Nachdem die Fangemeinde von Nippon-Rollenspielen vor etwas mehr als einem Jahr mit der PlayStation-Fassung von Grandia beglückt wurde, kommt nun der zweite Teil in prachtvoller Grafik und einer komplett neuen Story auf Segas Dreamcast nach Deutschland. Ob Grandia II aber den sehr hohen Erwartungen gerecht werden kann, erfahrt Ihr in unserem ausführlichem Test…
Gameplay/Story
Grandia II beginnt mit einem farbenfrohen und recht unterhaltsamen Intro, in dem wir gleich die ersten unser Hauptcharaktere kennen lernen.
Da wären zum einen der aufmüpfige und anfangs noch recht egozentrische Ryudo, der seinen Lebensunterhalt mit einem Söldnerdasein bestreitet. Der so genannte „Geohound“ stolpert von einem Auftrag in den nächsten und ist Dank seines ständigen Begleiters, dem Falken Skye, bisher immer mit dem Leben davon gekommen.
Gerade als er den letzten Auftrag erfolgreich hinter sich gebracht hat, winken auch schon die nächsten Goldstücke, wenn er die überaus religiöse und recht naive „Songtress“ Elena sicher zum Gramia-Tempel geleitet.
Was auf den ersten Blick nach leicht verdientem Geld aussieht, stellt sich schon nach kurzer Zeit als Aufgabe in der Größenklasse „Rette die Welt“ heraus.
Das Ritual, an dem Elena teilnehmen sollte, geht gehörig schief, und Ryudo kann die liebliche Gestalt gerade noch aus den Klauen des Bösen entreißen, bevor diese komplett von ihr Besitz ergreifen kann.
Eigentlich diente dieses Ritual der Vernichtung des bösen Gottes Valmar, der sich mit immer größer werdender Macht über das Land ausbreitet und langsam aber sicher zu einer ernst zu nehmenden Gefahr wird.
Ryudo und Elena kehren ins Dorf zurück, in dem die Geschichte ihren Lauf nimmt…