Das Team von Volcanicc scheint ein Fan von Brian Yuzna und seinen Horrorfilmen wie Re-Animator zu sein, die hierzulande lange auf dem Index standen. Zumindest hätte das ebenso wie das Spiel in 16-Bit-Retrokulisse inszenierte Intro auch die Grundlage für einen seiner Filme sein können. Der Wissenschaftler Helmut strebt nach ewigem Leben. Und der Dämon, den er beschworen hat, erfüllt ihm diesen Wunsch – wenngleich anders, als Helmut es erwartet hat. Denn er wird zwar von nun an immer wieder auferstehen, wenn er stirbt. Doch im Gegenzug wird er vom Dämon komplett zerlegt. Erst mit der Hilfe des „Auge des Ka-Ra“, eines weiteren fiesen Monsters, findet er einigermaßen zu einer Art Fortbewegung zurück: Als fliegender Schädel mit freiliegendem Gehirn mitsamt Wirbelsäule. Aus Hel- wird Hellmut, der Rache schwörende Badass aus der Hölle – und er bekommt auch hier unerwartete Unterstützung vom Auge des Ka-Ra.
Schenk mir ein Leben
Und wenn die bei null ist, muss Hellmut nicht nur die Mutation verlassen, sondern ist in seinem „Natur- Zustand“ mit seiner eher zweckmäßigen Bewaffnung ein eher leichtes Opfer. Doch sowohl die Goldmünzen als auch vor allem die Kristalle, die von den Feinden nach dem Ableben hinterlassen werden und tunlichst aufgesammelt werden sollten, bevor sie blinkend verschwinden, können helfen, die Feinde in Schach zu halten. Auf jeder Standard-Etage gibt es einen Shop, in dem man für das Gold nicht nur Waffen mit beschränkter Munition oder Lebenspunkt-Upgrades, sondern auch Gesundheitspacks erstehen darf. Man kann sogar eine Wiederbelebungsmünze kaufen. Und mit einer stattlichen Menge an Kristallen lässt sich an bestimmten Orten das Auge das Ka-Ra beschwören, das eine besondere Herausforderung für einen bereithält: Im Rahmen eines knappen Zeitlimits muss eine bestimmte Gegneranzahl erledigt werden.
Sieht für mich extrem anch einem 'Enter the Gungon' Klon aus. Im Guten wie auch im Schlechten.