Aerosmith, wie es singt und lacht
Ihr kennt Guitar Hero nicht? Zwei Dinge: 1.) Schämt euch! 2.) Klickt hier zum Test von Guitar Hero 3, da erfahrt ihr alles über Plastikgitarren, Hammer-Ons und Froschgesicht-Sänger. Habt ihr den Test durch, dann kennt ihr auch Guitar Hero: Aerosmith, denn das eigentliche Spiel hat Neversoft nicht verändert. Grafikstil? Unverändert. Steuerung? Unverändert. Spielprinzip? Unverändert Und der Spielspaß? Der steht und fällt mit eurer Liebe zu Aerosmith.
Hier wird nach alter Schule gerockt! Steven Tyler, Joe Perry und Co. geben mal wieder ihre Gesichter für ein Videospiel her – bleiben dieses Mal allerdings auf vertrautem Musikboden. |
Denn logischerweise fällt der größte Teil der mit 41 Songs etwas mickrigen Setliste der Band aus Boston zu, wobei die wichtigsten Klopper vertreten sind: »Love in an Elevator«, »Dream On«, »Draw The Line«, »Uncle Salty«, »Livin‘ On The Edge« – und das berühmte »Walk This Way« ist gleich doppelt vertreten, einmal Aerosmith pur, einmal mit Run DMC-Backup. Erstaunlicherweise weist die Liste allerdings ein paar überraschende Lücken auf: Kein »Crazy«, kein »Don’t Wanna Miss a Thing«, kein »Dude (Looks Like a Lady)« – wenn man schon eine Band zum Thema eines Spiels macht, sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass man eine Art spielbares Best-Of-Album serviert bekommt, auf dem die größten Hits vertreten sind. Ganz besonders, da kein Download Content geplant ist. Nichtsdestotrotz gibt’s jede Menge Aerosmith aus allen Dekaden, von den Siebzigern bis heute. Vier der Songs (»Dream On«, »Make It«, »Movin‘ Out« und »Mama Kin«) wurden von der Band extra fürs Game nochmal eingespielt.
Zwölf der enthaltenen Lieder haben mit Steven Tyler und Co. nur am Rande zu tun. Stattdessen stammen sie von Bands, mit denen Aerosmith entweder mal auf Tour waren, sie total super finden oder die einfach gerade im Neversoft-Archiv herumlagen: Cheap Trick (»Dream Police«), Joan Jett & The Blackhearts (»I Hate Myself for Loving You«), The Kinks (»All Day and All of the night«), The Clash (»Complete Control«) oder Lenny Kravitz (»Always On The Run«). Der Sinn dahinter besteht weniger im Auffüllen der Trackliste, sondern im Aufbau der Karriere. Denn zwar sind die Lieder wie im dritten Teil in Gruppen eingeteilt,
diese folgen allerdings in verkürzter Form dem Aufbau eines Live-Konzerts: Zuerst darf die Vorband zwei Songs von sich geben (besagte Bonustracks), dann rockt Aerosmith ein paar Songs lang ab, gekrönt von einer optionalen Zugabe. Während der Auftritte der Band übernehmt ihr die Klampfe von Gitarrist Joe Perry, in den Fällen der Bonusbands bekommt ihr die Standard-Figuren der Guitar Hero-Serie zu sehen.
Da rockt der Tyler!
Wie erwähnt, ist der größte Teil des Spiels bekannt, neu ist in erster Linie das Drumherum: Die sechs Arenen, in denen ihr auftretet, sind nicht nur durch die Bank neu, sondern auch wichtigen Stationen aus dem Leben von Aerosmith nachempfunden. Von der Nipmuc Highschool, in der die Band die ersten Auftritte hatte über die Halbzeitshow der 35. Superbowl bis zur Aufnahme in die Rock-n-Roll Hall of Fame spielt ihr quasi die Geschichte der Band nach. Vor jeder neuen Arena kommt die Band in krümeligen Videos selbst zu Wort, um ein paar Sätze über die folgende Location und damit zusammenhängende Erinnerungen loszuwerden. Die Levels sehen sehr gut aus und sind, soweit das möglich ist, möglichst nahe an den Originalen gebaut.
Guitar Hero: Slipknot
Das wär mal was
LAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANGWEILIG.
Soviel fällt mir für das Spiel ein. Vieeeeeeeeeeeel zu laaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig. Ich glaube es liegt an Aerosmith.
Warum weiss keiner bei 4P, dass GH Aerosmith auch fuer PC rauskam?
"für Nicht-Aerosmith-Fans ziemlich uninteressant"
ist ja das totschlag kriterium schlechthin. Gibt einem die Möglichkeit bei den Kontras sehr erfinderisch zu sein. Bei Crysis haben wir dann "für siedler fans uninteressant" und bei GTR Evolution "lässt Tetris fans aussen vor"