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Galactic Civilizations 3 (Taktik & Strategie) – Der Griff nach den Sternen

Der Einfluss meines Volks war grenzenlos – Politik, Religion und Propaganda so mächtig, dass sich Planeten fremder Völker ohne weiteres Zutun meinem Reich anschlossen. Selbst Sternbasen habe ich mir einverleibt. Die Forschung lief auf Hochtouren, der Handel florierte. Doch sie lachten über uns. Ständig prahlten andere Völker, sie könnten mein Volk binnen eines Wimpernschlag auslöschen. Das Schlimme war: Sie hatten Recht. Militärisch führte ich einen Zwergstaat. Ich leistete mir ein Spiel mit dem Feuer, das infolge dieser Konstellation einen seiner besten Momente erlebte. Und einen seiner schwächsten.

© Stardock / Stardock

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • wahlweise riesige Galaxien
  • zahlreiche Siegbedingungen und Startoptionen…
  • spielerisch und erzählerisch interessantes Universum mit Anomalien, wertvollen Rohstoffen u.m.
  • ideologische Entscheidungen prägen Charakter des Volkes und bringen unterschiedliche Vorteile
  • galaktischer Rat trifft alle Völker betreffende Entscheidungen – man hat Stimmrecht und kann austreten…
  • unterschiedliche Forschungsbäume für alle Parteien
  • technologische Spezialisierungen fordern interessante Entscheidungen
  • im Weltall verstreute Rohstoffe erlauben Bau wertvoller Gebäude und Raumschiffe
  • auf Planeten nebeneinander platzierte Gebäude ähnlichen Typs erhalten starke Boni
  • Planeten können unabhängig von globalen Einstellungen verwaltet werden
  • Schiffsbau in von Planeten belieferten Werften statt am Boden
  • kinderleichter Zusammenbau neuer Schiffe
  • sinnvolle Automatismen erlauben Fokussierung auf das Wesentliche
  • übersichtliche Anordnung und manuelles Sortieren fast aller Informationen
  • optionales Weiterspielen nach Sieg
  • Mehrspieler-Partien für bis zu 128 Spieler
  • Unterstützung von Modifikationen
  • angenehme Musik, prachtvolle Artworks und aufwändig animierte Vertreter aller großen Völker

Gefällt mir nicht

  • diplomatische Beschlüsse lassen sich durch finanziellem Wertetausch „erzwingen“
  • … aber keine zufälligen Völker
  • keine automatische Entwicklung der Planeten
  • mehrere Erkundungsschiffe fliegen mitunter auf gleicher Route
  • … man kann Vertreter anderer Völker aber nicht beeinflussen, z.B. durch Bestechung
  • wenige spielerische Unterschiede zwischen den Völkern
  • unsinnige „Kampagne“ mit gerade mal drei Missionen
  • Entscheidungen über Ideologien und im Rat müssen getroffen werden, ohne dass man noch einmal wichtige Informationen einholen kann
  • weder Einführung noch Hinweise erklären alle wichtigen Spielinhalte
  • optionale, aber unübersichtliche und fehlerhafte Darstellung der Raumschlachten
  • zuletzt errichtete Planetenerweiterung könnte für bessere Übersicht markiert werden
  • komplett Englisch

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 45,99 Euro
  • Getestete Version: 1.0
  • Sprachen: komplett Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Multiplayer für bis zu 128 Spieler

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: 64-Bit-Betriebssystem (mindestens Windows 7) wird vorausgesetzt
  • Verfügbarkeit: Steam
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. is_mir_schlecht hat geschrieben:
    Hank Grimes hat geschrieben:Keine deutsche Sprache/Texte = kein Cash!
    Das wäre doch mal eine Gelegenheit, Englisch zu lernen. In allen Industrieländern klappt das, außer im deutschsprachigen Raum. Anstatt dazuzulernen, zocken und nörgeln wir!
    genau vor allem Frankreich ist da Vorreiter.

  2. Hank Grimes hat geschrieben:Keine deutsche Sprache/Texte = kein Cash!
    Das wäre doch mal eine Gelegenheit, Englisch zu lernen. In allen Industrieländern klappt das, außer im deutschsprachigen Raum. Anstatt dazuzulernen, zocken und nörgeln wir!

  3. Habs jetzt auch mal angespielt, es fing sehr gut an, guter Aufbau etc. Bei meinem ersten Angriff wurde meine überlegene Flotte auf Easy vom Gegner zerstört. Meine Schiffe feuerten auf jedes einzelne Schiff des Gegners und der Gegner konzentrierte sich auf meine Schiffe nach einander. Hinzu kommt, dass seine kinetischen Waffen meinen Beam Waffen an Reichweite unterlegen waren und trotzdem alle gleichzeitig zu feuern begannen. So lange den Schiffen in der Schlacht keine Befehle erteilt werden können ist es ein Glücksspiel, hat also in meinen Augen nichts mit Simulation zu tun.

  4. Temeter  hat geschrieben: KA ob es im Nachfolger anders aussieht, aber in GalCiv 2 hantierte man für gewöhnlich mit einer sehr überschaubaren Nummer an Flotten.
    Waren mir viel zu viel um mir die Kaempfe anzuschauen.

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