Für weitere Ungereimtheiten sorgen ungenaue Aufgaben-Beschreibungen: Bis man herausgefunden hat, dass Ashas-Träne ausgegraben werden muss und wie das Puzzle (eigentlich eine Schatzkarte) zu verstehen ist, vergeht genau so viel unnötige Spielzeit wie bei der Suche nach Personen oder Gegenständen, deren Aufenthaltsort nur vage feststeht. Nichtsdestotrotz zeigen sich die Missionen bemüht abwechslungsreich. Es geht
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nicht immer darum, eine Armee aufzustellen und alle Feinde ausradieren: manchmal müsst ihr andere Charaktere treffen, Gegenstände finden, die Karte erkunden, gewisse Lokalitäten erreichen oder Gegenangriffe abwehren. Innerhalb der Kampagne übernehmt ihr den Helden mit in die Folgemission, und zwar mit allen Fähigkeiten. Seine Armee und die gefundenen Artefakte gehen jedoch verloren, was gar nicht so schlimm ist, weil sonst die angeschlossenen Einsätze aufgrund der mitgenommenen Armee viel zu leicht wären. Als kleine Entschädigung wird euch ein Startbonus gewährt.
Heldenhafter Ausbau
Nach jedem erfolgreichen Kampf und absolvierten Missionsziel gewinnt der Held an Erfahrung, was irgendwann zu einem Aufstieg führt. Belohnt werdet ihr dann mit einer von vier wählbaren Fertigkeiten oder Befähigungen. Letzte leiten sich aus bisher bekannten Fertigkeiten ab: so befähigt „meisterlicher Angriff“ zu „Kampfrausch“ sowie „Schießkunst“. Auf diesem Wege lassen sich eure Helden spezialisieren (Angriff, Magie, Verstärkungszauber, Bewegung auf der Karte etc.). In der schon angesprochenen schweren Mission 2.3 erweist sich die Fähigkeit „Diplomatie“ als Glücksgriff, da sich mit diesem Talent neutrale Einheiten leichter anschließen. Last but not least kommen Völker spezifische Fertigkeiten wie „Skelette der Feinde auferstehen lassen“ bei den Nekros zum Einsatz, was sie wiederum für den Kampf mit massenhaft Truppen prädestiniert. Anders sind die Inferno-Dämonen, die eher überschaubare Einheitenmassen in die Schlacht führen.
Weitere Spielmodi
Abseits der großen und wirklich langen Kampagne (40-60 Stunden) gibt es für Einzelspieler wenig zu tun, weil ein echter Skirmish-Modus mit Zufallskarten fehlt. Stattdessen gibt es sechs vorgegebene Szenario-Karten (drei weitere in der Deluxe Edition; plus zehn Multiplayer-Karten) und den Mehrspieler-Modus (HotSeat, LAN oder Online über ubi.com), spielbar im Duell- (Helden-Kämpfe) oder Normal-Modus (alles besiegen oder Ashas-Träne finden).
Neu und ziemlich gelungen ist der Ghost-Modus, den ihr zusätzlich bei den Mehrspieler-Partien aktivieren könnt. Das größte Problem bei Runden-Strategiespielen im Multiplayer ist die Wartezeit, bis andere Spieler fertig sind. Wenn ihr eure Züge beendet habt, dürft ihr euch bei aktivem Ghost-Modus als geisterhafter Reiter in einer blaugrauen Parallelwelt bewegen. Der Geist erhält umso mehr Energie, je länger die anderen Spieler aktiv sind und mit der Power könnt ihr neutrale Einheiten übernehmen, um mit ihnen gegen den anderen Spieler zu kämpfen, die Ressourcenquellen des Feindes zu verfluchen oder andere Helden zu schwächen.
ich persönlich finde den zweiten und dritten teil am besten!
hot seat war einfach mal legendär und hat viele tage fesselnde duelle gefordert!
geh Steine schmeißen Ökofritze, hier geht es um ein Computerspiel
Hallo 4Players,
Ihr schreibt gute und ausführliche Testberichte, dennoch sei mir in aller Bescheidenheit ein Hinweis erlaubt:
Wer von Menschen spricht oder schreibt - und seien es Figuren in Fantasy-Spielen -, sollte die Bezeichnung "Rasse" tunlichst vermeiden. Die Menschheit in Rassen aufzuteilen, das tun normalerweise nur Rassisten - es dient in aller Regel einer hierarchischen Einteilung (sprich: der Behauptung, eine Rasse sei mehr wert als die andere).
Und da ich Euch nicht für Rassisten halte, schlage ich vor, die Bezeichnung "Rassen" durch "Völker" zu ersetzen.
Zur weiteren Information über das Thema findet sich problemlos seriöses Material - zum Beispiel bei Wikipedia unter "Rassentheorien".
Herzliche Grüße aus Hamburg
Volker
Habe hilfreiche Cheats für Heroes...soll ich sie posten?
Nach Patch 1,01 kannst du auf einfach stellen. Und ein automatischer auto updater wurde hinzugefügt.
Ich bleib trotzdem bei Normal. Denn das ist spannender.