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FreekStyle (Sport) – FreekStyle

Egal, welches Spiel der EA Big-Serie man aus dem Schrank zieht – Spaß machen sie alle, sei es nun NBA Street, SSX, der Nachfolger SSX Tricky oder Sled Storm. Mit Freekstyle hält man an dem seit SSX bekannten Gameplay fest, katapultiert die Stunt-lastigen Rennen von der verschneiten Piste auf schmutzige Überland-Strecken und setzt die Fahrer vom Snowboard auf Motocross-Maschinen. Gespannt, ob sich die ewige Trickserei spätestens seit Tricky nicht totgelaufen hat, haben wir uns auf die Zweiräder gesetzt und präsentieren Euch in unserem Test das Ergebnis.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Das KI-Problem wurde bei SSX Tricky deutlich besser gelöst und sorgt bei Freekstyle für unnötige Frustmomente.Zumal die Ähnlichkeiten zwischen Tricky, Sled Storm und Freekstyle sowieso nur aus den jeweiligen Strecken und Gefährten besteht. Und auf Dauer sind die Motocross-Rasereien einfach nicht motivierend genug, um sich deutlich von den Mitbewerbern wie THQs MX-Serie oder Infogrames´ MX Rider abzusetzen.
Da hilft es auch nicht mehr, dass die freizuspielenden Kurse, Features usw. für sich betrachtet durchaus interessant sind – seid SSX Tricky hat sich spielerisch nicht viel getan.

Auch die Multiplayer-Modi können den Spielspaß nicht wesentlich aufpeppen. Da der Frustfaktor der Gegner wegfällt, holt man das Spiel für ein kleines Duell zwar immer wieder gerne aus dem Schrank, doch auch die prinzipiell interessanten Mehrspieler-Aufgaben können eine geringe Halbwertszeit nicht verschleiern.

Schnell – höllisch schnell

Eines muss man Freekstyle lassen: es ist wahnwitzig schnell. Und dank des cleveren und abwechslungsreichen Leveldesigns gibt es weder Pop Up- noch Slowdown-Probleme.
Zudem sind die Strecken noch gewaltig groß. Doch bei der Größe ist es nicht verwunderlich, dass sich Texturen häufig wiederholen und insgesamt nur eher durchschnittlich präsentiert werden.

Durchweg gelungen sind die Animationen der Fahrer und der Maschinen. Die Tricks und Kombos gehen nahtlos ineinander über und sind immer wieder sehenswert. Einzig die spektakulären und zwangsläufigen Stürze können nicht mithalten und bieten vergleichsweise wenig Bewegungsphasen.
Optisch ansprechend, wenn auch nicht gerade absolut beeindruckend sind auch die zahlreichen eingestreuten Spezialeffekte wie Flammen, aufspritzender Schlamm usw.

EA-typisch lässt sich an der Präsentation wenig aussetzen. Leicht zu navigierende und stylische Menüs bereiten auf das solide, wenngleich nicht vollends zufrieden stellende Spielerlebnis vor.

Brachialer Sound

Wie man es von Spielen der Big-Serie kennt, gibt man sich im Bereich Akustik keine Blöße. Die Sprachausgabe ist sauber, wiederholt sich auf der Rennstrecke aber zu häufig und musikalisch gibt es groovige Rhythmen, die das Spiel unauffällig und unglaublich effektiv untermalen.
Bleiben noch die Motorensounds, die zwar kernig aus den Lautsprechern schallen, auf Dauer aber wünschen lassen, dass der Klang sich weniger an hochtourigen Rasenmähermotoren orientieren würde.

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