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Hell Warders (Taktik & Strategie) – Höllische Tower-Defense

Mit Hell Warders laden die Anti Gravity Game Studios und PQube nun auch auf Xbox One zu actionreichen Tower-Defense-Kämpfen gegen Invasoren aus der Hölle ein. Wie gut uns die Abwehrschlachten im Stil von Orcs Must Die! und Co. auf der Microsoft-Konsole gefallen haben, verrät der Test.

© Anti-Gravity Game Studios / PQube

Mit vereinten Kräften

Wer will, kann sich aber zumindest mit bis zu drei weiteren Spielern zusammenschließen und den Invasoren gemeinsam die Stirn bieten. Diese oft lebensrettenden Kooperationen sind allerdings nur online möglich.
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Die Abwehreinheiten reichen von einfacher Infanterie bis hin zu Ballisten und Katapulten. © 4P/Screenshot
Einen lokalen Koop-Modus gibt es leider nicht, was angesichts der auch auf der Xbox One sehr überschaubaren Online-Spielerzahlen natürlich besonders schmerzt. Dafür können hilfsbereite Dämonenjäger zumindest in laufende Partien einsteigen und trotz getrennten Budgets auch Einheiten anderer Spieler aufwerten.

Insgesamt lassen sich 16 Arten von Abwehreinheiten freischalten und bis zu sechs davon pro Einsatz mitnehmen – von einfacher Infanterie über Heil- und Schutzzauberinnen bis hin zu Ballisten und Katapulten. Gegner- und Leveldesign sind ähnlich abwechslungsreich. Manchmal kann man sogar auf Luftströmen von Stellung zu Stellung gleiten, während die Bosskämpfe interessante Zusatzmechanismen wie zerstörbare Schutzkristalle oder überdimensionale Geschütze bieten.

Offene Wünsche


Was es hingegen nach wie vor nicht gibt, sind schnelle Level-Neustarts, automatische Dauerangriffe oder anpassbare Schriftgrößen. Vom Sofa aus sind die Bildschirmtexte nämlich selbst auf großen Fernsehern kaum lesbar.
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Als Schütze vermisst man eine Schussautomatik und ein deutlich erkennbares Fadenkreuz. © 4P/Screenshot
Auch das Fadenkreuz ist nicht immer gut erkennbar, was vor allem als Schütze nervt. Immerhin werden auf der Xbox One im Gegensatz zu PlayStation 4 und Switch Änderungen im Optionsmenü wie das Umkehren der Y-Achse dauerhaft gespeichert.

Die Kollisionsabfrage ist generell, die Bildrate zumindest stellenweise etwas holprig. Auch die Ladezeiten vor jedem Einsatz sind recht lang. Mehr Feinschliff und eine aufwändigere Inszenierung wären auf jeden Fall wünschenswert gewesen. Zumindest hat man sich solide englische Sprecher und eine ordentliche deutsche Lokalisierung geleistet, auch wenn sich der Umfang noch immer in Grenzen hält.
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