Rock’n wie ein Fußballer!
Schnappt euch einen Besitzer von Guitar Hero On Tour (GHOT) und Decades, zeigt ihm einen Screenshot von Modern Hits und fragt ihn, aus welchem Teil das stammt – er müsste schon wirklich verdammt
gut sein, wenn er das Bild präzise zuordnen könnte. Denn Modern Hits unterscheidet sich in genau zwei Punkten von den beiden Vorgängern: Es bietet 28 neue Songs und einen neuen Spielmodus in der Karriere. Nein, es sind drei Punkte – der Name ist ja auch anders.Das kenne ich doch: Die wichtigste Neuerung in Modern Hits ist die neue Songliste. Spielerisch bleibt alles beim Alten.
Die 28 Songs entstammen allesamt den letzten fünf Jahren, sollten also jedem Radiohörer zumindest nicht völlig fremd sein. Tracks wie »Violet Hill« (Coldplay), »Reptilia« (The Strokes), »Ruby« (Kaiser Chiefs« oder »The Metal« (Tenacious D) erschallen in brauchbarer Qualität aus den kleinen DS-Boxen – trotzdem sind Kopfhörer in jedem Fall vorzuziehen. Die hiesige Songliste unterscheidet sich wie üblich deutlich von der internationalen; dieses Mal wurden gleich zwölf Songs ausgetauscht: Hierzuländler müssen auf Gassenhauer wie »Call to Arms« (Angels & Airwaves), »What Do I Have To Do« (The Donnas) oder »Paralyzer« (Finger Eleven) verzichten. Stattdessen gibt es »When You’re Gone« (Avril Lavigne), »In the Shadows« (The Rasmus) oder »54, 74, 90, 2010« von den stillen Sportfreunden. Na ja.
Schrammelkrämpfe inklusive
Spielerisch hat sich seit GHOT gar nichts verändert; wenn ihr keine Ahnung habt, worum es hier geht, verweise ich euch treusorgend auf unseren damaligen Test, der euren Wissensdurst erschöpfend stillen dürfte. Der einzige Neuzugang in der Karriere nennt sich »Fan-Anfrage«: Habt ihr alle Songs auf einer Bühne gerockt, geht es noch nicht weiter zur nächsten – erst sind die
Fans dran. Die fordern euch zu Jam-Sessions heraus, in denen ihr entweder als Lead- oder Bassgitarrist bestimmte Herausforderungen (wie eine Mindestzahl von Multiplikatoren, Notenfolgen oder Star Power-Aktivierungen schaffen) bewältigen müsst. Auch die bekannten Gitarren-Battles finden hier statt. Sind die normalen Songs und ein paar dieser Herausforderungen geschafft, geht es weiter zur nächsten Bühne.Neu sind die Fan-Anfragen: Hier müsst ihr bestimmte Herausforderungen schaffen, um zum nächsten Auftritt zu dürfen.
Wie gewohnt gibt es das Spiel in zwei Varianten: Einmal nur das Modul, einmal das Gesamtpaket mit dem unverändert unhandlichen Guitar Grip-Controller nebst Aufkleber-Set. Das Spiel funktioniert ausschließlich mit dem DS bzw. dem DSlite; DSi-Spieler haben mangels GBA-Port keine Chance mitzurocken. Habt ihr einen oder beide Vorgänger im Haus, könnt ihr die im Mehrspielermodus in die Runde werfen, die jeweiligen Songs werden modulunabhängig durcheinander gestreamt – wieder einmal sehr kulant! Übrigens muss euer DS auf Deutsch stehen, da keine Unterstützung für die englische Zunge integriert ist – jede andere Systemsprache führt zu Spanisch.
Sorry, mein Gehirn tanzt gerade Rumba. Denn diese Frage wird sowohl im Test als auch im Fazit beantwortet. Hast du auch nur eines davon gelesen?
A-R-G-H!
Die Wertung hat sich Gh eindeutig verdient, wenn man hier nur ein fast reines Songpaket abliefert ist das mehr als eine Abzocke zu verstehen.
Ich war noch nie ein Gh fan und werde es auch niemals sein, egal wie sehr es hochgelobt wird.
Dafür ist mir einfach alles viel zu eintönig und langweilig.
Kein Wunder, es handelt sich bei Gh auch um ein Casualgame.
Diesen Bin ich zum größtenteil abgeneigt, dennoch gibt es wirklich gute CGs, die ich sehr gerne spiele.
Bei Gh war dies leider nicht der Fall.
Wie is das eig mit dem dsi ? geht das da überhaupt?