Zaubern wie Copperfield
Das Leben meint es mal wieder nicht so gut mit dem kleinen Magier mit der großen Narbe: Die Stief-Familie nervt wie eh und je und ein großer schwarzer Hund hat es scheinbar auf ihn abgesehen. Zu allem Überfluss scheint der mordende Zauberstabschwinger Sirius Black aus dem Magiergefängnis Askaban ausgebrochen zu sein, und ebenfalls Harry im Visier zu haben. Trost bietet nur die Zugfahrt nach Hogwarts, wo Potter mit seinen Freunden Ron und Hermine zusammentrifft, doch auch hier gibt es keinen Frieden: Während ihr durch das Tutorial trabt und die Feinheiten der Steuerung paukt, notbremst der Zug plötzlich, alles wird dunkel und kalt – ein Dementor, ein düsterer Seelen fressender Wächter von Askaban schaut auf eine Stippvisite vorbei, und Harry fällt in eine unerwartete Ohnmacht. Während Hermine losrennt, um Hilfe zu holen, übernehmt ihr die Rolle von Ron Weasley, und schleppt den benommenen Harry in Sicherheit – bis Professor Lupin, der neue Lehrer für »Verteidigung gegen die dunklen Künste« eintrifft, und das Ungeheuer verscheucht.
|
Hier enden auch schon die offensichtlichen Parallelen zur PC-Version. Zwar bleibt das grundlegende Spielprinzip dasselbe, doch der Konsolen-Harry ist mehr ein Knobelfreak, der die eine oder andere Actioneinlage nicht scheut – und kein Hüpf-durch-Hogwarts wie sein Windows-Pendant. Das zeigt sich beispielsweise schon am Autospring-Feature, das euch pixelgenaue Hüpfeinlagen abnimmt. Nichtsdestotrotz müsst ihr natürlich auf Kisten und Felsvorsprüngen herumklettern und jede Menge versteckte Dinge entdecken. __NEWCOL__
Doch darüber hinaus gilt es auch Maschinen zu bedienen, Lichtstrahlen umzuleiten und im Stile des Puzzle-Klassikers »Sokoban« Kisten zu verschieben.
|
Trio mit zwei Eulen
Ihr seid nur noch selten allein unterwegs, die meiste Zeit traben eure Freunde Ron und Hermine hinter euch her. Da jeder der drei individuelle Fertigkeiten hat, könnt und müsst ihr des Öfteren zwischen den Dreien wechseln, um weiterzukommen. Während Ron beispielsweise unsichtbare Türen öffnen kann, kann sich Hermine auch durch die engsten Spalten quetschen. Harry schließlich schleppt die Automap-ähnliche »Karte des Rumtreibers« mit sich herum, auf der nicht nur wichtige Personen und Fallen, sondern auch alle Gänge der Zaubererschule Hogwarts’ verzeichnet sind – auch die geheimen, was den kleinen Brillenträger für Schleicheinsätze prädestiniert. Ihr müsst die Fähigkeiten eurer Protagonisten kombinieren, schließlich hat auch jeder im Laufe des Spiels seine eigenen Zaubersprüche.
Im Gegensatz zur unterbrechungslos verlaufenden PC-Version durchlebt der Konsolen-Harry seine Abenteuer als Tage, an denen er bestimmte Aufgaben zu erledigen hat. Die beinhalten u.a. das Finden eines Zauberbuchs, die Rettung eines Freundes oder das Hetzen zu einer bestimmten Unterrichtsstunde.
Keine Ruhe FÜR harry oder keine ruhe VOR harry? das ist hier die frage
Keine Ruhe für Harry: Mehr Ärger, ein neuer Erzfeind und neue Abenteuer in der Magierschule Hogwarts – immerhin anderthalb Jahre nach seinem letzten Ausflug. Was die Zauberer-Uni dem normalsterblichen Spieler zu bieten hat, und wie viel Spaß das Schuljahr macht, erfahrt ihr aus der Review.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=2783" target="_blank">Harry Potter und der Gefangene von Azkaban</a>