Fazit
Im Prinzip ist God vs Humans ein durchaus interessanter und witziger Versuch, das populäre Tower Defense-Genre in eine taktische Turmzerstörung umzuwandeln: Statt Gebäude zu verteidigen, muss man sie hier einreißen. Dabei sollte man allerdings Fingerspitzengefühl beweisen, da die Erbauer des frevelhaften Turms keine gewöhnlichen Feinde, sondern die eigenen Untertanen sind, die es zu bekehren gilt. Also schleudert man der Baustelle gezielt Blitze, Feuersbrünste oder Wirbelstürme entgegen und versucht die Arbeiter dabei möglichst nicht zu verletzen. So weit, so gut. Doch in der Praxis ist dieses Unterfangen reichlich chaotisch und unübersichtlich. Darüber hinaus gibt es kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Szenarien mit ihren jeweiligen Völkern und Göttern. Den größten Fauxpas stellt aber die Möglichkeit dar, einfach das Fundament des aktuellen Turms zu zerstören, was zum sofortigen Einsturz des gesamten Bauwerks führt und viel zu einfach zu bewerkstelligen ist. So kann man quasi jeden Level mit dieser 08/15-Methode bewältigen und bekommt dafür anschließend auch noch Bestnoten. Doch auch die Präsentation ist sehr spartanisch für ein immerhin 1500 Punkte (ca. 15 Euro) teures WiiWare-Spiel. Figuren und Animationen sind zwar ganz witzig, aber der Rest wirkt einfach extrem billig. Schade, um die an sich nette Idee…Wertung
Wii
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Gut gedacht, schlecht gemacht: Die originelle Turmzerstörung leidet unter Balanceproblemen, mangelnder Abwechslung und Magerpräsentation.
Mit dem unterm Strich (voller DLC) teureren My Life as a Dark Lord und dem 8€ günstigem Beaver Defese gibt es 2 Alternativen.
Wer sein Geld aber richtig investieren will, dem empfehl ich weiter "And Yet It Moves".
immerhin 5 prozent besser als der chirurgie simulator^^
15€... dafür bekomme ich über steam laras neustes abenteuer
für 3€ könnte man es vielleicht mal anspielen... aber 15€ is schwer übertrieben mMn.