SoV ging man vom Animestil (welcher schon in Richtung Ecchi ging) weg, die Charaktere wirken natürlicher und detaillierter. Mir ist vollkommen klar, dass Japanospiele einen gewissen Stil haben und dass es da normal ist, dass Kriegerinnen eine Körbchengröße G+ haben, dennoch gefällt mir das "realistischere" Design von SoV viel besser.
Die Story ist zuckersüß und trieft vom Kitsch - einfach schön Natürlich ist sie nicht sehr einfallsreich und vorhersehbar, aber ich finde sie unglaublich toll.
An sich find ich den Style usw auch ganz cool. Hab da aber keine Geduld für.
Bei FE könnte es anders aussehen.
Ich spiel gerade noch n bisschen was. Mal sehen was danach passiert. Nier Automata und FE Echoes: Shadows of Valentia sind in der Verlosung.
Hab mir Gestern ohne Zusammenhang ein bisschen was von nem LP angesehen und es schaut eigentlich ganz cool aus. Klar die komischen Gespräche mitten im Kampf sind wieder nicht so meins aber den "krassen Kitsch" aus Fates habe ich noch nicht entdeckt. Dazu halt keine Date Simulation mit Kampfvorteilen. Wenn Fire Emblem dann wahrscheinlich das...
Vllt bringt mich das ja auch noch rein in die Serie und ich mache mit Awakening, Fates und/oder Shadow Dragon weiter.
Das ist witzig mit der Spielkurve...es fängt etwas höher an, weil man sich im 1. Akt mit nur 2 Figurendurchschleust, während man beim wiederholten spielen der Maps dann 4 haben kann und das viel gewicht nimmt. Dann wird es wieder schwerer und teilweise ziemlich knackig. Unfair ist es nur bei den kleinen Spähern, die schwer zu treffen sind.
Es dauert, aber man muss beachten, das die gegner nicht die eigene Postion kennen und dabei versuchen alles abzudecken. Das fällt dann der Geschwindigkeit zur Last, aber die Endstellungen sind bei jedem spiellauf etwas anders, was ich hoch anschätze, weil ich den zufälligen Aspekt mag. Es gibt viele irre primäre und sekundäre waffen, die es gilt geschickt einzusetzen.
Das es keine Karte gibt und die Begegnungen für einen kleinen Aufschrei sorgen, war gewollt, was viele reviews nicht begriffen haben besonder das Baller-Baller-Amiland.
Bin zumindest in der Demo auch vom Kampfsystem nicht überzeugt.