Sony legt ab
Ein Ableger für zwischendurch ist genau das, was ihr bekommt: Für ein paar Minuten ist der Abstecher in Londons Untergrund immer wieder mal richtig unterhaltsam. Nach einigen Minuten fahren die Gangs of London allerdings in eine Sackgasse, denn der spielerische Gehalt gleicht dem Wortschatz eines durchschnittlichen Nachwuchs-Halbstarken.
Anders als in Take 2s Gegenstück dürft ihr euch nämlich nicht frei in der Stadt bewegen, sondern klickt euch im Menü durch die Missionen: Entweder müsst ihr die Stellung gegen nacheinander eintreffende Gegner halten, eine Person sicher zum Ziel bringen, ein gegnerisches Quartier infiltrieren, Autos klauen, Personen kidnappen oder Wettrennen fahren. Am stärksten zeigt sich Gangs of London dabei noch beim Fahren, denn zum einen bietet es die Wahl zwischen
einer Ansicht hinter dem Auto und einer echten Cockpit-Perspektive und zum anderen fühlen sich die Wagen angenehm schwer an. Das heißt aber auch, dass sie nie die Geschwindigkeit der Vehikel in Vice City Stories erreichen und dass euch schon kleine Zusammenstöße fast zum Stillstand bringen. Sprich: Rasante Verfolgungsjagden sind leider tabu.
Müsst ihr während der Fahrerei einen Gegner unschädlich machen, rammt ihr dessen Auto so lange, bis es die Segel streicht oder rollt einfach über Angreifer zu Fuß hinweg. Das gilt auch für zivile Passanten: Mit einem harten „Fump“ segnet die Zivilbevölkerung das Zeitliche. Falls euch die Londoner „Bobbys“ dabei erwischen, verfolgen sie euch – einen Fahndungsstatus wie in GTA kennen sie allerdings nicht. Sie greifen aber zum Gummiknüppel, wenn ihr eine Straßenschlacht anzettelt, so dass ihr mitunter an zwei Fronten ballert, wenn ihr euch mit feindlichen Clans beharkt. Besonders spannungsarm sind da übrigens jene Aufträge, in denen ihr zusammen mit drei weiteren Gangstern eine Position halten müsst: Auftrag Laden, fünf Wellen an Gegnern ausschalten, Mission beendet. Willkommen in der Steinzeit, als Grand Theft Auto (Teil eins!) noch Science Fiction war!
Kein Schielen im Schatten
Das Verteidigen ist nicht nur schrecklich langweilig, sondern steuert sich vor allem umständlich – besonders dann, wenn ihr keine Waffe zur Hand habt, denn in diesem Fall gibt es die Zielerfassung per Knopfdruck nicht. Dass Freund und Feind völlig unkontrolliert durch die Kulisse stürmt, macht es noch schlimmer. Die Kumpanen beherrschen im Grunde nur einen Befehl: Renn auf den Feind zu! Stehen sie dann einmal vor euch, braucht ihr nur noch blocken und zwischen ihren regelmäßigen Faust- oder Knüppelhieben zum Schlag ausholen – Kampf gewonnen. Dabei ist es mir ein Rätsel, wie mein Alter Ego – übrigens ein schemenhafter Gauner ohne Geschichte oder erzählerisches Gewicht – Eisenrohre mit der Elle abwehrt, ohne
sich zu verletzten. Dass ihr euren drei Mitstreitern Befehle geben könnt, ist zwar eine gute Idee, aber mehr als die Anweisung, die einen schwer Verwundeten aus dem Kampf zieht, habe ich nie gebraucht. Die Kumpels greifen in den Kampf ein oder ziehen sich zurück. Fordernd ist das nicht.
Das Infiltrieren ist kaum spannender. Selbst wenn ihr vergesst, dass Dinge wie Splinter Cell und Co. existieren, wirken die Schleichabschnitte aufgesetzt: Wachen laufen starr ihre eine festgesetzte Runde, greifen euch sofort an, wenn sie euch sehen und ihr habt nicht mehr zu tun, im richtigen Moment los zu sprinten, um ihnen die Kehle zu durchschlitzen. Ihr könnt euch nicht an Wände lehnen oder gar um die Ecke schielen, ihr dürft euch nicht in Schatten verstecken oder greift auf sonstige der Situation angepasste Möglichkeiten zurück. Ich konnte derartig inkonsequente Schleicheinlagen noch nie ausstehen – wenn sie mir wie hier lieblos zum Fraß vorgeworfen werden schon gar nicht. Aber egal, was ihr mit den Gangs tut: Kein einziger Auftrag bringt mir mehr als das Laden-Spielen-Fertig-Häkchen im Speicherstand.
So gesehen ist nie etwas an irgend ner Sache Schuld...
Denn Die Situation vorher und die die davor Geschieht macht meist die Reaktion auf ein bestimmtes Thema aus. Genauso Blöde wie´s klingt ists auch^^
Und "die" Politiker versuchen sich das wild umsich Schiessen eben so zu Erklären bzw. es so einzudämmen... Wenn man 100 Sachen hat aber nur eine sieht oder sehen will und Aufspielt dann wirds schon einen Grund haben, obs nun die Unfähigkeit, fehlende Intelligenz oder willen nach Aufmerksamkeit ist, ist ne andere Sache. Da wird auch keine Petition dagegen helfen. Oder sonstwas...
Am besten man wandert aus wie´s die Jungs von Crytek vorhaben, falls es soweit kommt das Crysis ins "Böse-Spiele-Bunker" reingepresst wird... California (Oder wo die sonst hin wollen) ist ja, je nach Ansicht und Cash, eh um einiges Schöner und "Fantasynaher" als Deutschland... Aber gut, welcher Ort ist das mit Geld nicht...
na gut, wenns weiter nichts is.
man kann ja nie wissen oder,
LoL^^ Das war ja auch ironisch gemeint... *omg*
KILLERSPIEL?
OMG, wieso gebt ihr den videospielen die schuld an all den amokläufen?
Ich versteh das einfach nicht, da hier in österreich noch niemand amok gelaufen ist, wegen brutaler "videospiele".
das problem sind ja nicht die games, sondern die gesellschaft.
meine freunde spielen gears of war und counterstrike, sind aber trotzdem keine psychos.
zum game:
für zwischendurch isses toll, aber auf dauer wirds halt langweilig
Toll 4players! Danke fürn den Bericht eines Killerspiels!
Nun sehe ich mich aus unerklärlichen Gründen gezwungen meine ganze Schule zu massakrieren!
Ach mist... ich geh ja gar nicht mehr zur Schule *grrr*