Es geht auch anders
Stundenlang habe ich mit meinem Plasmagewehr Gegner auf Gegner ausgeschaltet. Es waren Hunderte: Roboter, die mit Sägen bewaffnet heran rauschten oder sich mit Plasma-Geschossen vergeblich gegen ihre Verschrottung gewehrt haben. Es kamen auch Horden von Untoten oder insektoide Konservendosen, die mich mit Projektilwaffen in die Enge treiben wollten. Ich habe Schalterrätsel gelöst, mich in kleinen Geschicklichkeitstests bewiesen und mich riesigen Bossen stellen müssen.
In der Anfangsphase überzeugt Greed nicht nur durch die stimmungsvolle Kulisse, sondern auch durch zahlreiche gute Ideen wie Rätsel oder Geschicklichkeitsübungen. |
Nein: Greed wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein Action-Rollenspiel von der Stange. Die Zusammenarbeit von Headup Games mit dem österreichischen Team von Clockstone ist ambitioniert. Man merkt der Spielwelt von Greed an, dass sie mit einem Auge für Details entwickelt wurde.
Man spürt, dass man hier mehr als nur Kloppmist-Einerlei auf die Beine stellen wollte – und greift dabei auf viele Tugenden zurück, die Clockstone bereits im sehr konsolig anmutenden Avencast begündete.
Deshalb spielt Greed seine Stärken vor allem dann aus, wenn es sich eben nicht wie der x-te Kloppmist anfühlt, sei er nun in der Antike, einer Fantasywelt, im Zweiten Weltkrieg oder eben der Zukunft angesiedelt.
Rätsel und Arcade-Bosse
Denn gerade auf dem PC bilden Rätsel im Action-Rollenspiel immer noch die Ausnahme. Natürlich darf man hier keine Knobeleinlagen à la Professor Layton erwarten, doch vor allem in der Anfangsphase sorgen die kleinen Kopfnüsse für willkommene Abwechslung. Sicher: Ich kann mir auch durch Probieren aller 125 verfügbaren Kombinationen für das Schloss den Zugang zum nächsten Trakt verschaffen. Doch wenn ich vorher die Computer-Terminals untersuche, bekomme ich Hinweise, die die Code-Eingabe erleichtern.
Und auch die Geschicklichkeitsprüfungen, wenn man mit seiner Figur z.B. Laserschranken oder sich drehenden Sägeblättern ausweichen muss, sind konzeptionell gelungen. Sie machen sich zwar durch die mitunter ruckhaft reagierende Steuerung unnötig das Leben schwer, so dass man immer wieder einen Schritt zu weit geht und dann die Lebensenergie schneller schwindet als einem lieb sein kann.
Auch wenn man nicht frei speichern kann, kommt dank der gut verteilten Speicherpunkte kaum Frust auf. Und das, obwohl der am Ende von Kapitel 1 wartende Bosskampf für ein Hack&Slay ungewöhnlich fordernd ist sowie ungewöhnlich lang
dauert. Mit variablen Angriffsschemata erinnert der Kampf gegen den riesigen Roboter auch eher an einschlägige Arcade-Kost denn an das, was in der Redaktion gerne als Kloppmist bezeichnet wird.
Sprich: Das Team, das bereits mit Avencast erfolgreich Schritte aus dem Einheitsbrei-Hack&Slay unternommen hatte, schien auch hier die richtige Formel gefunden zu haben.
Starker Anfang, starkes Nachlassen
Nach dem gelungenen ersten Kapitel, in dem Greed bereits alles aufbietet, was es inhaltlich auf dem Kasten hat, setzt allerdings Ernüchterung ein. Denn nahezu alle Elemente, die in den ersten Stunden für Überraschung und Abwechslung gesorgt haben, verabschieden sich nach und nach: Die Rätsel werden massiv zurück gestuft, die Geschicklichkeitsprüfungen auf ein Minimum reduziert, die Umgebungsinteraktion merklich verringert und die Bosskämpfe sind weniger spannend, sondern nur noch zeitintensiv.
Das ist sehr bedauerlich, denn gerade in der Anfangsphase definiert sich Greed vor allem durch die kreativen Elemente, die es von anderen Hack&Slays unterscheidet – egal ob futuristisch oder klassische Fantasy.
Und ohne diese Bestandteile ist die Ikarium-Jagd nicht mehr als ein weiteres durchschnittliches Action-Rollenspiel, das um die Fangunst buhlt. Noch dazu eines, bei dem der Sammelaspekt vernachlässigbar ist. Dass man nicht mit dem Gegenstands-Overkill eines Diablo, TitanQuest oder Sacred 2 mithalten kann (oder will), ist nicht per se negativ. Wenige wichtige Waffen oder Rüstungen statt haufenweise Müll, der nur das Inventar verstopft, sind ein interessantes Konzept.
warte ja eigentlich auf sowas, aber leider war die demo der letzte rotz.
noch schlechter als Harbinger:
http://www.4players.de/4players.php/dis ... inger.html
schade schade
Genau die Erfahrungen, die der Test schildert, habe ich in der Demo auch gemacht. Sehr stimmungsvoller Einstieg, aber der zweite Level ist nichts außergewöhnliches. Wenns mal günstig zu haben ist, hole ich es mir.
http://torchlight.4fansites.de/
Zum Test:
Besser als Space Siege?
Sollte eigentlich keine grosse Kunst darstellen, nur seh ich nicht wo.
Wem so Games gefallen, der sollte lieber zum ollen Shadowgrounds greifen, das hat wenigstens noch bisschen Atmosphäre.
Es ist immer wieder erstaunlich dass es niemandem gelingt, ein halbwegs vernünftiges Hack'n Slay auf die Beine zu stellen.
Torchlight ist modbar? das ist ja geil, ich glaub ich sollte es echt langsam mal kaufen
also ich kann die wertung von 67 echt nich verstehen. finde das greed ein echt klasse game is. für mich is es das beste hack&slay was zur zeit draussen is. ich mein selbst Torchlight oder spiele wie sacred2 haben mehr wertung bekommen, für was denn ? Torchlight ? was erst gut is wenn man unzählige mod´s installiert hat? hmm oder sacred2 was nach der veröffentlichung ohne die ganze patches ja ma gar nich ging. dann steht hier noch irgend wo wär ja toll wenn man es auf ne 10 tasten maus legen könnte sry das ich das so sagen muss aber das kann man, erst spielen und alles testen dann minus punkte vergeben wär besser. und nach den jahren der wilden elfenschupserei is das was greed an den start bringt echt toll. gut wenig items is die eine sache aber deshalb is das spiel mit sicherheit mehr wert als eure 67 punkte bin da echt entäuscht, wie gesagt wenn man sich da ma andere games anschaut die ihr bewertet dann frag ich mich persöhnlich was das soll. ich würd mir wünschen das es von den entwicklern noch ausgebaut wird vieleicht ja doch mit mehr items damit auch die wilden sammler zufrieden sind.