Eine große Auswahl findet man bei den Spielmodi, denn neben Standards wie dem „Verkehrsfluchtrennen“ oder Zeitfahren finden sich auch viele exotische Variationen: So gilt es beim Bombenspiel, die explosive Fracht vor Ablauf der Zeit durch Berührung an einen anderen Mitspieler abzugeben – umgekehrt verläuft das Preisrennen, bei dem man das Geschenk so lange wie möglich im Besitz halten sollte. Probleme bereitet bei beiden das inkonsequente Zeitlimit, denn obwohl die Uhr schon abgelaufen ist, rollen die bis zu vier Fahrzeuge noch unkontrolliert aus und können sich dabei noch berühren. Ärgerlich für den eigentlich sicheren Sieger, der dadurch noch im letzten Moment die Bombe angehängt oder die Geschenkbox abgeluchst bekommt und nicht mehr reagieren kann. Daneben wartet noch das Tomaten-Festival, in dem sich die Spieler gegenseitig die
rote Sauce auf die Windschutzscheiben knallen. Während dabei noch halbwegs Spaß aufkommen, ist die Münzjagd eine sehr viel langweiligere Angelegenheit. Den Tiefpunkt markiert allerdings das Auto-Fußball, da man hier kaum Kontrolle über den Ball hat und das Ganze schnell im wilden Chaos endet.
Mission Impossible
Okay, wären diese überwiegend öden Minispiele nur eine Dreingabe, die man einfach ignorieren könnte, würde man sich vermutlich nicht beschweren. Dummerweise wurden sie hier aber in den neuen Missionsmodus eingebunden, so dass man ihnen gar nicht aus dem Weg gehen kann, wenn man neue Schwierigkeitsgrade, Strecken und Fahrzeuge freischalten möchte. Da ist es zumindest ein kleiner Trost, dass man die Karriere nicht alleine in Angriff nehmen muss, sondern auch drei weitere Fahrer einladen werden dürfen, die via Splitscreen mitmischen. Alternativ stürzt man sich in den Onlinemodus für bis zu vier Spieler oder lädt seine Bestzeiten in der Rangliste hoch. Ist man gemeinsam unterwegs, kommt deutlich mehr Freude auf, da man bei den Solo-Ausflügen meist nur gegen einen einzigen Fahrer antritt. Als Belohnung winken Medaillen, wobei das Belohnungssystem etwas undurchsichtig ist: Mal bekommt man trotz eines riesigen Vorsprungs vor den KI-Mitstreitern lediglich eine Bronze-Medaille verpasst, während manches knappe Rennen mit einer Gold- oder Platinmedaille ausgezeichnet wird. Im Spiel finden sich nirgends Hinweise, welche Anforderungen man für eine Auszeichnung erfüllen muss.
Gleiches gilt für die Punktzahl bzw. die gefahrenen Kilometer. So kann man nie auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten, sondern muss sich immer überraschen lassen, ab welcher Marke man eine Belohnung kassiert…
Veraltete Technik
Während man der Automatenvorlage auf der PS3 wenigstens noch einen kleinen HD-Anstrich verpasste, wirkt GTI Club auf Wii hoffnungslos veraltet. Dabei kann Konami die Schuld für die tristen Flimmer-Kulissen, groben Texturen und Slowdowns nicht einfach der schwächeren Wii-Hardware in die Schuhe schieben: Titel wie Need for Speed: Nitro oder Mario Kart zeigen, dass man deutlich mehr aus der Konsole herauskitzeln kann, wenn man es nur will. Was Konami aber hier auf dem Bildschirm abliefert, ist trotz des leichten Retro-Charmes eine Beleidigung für Augen und Ohren, denn auch der Düdel-Soundtrack sorgt mit den unterirdisch schlechten Soundeffekten sowie flachen Motorenklängen für ein hilfloses Kopfschütteln.
Mir hat die Spielhallen-Umsetzung gefallen.
Gut, es war langsam, die Fahrphysik ist primitiv... aber spaßig isses allemal gewesen.
Ich denke, ich behalte es im Auge... (Dem Test zu urteilen scheints eine erweitere Spielhallen-Umsetzung zu sein)
NFS:Nitro ist übrigens immernoch ein unterschätztes Spiel - schön, dass in dem Review nochmal darauf aufmerksam gemacht wird.
Haben Entwickler spaß, wenn sie so einen lieblosen Rotz entwickeln? Kann ich mir nicht vorstellen. Allein der Trailer sieht einfach scheiße aus.
Da bieten sogar die alten Autobahnraser Teile mehr Action
Genau Wii beim Ds ein top titel im monat aber sonst nur schrott xD
Wiiso
Solche Spiele gehören verboten