Frisch umgesetzt
In aller Kürze: Im Großen und Ganzen ist GoldenEye Reloaded eine in erster Linie technisch aufgebohrte Umsetzung des Wii-Goldauges – den ausführlichen Test dieser Version findet ihr hier, das dazu gehörige Video-Fazit an dieser Stelle. Die Grafik ist mitnichten auffallend verbessert: Schönere Effekte sorgen für ein stimmigeres Gesamtbild, das Ganze läuft ruckelfrei mit 60fps – aber gut sieht’s trotzdem nicht aus. Den Vergleich mit Hochglanzware wie Battlefield 3 oder Modern Warfare 3 sollte man sich und dem Spiel ersparen, es ist halt eine Wii-Umsetzung. Unverändert ist auch die Soundkulisse: Die Musik ist zum Teil super, allen voran die Neuinterpretation des Tina Turner-Klassikers »GoldenEye«. Weniger gelungen ist dagegen die deutsche Sprachausgabe: Zwar kommen einige Original-Synchronsprecher zu Wort, aber das in der deutschen Fassung furchtbare Russisch von Freund und Feind ist eine echte Schande. Dankbarerweise kann man auch zur englischen Originalversion greifen, in der man u.a. Daniel Craig und Judy Dench zu hören bekommt.
[GUI_PLAYER(ID=80842,width=400,text=GoldenEye Reloaded ist eine HD-Umsetzung des 2010er Wii-Titels. Diese Herkunft sieht man dem Spiel deutlich an.,align=right)]Eine weitere Neuerung im Vergleich zum Wii-Original ist die Tatsache, dass man die vormals aufgezwungenen Nebenmissionen jetzt freiwillig absolvieren kann. Außerdem gibt es einen neuen Spielmodus namens »MI6 Ops«: Das sind nach und nach freigeschaltete Missionen, die man auf vorgeschriebene Art und Weise lösen muss. Mal aus allen Rohren feuernd, mal ausschließlich schleichend, mal ein Objekt verteidigend. So weit, so uninteressant – spannend wird’s dadurch, dass man sich vor Spielbeginn mit Modifikatoren das Leben leichter oder schwerer machen kann. Mit denen lassen sich u.a. die gegnerische Lebensenergie, das Radar oder die feindlichen Trefferzonen einstellen – je schwerer eine Mission ist (und je schneller man sie erledigt), desto mehr Punkte gibt es, was für das Angeben in den Online-Ranglisten wichtig ist. In denen darf man auch die Modifikatoren der anderen Spieler betrachten und die entsprechende Mission unter gleichen Bedingungen angehen.
Da fliegt der Hut!
Die Kampagne des Spiels ist verhältnismäßig lang, solide und voller sofort verschwindender Polygon-Leichen, aber der interessanteste Part von GoldenEye ist nach wie vor der Mehrspielermodus. Bis zu 16 Spieler dürfen sich online in Massen von Modi austoben; neben Klassikern wie Deathmatch (hier »Victory« bzw. »Team Victory« genannt) warten auch ausgefallene Varianten wie »Golden Gun« oder »Hero« – außerdem sind besonders anspruchsvolle den höheren Spielerrängen vorbehalten. Das Auflevel- und Personalisierungssystem ist vorbildlich und motivierend, allerdings stehen technische Probleme dem ungetrübten Multiplayerspaß im Weg: Die Mischung aus einem bisschen Ruckeln und einem bisschen Lag sorgt für ein oftmals sehr unruhiges Bild, das im starken Kontrast zum weichen Einzelspielermodus steht. Etwas besser wird es in der Splitscreen-Variante für bis zu vier Oldschool-Fans, für die man aber besser einen großen Fernseher haben sollte.
Nur eine für andere kleine sache die mich aber dermaßen am spiel stört das ich mich einfach nich wohlfühle in diesem spiel ich bin wirsch...
Aktuell zocke ich wieder Goldeneye auf n64 durch, wie irgendwie jeden November ^^ Hatte das Teil vor nen Jahr in der CE mit goldenen Pad auf Wii gekauft und gezockt und es kommt absolut 0 an den Klassiker ran. Naja bei den Granaten momentan die ich hier mit MW 3, BC 3, Rage usw. liegen habe, kein Verlust.
Wii-Original?
War der Original-Titel nicht vom N64? Oder is das hier ein anderes Golden Eye?
Also bitte. Das Spiel hat einen soliden Multiplayer und einen soliden Storymodus (100x besser als MW3 btw, aber das ist nicht schwer). Lokal macht es auch Laune, das SPiel wird hier eher schlecht gemacht.
Modern Gamers are bullshit. Mehr sag dazu nicht *facepalm*" sehr simples Spielprinzip "
Bei COD bemängelt ihr das, achso simple Spielprinzip, aber nicht.