Veröffentlicht inTests

Honeycomb Beat (Geschicklichkeit) – Honeycomb Beat

Der einfachste Weg zur Glückseligkeit ist der des Zockers. Wo sonst im Leben werdet ihr in so kurzer Zeit mit derart zahlreichen, gut ausbalancierten Aufgaben konfrontiert wie in einem Videospiel? Das Erreichen dieser vielen kleinen Ziele sorgt dafür, dass der Körper besonders häufig sein Belohnungs-System anschmeißt. Erfolg freigeschaltet – 50 Milligramm Dopamin ausgeschüttet!

© Hudson / Rising Star

Fazit

Honeycomb Beat ist der Prototyp eines »Casual Games«: Leicht zugänglich, für kurze Zeit motivierend, aber alles andere als sättigend. Ein klassischer Pausensnack eben, in den ihr auch dann hineinbeißen könnt, wenn ihr schon an der nächsten Station wieder aus der U-Bahn aussteigt. Das Lösen eines Rätsels dauert oft weniger als zehn Sekunden. Zumindest im Puzzle-Modus ist die Spielmechanik frisch genug, um bei übersättigten Tetris-, Columns- und Lumines-Kennern kein herzhaftes Gähnen hervorzurufen. Für Müdigkeit sorgt allerdings die Monotonie, die nach drei, vier Stunden auftritt. Es warten gerade mal zwei Einzelspieler-Varianten auf euch. Kein Multiplayer, kein Game-Sharing, kein Online-Modus – noch nicht einmal an eine Online-Highscoreliste haben die Entwickler gedacht. In guten alten GameBoy-Zeiten hätte mir das gereicht, aber wir schreiben mittlerweile das Jahr 2007. Auch die minimalistische audiovisuelle Umsetzung erinnert an längst vergangene Tage. Wenn euch all das Schnurz ist und euch 29 Euro für einen unterhaltsamen Knobler für zwischendurch nicht zu teuer sind, könnt ihr dennoch zugreifen.

Wertung

NDS
NDS

Simpel, süchtigmachend, aber nichts für den großen Spielehunger: Honeycomb Beat ist ein motiviernder Puzzle-Snack für zwischendurch.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.