Ein Kater in London Als blinder Passagier in Jons Handgepäck findet sich Garfield in der britischen Hauptstadt wieder, wo er sich mit einem blaublütigen Kater anfreundet, der ihn auf eine königliche Lasagne einlädt – da wird nicht lang überlegt! Zwischen diesem Gedanken und dem Festmahl liegen 22 kurze Levels voller Hindernisse, Gegner, Busfahrten und Jump-n-Run-Einlagen, die aber schneller vorbei sind, als ein Montag in Garfields Leben: Ihr trabt und springt u.a. durch die Londoner Innenstadt, einen Wald, diverse Höhlen oder durch das hohle Innere eines gigantischen Baumes. Ihr beginnt jedes Level natürlich mit neun Leben, allerdings gibt es viele Möglichkeiten, die zu verlieren: Werdet ihr vom Auto erwischt, vom Lüfterstrahl getroffen, von einem Fledermausschwarm touchiert oder fallt ihr ins Wasser, rückt das Game Over einen Schritt näher. Technischer Katzenjammer Die Technik erinnert an den Klassiker Pandemonium: 3D-Levels, die ihr auf 2D-Pfaden durchquert. Das Leveldesign ist dabei völlig linear, nur selten habt ihr die Möglichkeit, euch zwischen zwei Richtungen zu entscheiden. Die Kulisse wirkt eher abschreckend: die Grafik ruckelt immer wieder, die Texturen flimmern, die Ladezeiten sind für ein Modul verhältnismäßig lang, das Gesamtbild sehr simpel – und Garfield selbst einfach nur ein oranger Haufen, der aber ganz nett animiert ist. An speziellen Punkten dürft ihr in die Garfield-o-Vision schalten, woraufhin ihr still sitzend die Umgebung via Touchpadsteuerung durch Katzenaugen erkunden dürft – witzige Idee, aber im Grunde sehr nutzlos. Während ihr die einfachen Geschicklichkeitstests bewältigt, tüdelt euch sehr schrille Midi-Musik entgegen, die aus kurzen, sich dauernd wiederholenden Loops besteht und schon nach kurzer Zeit gehörig nervt. | | Fakten: – 22 Levels – automatisches Speichersystem – Levels orientieren sich am Film – Mikrofon- und Touchpad-Nutzung – 3D-Levels, 2D-Pfade – elf Sprachen – lineares Leveldesign – unten Spielgrafik, oben Statistiken Pro / Kontra: + einfache Steuerung + einige nett designte Levels + simples Spielprinzip – nervende Soundkulisse – ruckelige, flimmerfreudige, grobe Grafik – recht lange Ladezeiten | Unten steuert ihr Garfield durch die 3D-Levels, oben werden ein paar Statistiken angezeigt. |
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