Der Capture Point ist frei von Gegnern, aber weit sind die sicher nicht. Euer Kollege kniet sich gerade hin, um mit dem Einnehmen des Capture Point zu beginnen. Die Sekunden vergehen viel zu langsam und die Schritte der Gegner kommen immer näher. Doch sie kommen zu spät, um den Capture Point zu retten, auch wenn Du und Dein Kollege nun einer Übermacht gegenüberstehen und der Fluchtweg abgeschnitten ist.
Gameplay
Schnell und rasant spielt sich Front Line Force, aber dennoch ist hier das Teamspiel wesentlich ausgeprägter als in den meisten anderen FPS (First Person Shootern). Auf den Maps sind so genannte Capture Points verteilt, die von den Angreifern eingenommen werden müssen. Sollten sie das nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen, bekommen die Verteidiger die Anzahl der nicht eingenommen Capture Points als Punkte gutgeschrieben (an die Angreifer einmal verlorene Capture Points können nicht wieder zurückerobert werden). Eine solche Runde dauert je nach Größe der Map zwischen vier und sechs Minuten. Wenn die Zeit abgelaufen ist, oder die Angreifer alle Capture Points erobert haben, startet eine neue Runde, allerdings wechseln die Aufgaben der Teams. Es muss oder darf also jeder die Rolle des Angreifers und die des Verteidigers übernehmen.
Zu Beginn jeder Runde haben die Verteidiger etwa eine halbe Minute Zeit in Position zu gehen, bevor die Angreifer sich bewegen dürfen. Dieser Vorteil wird im Spiel dadurch ausgeglichen, dass die Spieler im Verteidigerteam nach dem Ableben einige Sekunden mehr warten müssen, bis sie wieder in das Spiel eingreifen dürfen. Die Angreifer dürfen fast ohne Verzögerung das Gefecht wieder aufnehmen.
Bei Front Line Force steht nicht der Realismus an erster Stelle, sondern es wird versucht ein schnelles und spannendes Teamspiel zu schaffen, das in einer realistischen Umgebung spielt. Die Waffen, die Figuren und Maps versuchen dies zu unterstützen, aber der Schaden, den ein Treffer verursacht, oder die Geschwindigkeit mit der man sich bewegen kann sind nicht realistisch – und sollen es auch nicht sein. Selbst der Treffer aus einem MG haut einen nicht sofort um, obwohl der Schaden schon sehr beachtlich ist.
Beim Einstieg in das Spiel wählt man erst seine Klasse aus, wobei jede Klasse ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Die schnelle Recon-Klasse darf als einzige die Scharfschützengewehre auswählen und nimmt am schnellsten die Capture Points ein, ist aber so schwach gepanzert, dass sie auf dem Schlachtfeld alleine nicht überleben kann. Die schwer gepanzerte Support-Klasse bewegt sich zwar sehr langsam (auch beim Einnehmen der Capture Points), darf aber dafür das schwere MG verwenden und steckt einiges an Schaden weg. Die Assault Klasse ist das gesunde Mittelmaß an Beweglichkeit und Panzerung, hat aber keine besonderen Waffen zur Auswahl.
Jeder Spieler kann nach der Klassenwahl seine Waffen auswählen. Man darf immer eine Pistole, eine primäre und sekundäre Waffe auswählen. Die Wahl zwischen Schrotgewehren, Maschinenpistolen und Sturmgewehren bleibt einem selber überlassen, denn die Waffen sind alle sehr gut ausbalanciert.
Grafik und Sound
Die Grafik ist wie bei allen MODs auf Half-Life-Basis immer noch recht gut. Die Maps sind alle mit viel Liebe gemacht und geben -ohne mit Details überladen zu sein- die Stimmung und das Flair des Szenarios wieder. Auch der Sound ist sehr gut an die Anforderungen des Spiels angepasst. Bei einigen Maps dröhnt aus den Boxen der Bar Musik, während Lautsprecherdurchsagen in einem Militärstützpunkt mit Durchsagen über eingedrungene Gegner Panik verbreiten.
Half-Life Front Line Force (Shooter) – Half-Life Front Line Force
Der Capture Point ist frei von Gegnern, aber weit sind die sicher nicht. Euer Kollege kniet sich gerade hin, um mit dem Einnehmen des Capture Point zu beginnen. Die Sekunden vergehen viel zu langsam und die Schritte der Gegner kommen immer näher. Doch sie kommen zu spät, um den Capture Point zu retten, auch wenn Du und Dein Kollege nun einer Übermacht gegenüberstehen und der Fluchtweg abgeschnitten ist.
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