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Haven: Call of the King (Geschicklichkeit) – Haven: Call of the King

Mittlerweile ist es üblich, Jump&Runs mit Elementen aus anderen Spielen zu würzen. Doch wie nie zuvor möchte Haven von Midway zahlreiche Gameplay-Variationen zu einem epischen Meisterwerk verknüpfen. Ob die Geschichte rund um den unfreiwilligen Helden Haven die Erwartungen erfüllen kann, oder ob der gute Vorsatz hinter einer schlechten Umsetzung zurückbleibt, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Für Spieler, die sich die Frage stellen, ob sie sich nun ein Jump&Run, einen Action-Flieger, oder z.B. einen Buggy-Racer kaufen möchten, ist Haven die Erfüllung, denn das ungewöhnliche Midway-Projekt bietet von allem etwas. Allerdings fast schon zu viel, denn so revolutionär, wie es sich anfänglich anhört, ist Haven nicht. Die zahlreichen Elemente wurden zwar vorbildlich ins Spiel integriert und auch sehr gut an die Steuerung angepasst, kranken aber alle in einem Punkt: egal wohin man schaut, findet man Spiele, die das entsprechende Gameplay-Merkmal besser einfangen. In der Mischung zwar einzigartig und von einer ansprechenden Grafik-Engine angetrieben, ist Haven ein gelungenes, aber im Endeffekt nicht ganz ausgereiftes Spielerlebnis, das sicherlich mehr als einen Blick wert ist. Trotzdem wird man sich immer wieder bei dem Wunsch ertappen, dass die Entwickler weniger Elemente eingebaut, diese aber dafür noch weiter verfeinert hätten. Zudem besteht die Gefahr, dass für manche Spieler der Gameplay-Mischmasch zu umfangreich ist – obwohl die Jump&Run-Teile überwiegen. Und leider kommt die vollkommene Bewegungsfreiheit viel zu spät ins Spiel. Trotzdem ein guter und eindrucksvoller Versuch, dem Jump&Run-Genre neues Leben einzuhauchen.
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