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Ghost of a Tale (Action-Adventure) – Großes Abenteuer für kleinen Helden

Ghost of a Tale hatte binnen Sekunden meine Aufmerksamkeit geweckt: Wenn sich Tilo mit gespitzten Ohren hinter den dicken Brettern einer dicken Tafel versteckt oder auf allen Vieren an den schiefen Mauern einer alten Festung entlang wetzt, dann scheint es, als wäre die mutige Maus direkt aus einem Disney-Film in ihr eigenes Spiel gesprungen. Der Animation Director von Ich – Einfach unverbesserlich (Despicable Me) wollte ein Abenteuer erschaffen, dessen Kulissen wie die eines Films wirken. Wie gut ihm das gelungen ist, fanden wir im Test heraus.

© SeithCG / SeithCG / Plug In Digital

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • zauberhafte Kulissen mit etlichen interessanten Geheimgängen und Kellern
  • prächtig animierter Held
  • liebevolle Geschichte mit lebendigen Charakteren und interessantem Hintergrund
  • keine Informationen und kein Sammelkram von außerhalb der Spielwelt: sämtliche Informationen und Aufgaben ergeben sich aus Umgebung oder kommen von anderen Figuren
  • Einkaufen optionaler Informationen, wenn Vorankommen schwerfällt
  • freies Erkunden und Klettern statt vorgefertigter Interaktionspunkte
  • cleveres Speichersystem: jederzeit, aber nur in Verstecken

Gefällt mir nicht

  • sehr viele Aufgaben auf relativ kleinem Raum: fühlt sich spielerisch überladen an
  • Wachen rennen Tilo schnurstracks hinterher oder zurück, mehr nicht
  • kleine grafische und inhaltliche Fehler

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 22,99 Euro (Steam. GOG)
  • Getestete Version: 6.39
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Spoiler
    Show
    Antimuffin hat geschrieben: 30.03.2018 11:15
    traceon hat geschrieben: 26.03.2018 16:40 Ghost of a Tale ist einer der wenigen DRM-Käufe (aka Lizenzmietungen)
    Immer dasselbe :roll:
    Es gibt in den AGBs von Steam keine einzige Zeile darüber, dass Valve dir einen offiziellen Kauf einfach so wegnehmen kann. Das Einzige was du als Käufer tun könntest, dass dir das Spiel weggenommen wird ist es durch einen illegalen Key oder ähnliches zu beschaffen und ihn dann rechtens verlierst. Nix "Lizenzmietung."
    Offizielle Käufe im Store bleiben ewig auf deinem Account und werden niemals weggenommen. Anderweitig würde Valve zu Tode geklagt werden. Und da Valve soweit vom Bankrott entfernt ist wie die Erde zum Mond, ist es auch unwahrscheinlich, dass Steam plötzlich aufhört zu existieren. Und selbst wenn, ich erinnere mich an ein paar ältere Artikel vor vielen Jahren, in denen Valve Mitarbeiter einmal sagten, sie würden die Spiele von Steam abkoppeln, sollte es zu so einer Situation kommen.
    Würde, würde, würde. :roll:
    Ich gehe auch nicht davon aus, dass Valve gemietete Lizenzen einfach so wieder entzieht. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Du keine Eigentumsrechte hast. (s. AGB). Also doch "Mietung".
    Du kannst übrigens bei Vertragsverletzung (z.B. durch Mogeln) deine komplette Biblithek verlieren.

  2. traceon hat geschrieben: 26.03.2018 16:40 Ghost of a Tale ist einer der wenigen DRM-Käufe (aka Lizenzmietungen)
    Immer dasselbe :roll:
    Es gibt in den AGBs von Steam keine einzige Zeile darüber, dass Valve dir einen offiziellen Kauf einfach so wegnehmen kann. Das Einzige was du als Käufer tun könntest, dass dir das Spiel weggenommen wird ist es durch einen illegalen Key oder ähnliches zu beschaffen und ihn dann rechtens verlierst. Nix "Lizenzmietung."
    Offizielle Käufe im Store bleiben ewig auf deinem Account und werden niemals weggenommen. Anderweitig würde Valve zu Tode geklagt werden. Und da Valve soweit vom Bankrott entfernt ist wie die Erde zum Mond, ist es auch unwahrscheinlich, dass Steam plötzlich aufhört zu existieren. Und selbst wenn, ich erinnere mich an ein paar ältere Artikel vor vielen Jahren, in denen Valve Mitarbeiter einmal sagten, sie würden die Spiele von Steam abkoppeln, sollte es zu so einer Situation kommen.

  3. Ghost of a Tale ist einer der wenigen DRM-Käufe (aka Lizenzmietungen), die ich im letzten Jahr gemacht habe. Das Spiel musste ich einfach unterstützen, nachdem mich schon der Trailer vor Ewigkeiten angefixt hatte und das Spiel schließlich irgendwann im letzten Sommer im Xbox-Early-Access-Programm aufgetaucht war.

  4. Das Spiel ist so wunderschön, ich hab es erstmal refunded!
    Ein wirklich, grandios schönes Spiel. Die Grafik ist bezaubernd, das Artdesign erfrischend und die kleine Maus möchte man am liebsten aus dem Bildschirm heben und knuddeln. Zurückgegeben habe ich das Spiel vor allem deswegen, weil ich noch einen riesen Backlog an Spielen hatte, trotzdem würde ich es wohl nur im Sale noch einmal kaufen. So wunderschön die Grafik (samt Design) ist und so wunderbar entspannt und entschleunigt sich das spielt, so kahl wirkt dann doch das Gameplay.
    Das Schleichsystem ist meiner Meinung nach nicht besonders gelungen. Schatten spielen keinerlei Rätsel: Die Ratten hören einen und haben einen festen Sichtkegel, völlig egal ob man in der gleisenden Mittagssonne oder im dunklen Dungeon unterwegs ist. Möglicherweise ist das intendiert, weil Ratten im Dunkeln sehen können (?), aber das ist mir an der Stelle fast egal, da es mir das Gefühl gibt quasi nur auf feste Perimeter zu achten. In nicht wenigen Fällen hatte ich so das Gefühl "unfair" erwischt worden zu sein. Dazu gibt es praktisch kaum taktische Elemente die Gegner anständig zu umgehen. Das praktischste ist nach wie vor denen eine Flasche an den Kopf zu werfen. Wer solch einen brachialen Weg nicht wählen will, hat Pech gehabt. Das Ablenken über Lärm funktioniert meistens ganz gut, nicht selten reagieren die Ratten jedoch überhaupt nicht drauf.
    Das Spiel ist wirklich bezaubernd und genau dafür werde ich es noch einmal kaufen, aber eben nur im Sale. Dafür ist mir das Gameplay (trotz dem Umfang) einfach zu flach.
    edit:

    schefei hat geschrieben: 23.03.2018 21:29 Solche Entwickler gehören unterstützt, zumal der "Vollpreis" mit 23€ mehr als fair ist!
    Ach scheiße, mach mir doch kein schlechtes Gewissen.

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