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Ghost Recon: Predator (Shooter) – Ghost Recon: Predator

Seit sechs Jahren zerbrechen sich Entwickler auf der ganzen Welt den Kopf darüber, wie man das Genre des Taktik-Shooters mit all seinen Kommandos vernünftig auf auf der PSP mit ihrem einzigen Stick umsetzen kann. Da sich die nicht nachvollziehbare Designentscheidung der Sony-Ingenieure mangels funkstionstüchtiger Zeitmaschinen nicht rückgängig machen lässt, muss auch Ubisoft einen Workaround austüfteln. Wir testen, ob die Anstrengungen von Erfolg gekrönt wurden.

© Next Level Games / Ubisoft

Dschungelkrampf

Ähnlich wie in Sonys drei Teilen von Socom: Fireteam Bravo steuere ich das Mitglied einer Spezialeinheit durch feindliches Areal. Nach einem Überfall auf amerikanische Bergbauschiffe lässt die Antwort nicht lange auf sich warten: Die Invasion von Sri Lanka durch US-Truppen steht unmittelbar bevor. Als Vorhut haben die Vereinigten Staaten die Ghosts geschickt. 

Die Urwald-Dörfer und feindlichen Festungen sind realistisch gestaltet, bieten aber nicht so scharfe Texturen wie Socom: Fireteam Bravo 3.
Zusammen mit zwei Kameraden schleiche ich also durch erfreulich realistisch nachempfundene Militäranlagen und nehme Kontakt mit Aufständischen auf, welche mir Informationen fürs nächste Missionsziel liefern.

Dank weitläufiger Areale kann ich auf der Übersichtskarte meinen Weg individuell planen. Entweder befehle ich meinen Mitstreitern direkt in der Übersicht, an welcher Stelle sie in Deckung gehen sollen, oder ich wechsle zurück zur Action und ziele mit meinem Fadenkreuz auf die entsprechende Mauer. Das klappt so weit recht gut, alles andere leider weniger: Sobald ich mich in Bewegung setze, machen mir nicht meine Widersacher, sondern die nervöse Kamera und die hakelige Handhabung das Leben zur Hölle. Während ich durch schmale Gassen schleiche, springt die Kamera ständig aus der Schulter- in die Ego-Perspektive und zurück. Nachdem ich per Knopfdruck hinter einer Barrikade in Deckung gegangen bin, kann ich außerdem das Fadenkreuz nicht mehr weit genug bewegen, was auch das Kommandieren der anderen Ghosts erheblich erschwert.

Ghost Recon: Kindermädchen

Ich kann meine Untergebenen z.B. in einen passiven Aufklärungsmodus versetzen oder ihnen den Angriff befehlen. Außerdem darf ich auch höchstpersönlich jederzeit in die Haut eines anderen Teammitglieds schlüpfen. Jede Klasse hat natürlich ihr Spezialgebiet: 
Die Drohne in Aktion.
Zur Wahl steht der Aufklärer, welcher Ziele identifiziert und sich nah heranschleicht, der MG-Schütze mit massiver Feuerkraft, der Scharfschütze und der Nahkämpfer. Im Laufe des Spiels kann ich meine Ghosts auch austauschen sowie mit verdienten Erfahrungspunkten neue Totmacher, Ausrüstung und Klamotten beschaffen. Ein praktisches Gimmick ist das kleine, fernsteuerbare Drohnenfahrzeug, mit welchem sich Feinde observieren lassen. Leider vermasseln mir meine Kollegen häufig die Tour. Ich sehe ein, dass ich sorgsam planen soll, bevor ich angreife; doch wenn etwas schief läuft, könnten sich die Herren Elitesoldaten wenigstens etwas mehr wehren, statt sich bei Feindkontakt ohne Gegenwehr hinrichten zu lassen. Ständig muss ich meine Sorgenkinder beschützen, damit sie nicht schon wieder den Löffel abgeben. Auch in anderen Situationen laufen sie ziemlich kopflos durch’s feindliche Gebiet.    

  1. Kann ich sowieso net verstehen warum die nur einen Analog stick draufgepackt haben, nen zweiter hätte noch locker hingepasst und ich wette viele Spiele wären noch ein gutes Stück besser geworden. Shooter auf der PSP funktionieren, sie scheitern nur an der Steuerung.
    Naja, die PSP is ja ohne hin schon so gut wie Tod. Die einzigen kommenden Spiele die mich interessieren wären Disgaea 3 und das neue Monster Hunter.

  2. shooter funktionieren auf der psp einfach nicht richtig. auch blockbuster wie syphon filter oder resistance sind im prinzip nur krampfig steuerbar. bleibt zu hoffen, dass die psp2 dann zwei analog-nubs hat.

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