Eine knallig-rosa Welt!
Ende letzten Jahres lieferte Vice City Stories (VCS) auf der PSP genau das, was man von ihm erwartete: Coole GTA-Action, tolle Technik, knalligen Gangster-Spaß – alles darüber erfahrt ihr aus unserem ausführlichen Test. Die wichtigste und leider gleichzeitig traurigste
Neuerung der PS2-Version ist die ersatzlose Streichung des Mehrspielermodus‘: Kein Deathmatch, kein Bombenlegespiel, kein Rennen, kein gar nichts. PS2-Teufelskerle bleiben einsame Helden, die sich durch eine für GTA-Verhältnisse eher traurige Story schlagen müssen: Held Vic Vance, der Bruder von VC-Nebendarsteller Lance Vance, bleibt farblos und eindimensional, seine Motive scheinen undurchsichtig und unlogisch. Immerhin gibt es einige sehr coole Nebenfiguren, außerdem ist die Story umfangreich – und dazu gibt es noch die üblichen Nebenmissionen.Der Zahn der Zeit ist gut geschliffen: Technisch ist VCS mittlerweile ziemlich angestaubt.
Auch die technische Seite ist eher traurig, denn genau wie beim Quasi-Vorgänger Liberty City Stories <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9120′)“> ist es hier keine so irre Idee, PSP-Grafik auf PS2-Bildschirmgröße aufzupusten, ohne sich um Texturen oder 3D-Modelle zu kümmern. Resultat: Große Figuren rennen (zumindest gut animiert) durch verwaschene Szenarien, die bestenfalls auf Par mit dem fast fünf Jahre alten Vice City sind – seit damals hat lediglich die Sichtweite dazugelernt. Im Vergleich zur PSP-Fassung gibt es außerdem weniger Fade-In-Probleme, auch die Blur-Effekte lassen sich abschalten – aber man sollte sie anlassen, verschleiern sie doch zumindest die gröbsten Hässlichkeiten.
Die schwer bewaffnete Flasche
Dank der Nutzung des zweiten Analogsticks steuert sich VCS auf der PS2 etwas besser als auf der PSP. |
Spielerisch folgt VCS seinem Vorgänger Liberty City Stories auf dem Fuße: Genau wie er spielt es in einer bekannten Stadt, zeitlich einige Jahre vor dem »Hauptprogramm«. Ihr trefft auf viele vertraute Gestalten wie Großmaul Ricardo Diaz, euren Bruder Lance Vance, den Uber-Macho Umberto Robina oder den Waffennarren Phil Cassidy, aber natürlich auch frische Gestalten wie die Huren Mona und Mary, das Trailer Trash-Ehepaar Marty J. Williams samt Frau Louise oder den undurchsichtigen Geschäftsmann Brian Forbes. Ihr durchrast Vice City, das traditionsgemäß anfangs nur zum Teil begehbar ist, mit Autos (vom Porsche- oder Ferrari-Verschnitt über Quad Bikes bis hin zu Gabelstaplern oder LKWs), Motorrädern (Dirtbikes, Chopper oder Rennmaschinen wie die gute alte PCJ 600) – und ziemlich spät kommen auch Jetskis und Helikopter ins Spiel, die sich mit dem zweiten Analogstick naturgemäß besser als mit dem PSP-Nippel steuern lassen. Ihr ballert euch durch Horden von Polizisten, Mexikaner- oder Biker-Gangs, zerstört Geschäfte der Konkurrenz, klaut nicht zu knapp Autos oder liefert euch Straßenrennen. Das Missionsdesign ist abwechslungsreich und kreativ wie eh und je: Es gilt Drive-Bys zu überstehen, Läden zu zerstören, Alkohol-Paletten mit einem Gabelstapler zu verladen, einen gestohlenen Truck zu beschützen, ein Quad-Bike-Rennen zu gewinnen, vom Helikopter aus gegnerische Gangs ins Visier zu nehmen, ein brennendes Bordell mit einem Feuerwehrwagen zu löschen oder wichtige Paket schneller als Konkurrenten abzuholen.
Es bleibt also alles beim Alten, auch wenn’s einige sinnvolle Neuerungen bzw. Erweiterungen gibt: Vic kann schwimmen, nach einer vergeigten Mission ein günstiges Taxi nutzen, das ihn direkt zum Auftragsanfang bugsiert, Gangs rekrutieren und unter diversen Klamottensets wählen. Ärgerlich ist der Nahkrampf: Prinzipiell könnt ihr schlagen, treten, euren Gegner packen und Angriffe blocken. Praktisch allerdings hat es schon seinen Grund, dass es in GTA so viele Waffen gibt, denn sobald eine gewisse Distanz unterschritten ist, habt ihr keine Chance mehr! Steht euch der Feind gegenüber, kriegt ihr selbst mit Waffe in der Hand nur aufs Maul – die einzige Rettung besteht dann darin, kurz die Beine in die Hand zu nehmen, etwas Distanz zu gewinnen, sich umzudrehen, und den Feind aus der Entfernung auszuschalten. Steckt ihr zwischen mehreren Angreifern fest, ist der Griff zum letzten Savegame fast unumgänglich.Die Jetskis sind neu im gewohnt ausufernden Sortiment an Beförderungsmitteln.
Ich finde, die Wertung ist angemessen mit 86% einen Prozentpunkt über der Schwelle von gut bis sehr gut.
Die Grafik ist mittelmäßig, tut aber nicht so weh vor Detailschwäche wie in LCS, der Soundtrack ist klasse und besonders das Imperiumssystem - innovativ und motivierend, auch wenn der der Schwierigkeitsgrad teilweise ein bisschen happig ist - Die Missionen von Umberto dem Kubaner können ziemlich ätzend sein - Den herzkranken Vadder wegzubringen war recht nervig und in der Mission mit dem Lager und dem Lieferwagen der zurückgebracht werden muss hab ich das Zurückbringen bisher nicht geschafft - ich könnt kotzen
Alles in allem tolles Spiel
Ich finde es nicht so gut
also wenn ich so die bilder sehe glaub ich ist schon noch besser als san andreas aber sanandreas ist au coool
Es kostet doch nur 26,95€
Als Liberty City Stories für die Ps2 erschien, hielt ich es für unnötig und einen Rückschritt der GTA Serie auf dieser Konsole.
Ich fand es absolut in Ordnung und toll, dass das Spiel original für die PSP entwickelt wurde. Dafür war es perfekt. Aber auf der Ps2 hatte es meiner Meinung nach nichts verloren - spielerisch gesehen konnte es einem nichts bieten, dass man nicht schon mit den anderen, original Ps2 GTA's kannte. Im grunde genommen war es einfach nur eine neue Episode, mit neuer Story + Charaktere.
Das gleiche denke ich auch von Vice City Stories. Auf der Psp absolut gerechtfertigt, aber für die Ps2 unnötig. Letztendlich dient es nur dem Geldeinscheffeln, ohne dabei aber dem Spieler wenigstens neue Features zu geben.
ABER... nach der Meldung über die Krise bei Take-Two, kann ich es immerhin verstehen.
Man darf sich auf "San Andreas Stories" freuen.